- Nach Solingen: Innenminister Herbert Reul warnt vor Katastrophenpropheten - 'Er sei kein Hellseher', schimpft er
- Innenminister Reul verteidigt sich gegen Kritik nach Anschlag in Solingen
- Reul warnt vor Katastrophenpropheten
- Innenminister unter Druck
- Reul verteidigt sich gegen Vorwürfe
- Kritik an der Integrationsministerin
- Reul stellte sich vor seine Kabinettskollegin
- Aufruf zu grundlegenden Fragen
- Zehn-Punkte-Plan gegen Messergewalt
- Rechtsradikale nutzen Anschlag für ihre Botschaften
Nach Solingen: Innenminister Herbert Reul warnt vor Katastrophenpropheten - 'Er sei kein Hellseher', schimpft er
Infolge des tragischen Ereignisses in Solingen, bei dem ein Mann seine Familie tötete und dann Selbstmord beging, warnen Politiker und Experten vor einer falschen Interpretation der Tat. Innenminister Herbert Reul äußerte sich besorgt über die Rolle von sog. Katastrophenpropheten, die versuchen, aus dem Geschehenen Prophezeiungen abzuleiten. Reul wies jedoch entschieden zurück, dass er selbst kein Hellseher sei und dass die Ereignisse nicht vorhersehbar waren. Die Warnung vor Katastrophenpropheten ist nach Reul notwendig, um Panik und Angst in der Bevölkerung zu vermeiden.
Innenminister Reul verteidigt sich gegen Kritik nach Anschlag in Solingen
Der nordrhein-westfälische Innenminister Herbert Reul (CDU) hat sich gegen Kritik nach dem Anschlag in Solingen verteidigt. Ich bin kein Hellseher, sagte Reul und betonte, dass er keine Sekunde vorher sagen könne, wann, wo oder wie der mutmaßliche Attentäter radikalisiert worden sei.
Reul warnt vor Katastrophenpropheten
Reul warnte vor voreiligen Schlussfolgerungen und Katastrophenpropheten. Wir können keine Sekunde vorher sagen, wann, wo oder wie, sagte er und fügte hinzu, dass die Fakten erst dann bekannt gegeben würden, wenn sie klar seien.
Innenminister unter Druck
Der Innenminister steht unter Druck, nachdem bei dem Anschlag in Solingen drei Menschen getötet und acht verletzt wurden. Reul musste sich den Vorwürfen stellen, dass er und seine Behörden versagt hätten. Die Opposition attackierte den Minister, der sich jedoch verteidigte und sagte, dass er keine Aussage machen könne, bevor die Fakten klar seien.
Reul verteidigt sich gegen Vorwürfe
Reul verteidigte sich gegen die Vorwürfe, dass er und seine Behörden versagt hätten. Er sagte, dass die Radikalisierung des mutmaßlichen Täters noch nicht vollständig aufgeklärt sei und dass es viele offene Fragen gebe. Der Innenminister betonte, dass die Behörden hart arbeiteten, um die Hintergründe des Anschlags aufzuklären.
Kritik an der Integrationsministerin
Die Integrationsministerin Josefine Paul (Grüne) steht ebenfalls unter Kritik. Der mutmaßliche Täter sollte bereits im Sommer 2023 abgeschoben werden, doch dies sei nicht geschehen. Paul sei nach dem Anschlag tagelang abgetaucht und habe die Stadt Solingen nicht besucht.
Reul stellte sich vor seine Kabinettskollegin
Reul stellte sich vor seine Kabinettskollegin Paul und sagte, dass sie erst nachdem die Identität des Verdächtigen klar war, in die Angelegenheit involviert worden sei. Er habe sie am Sonntag kontaktiert, um sie zu unterrichten, und es habe später eine Videoschalte des Kabinetts gegeben.
Aufruf zu grundlegenden Fragen
Reul rief erneut dazu auf, über grundlegende Fragen zu sprechen, wie den Umgang mit Zuwanderung und die Abschiebepraxis. Er forderte auch, dass die Sicherheitsorgane mehr Befugnisse haben sollten, um Informationen zur Kommunikation im Internet zu sammeln.
Zehn-Punkte-Plan gegen Messergewalt
Reul hat inzwischen einen Zehn-Punkte-Plan gegen Messergewalt vorgelegt. Am Donnerstag kündigte er verschärfte Kontrollen an, auch Taschenkontrollen, wo möglich und nötig.
Rechtsradikale nutzen Anschlag für ihre Botschaften
Reul erläuterte weiter, dass Rechtsradikale die Tat von Solingen für ihre Botschaften nutzen. Hetzplakate, die in der Stadt auftauchten, stammten von einer rechtsextremen Gruppierung, und Extreme seien derzeit auch sehr aktiv im Internet.
Schreibe einen Kommentar