Nach Solinger Anschlag: Stadt prüft Sicherheitskonzept der Haaner Kirmes
Die Stadt Haan reagiert auf den Solinger Anschlag und prüft das Sicherheitskonzept der traditionellen Haaner Kirmes. Nach dem gewalttätigen Vorfall in der Nachbarstadt Solingen, bei dem mehrere Menschen verletzt wurden, will die Stadtverwaltung sicherstellen, dass die Sicherheit der Besucher auf der Kirmes gewährleistet ist. Das Sicherheitskonzept wird daher überarbeitet und aktualisiert, um mögliche Risiken zu minimieren. Die Stadt will sich auf alle Eventualitäten vorbereiten, um die öffentliche Sicherheit auf der Kirmes zu garantieren. Die Ergebnisse der Überprüfung werden in den nächsten Tagen bekannt gegeben.
Sicherheitskonzept der Haaner Kirmes in Frage gestellt
Nach dem schrecklichen Messer-Anschlag in unserer Nachbarstadt Solingen werden Fragen nach dem Sicherheitskonzept der Haaner Kirmes laut: „Bald ist Haaner Kirmes. Wie werden wir und unsere Kinder vor solchen Taten geschützt?“ oder „Wenn ich an die Haaner Kirmes denke, wird mir mulmig“, ist in den Sozialen Medien zu lesen.
Aber auch außerhalb von Facebook und Co. treibt die Sicherheit auf dem Volksfest Ende September die Menschen um. Schausteller zahlen höhere Gebühren, um die Sicherheit auf dem Fest zu gewährleisten.
Haans Bürgermeisterin erklärt Sicherheitskonzept
„Wir haben bereits ein sehr gutes Sicherheitskonzept, werden es aber noch einmal durchgehen und schauen, wo wir etwas verbessern können“, erklärt Haans Bürgermeisterin Bettina Warnecke am Montag auf Nachfrage. Die Verwaltung werde sich dafür mit Experten der Polizei zusammensetzen.
Die Haaner Kirmes startet in rund vier Wochen: Von Freitag, 20. September, bis Dienstag, 24. September, erwartet die Stadt rund 250.000 Besucherinnen und Besucher. Insgesamt verteilen sich 17 Fahrgeschäfte und elf Attraktionen für Kinder über das für den Verkehr gesperrte Haaner Stadtzentrum. Geplant wird darüber hinaus mit 66 Imbiss- und 14 Ausschankbetrieben.