Nach Angaben soll Nord-Stream-Operation von Ukraines Oberkommandierendem genehmigt worden sein

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Nach Angaben soll Nord-Stream-Operation von Ukraines Oberkommandierendem genehmigt worden sein

In einer überraschenden Wendung der Ereignisse soll Ukraines Oberkommandierender die Nord-Stream-Operation genehmigt haben. Laut insiderischen Quellen hat der ukrainische Oberbefehlshaber grünes Licht für die umstrittene Pipeline gegeben. Dieser Schritt kommt überraschend, da die Ukraine bisher scharfe Kritik an dem Projekt geäußert hatte. Die Frage nach den Hintergründen dieser Entscheidung bleibt jedoch weiterhin offen. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Entwicklung auf die europäische Energiepolitik auswirken wird.

Sabotage-Autorisation: Ukraine's Oberkommandierender soll Nord-Stream-Operation genehmigt haben

Die Sabotage an den Nord-Stream-Gaspipelines vor zwei Jahren soll nach Spiegel-Informationen vom damaligen Oberbefehlshaber der Ukraine autorisiert worden sein. Die Operation in der Ostsee sei knapp 300.000 US-Dollar teuer gewesen und privat finanziert worden, aber Walerij Saluschnyj zur Autorisierung vorgelegt worden, berichtete das Magazin unter Verweis auf eigene Recherchen.

Präsident Wolodymyr Selenskyj sei hingegen nicht vorab informiert worden, hieß es. Die Ukraine und die USA waren neben anderen Staaten entschiedene Gegner der Leitungen, die mit Sprengsätzen stark beschädigt wurden. Durch eine Pipeline war russisches Gas nach Deutschland geflossen, die andere war noch nicht in Betrieb.

Spiegel-Enthüllung: Ukraines Ex-Geheimdienstler soll Nord-Stream-Sabotage geleitet haben

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Der Spiegel berichtete weiter, das Sabotage-Kommando habe aus mehreren ukrainischen Tauchern bestanden, fast alle Zivilisten. Geplant und geleitet habe die Operation der ukrainische Ex-Geheimdienstler Roman Tscherwinsky. Tscherwinsky hatte bereits im vergangenen Jahr eine Beteiligung gegenüber der Washington Post und dem Spiegel zurückgewiesen.

Saluschnyj, mittlerweile ukrainischer Botschafter in Großbritannien, hatte bereits dem Wall Street Journal (WSJ) gesagt, nichts über einen solchen Einsatz zu wissen. Das WSJ hatte im August unter Verweis auf eigene Recherchen berichtet, Saluschnyj sei an der Aktion beteiligt gewesen.

Präsident Selenskyj hat in der Vergangenheit stets eine Beteiligung seiner Regierung an den Sabotage-Aktionen bestritten. Ende September 2022 hatten mehrere Sprengungen die beiden Gaspipelines Nord Stream 1 und 2 beschädigt und unterbrochen. Die Explosionen wurden in der Nähe der dänischen Ostsee-Insel Bornholm registriert.

Wenig später entdeckte man vier Lecks an drei der insgesamt vier Leitungen der Nord-Stream-Pipelines. Durch Nord Stream 1 floss zuvor russisches Erdgas nach Deutschland. Nord Stream 2 war wegen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine und der folgenden politischen Debatten noch nicht in Betrieb.

Mitte August dieses Jahres wurde bekannt, dass der Generalbundesanwalt in dem Fall einen Ukrainer sucht, der sich von Polen in sein Heimatland abgesetzt haben soll. Die Zeit, die Süddeutsche Zeitung und die ARD berichteten, der Mann sowie zwei weitere ukrainische Staatsangehörige - ein Mann und eine Frau - stünden unter Tatverdacht.

Den Berichten zufolge sollen sie an den Anschlägen beteiligt gewesen sein. Sie könnten als Taucher die Sprengsätze an den Pipelines angebrachten haben, hieß es weiter. Die Bundesanwaltschaft wollte sich auf Anfrage nicht zu den Medienberichten äußern.

Klaus Schmitz

Ich bin Klaus, ein Experte und leidenschaftlicher Autor für Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über aktuelle Ereignisse in den Bereichen Kultur, Wirtschaft und Sport. Ich bin stets bestrebt, unseren Lesern fundierte und aktuelle Informationen zu liefern, die sie informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner langjährigen Erfahrung im Journalismus und meiner Liebe zur deutschen Sprache bin ich stolz darauf, Teil des Teams von Real Raw News zu sein.

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