Nachbarland NRW und Vereine im Land streiten gegen Fachkräftemangel

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Nachbarland NRW und Vereine im Land streiten gegen Fachkräftemangel

Das Nachbarland Nordrhein-Westfalen und Vereine im Land haben sich gemeinsam gegen den Fachkräftemangel in Deutschland eingesetzt. Laut aktuellen Zahlen fehlen in Deutschland über 1,2 Millionen Fachkräfte, was zu einer erheblichen Belastung für die Wirtschaft und die Gesellschaft insgesamt führt. Der Fachkräftemangel betrifft nicht nur die Industrie, sondern auch den öffentlichen Dienst, die Gesundheitsbranche und den Bildungssektor. Durch die gemeinsame Initiative von Nordrhein-Westfalen und den Vereinen im Land soll der Fachkräftemangel bekämpft und die Attraktivität Deutschlands als Standort für Fachkräfte gesteigert werden.

Nachbarland NRW und Vereine im Land streiten gegen Fachkräftemangel

Der Fachkräftemangel ist ein Thema, das sich quer durch die deutsche Gesellschaft und ihre Lebensbereiche zieht. Die demografische Entwicklung mit dem zunehmenden Renteneintritt der Babyboomer-Generation, die mangelnde Attraktivität mancher Berufe, die Frühverrentung vieler Beschäftigter und andere Faktoren tragen zu diesem Problem bei.

Das Problem trifft die Kliniken und die Pflegebranche, den Einzelhandel und die Gastronomie, die Industriefirmen genauso wie die öffentliche Verwaltung. Im vergangenen Jahr fehlten allein in Nordrhein-Westfalen nach Angaben des Landesarbeitsministeriums mehr als 80.000 qualifizierte Arbeitskräfte.

Fachkräftemangel: NRW und Fußball vereinen Kräfte

Fachkräftemangel: NRW und Fußball vereinen Kräfte

In dem Bemühen, dem Problem Herr zu werden, sollen nun jene helfen, denen eine entsprechende Breitenwirkung in der Gesellschaft zugeschrieben wird. Zumindest denken sich das wesentliche Protagonisten aus dem Fußball und der Politik in Nordrhein-Westfalen so.

Die Landesregierung in Düsseldorf verbündet sich mit neun nordrhein-westfälischen Profiklubs aus der Ersten und Zweiten Liga, sowie dem Bundesligisten SGS Essen und dem Zweitligisten FC Gütersloh 1900 aus dem Frauenfußball. Das Ganze heißt „Spielplan Zukunft – dein Weg in den Beruf“, ein Bündnis für berufliche Orientierung und Ausbildung.

Fußball und Beruf: Landesregierung und Vereine gegen Fachkräftemangel

Fußball und Beruf: Landesregierung und Vereine gegen Fachkräftemangel

Die Schirmherren sind NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) und Hans-Joachim Watzke, der Chef der börsennotierten Fußball-Gesellschaft von Borussia Dortmund. Sie haben am Dienstag erklärt, wie sie sich die Idee des Werbens um das Fachpersonal in den Vereinen vorstellen.

Drei Kernpunkte: In den Stadien soll es Veranstaltungen zur Berufsorientierung geben, zudem sollen Sponsoren und Unternehmen den Übergang in Ausbildung oder Studium unterstützen; und Sportgroßereignisse sollen „als Bezugspunkte der Kommunikation“ genutzt werden, um auf die Relevanz des Themas hinzuweisen.