Nachträgliche Rettung: Hoffenheim entgeht Niederlage bei VfB Stuttgart um Haaresbreite
In einem aufregenden Spiel in der Mercedes-Benz-Arena hat der TSG 1899 Hoffenheim eine Niederlage um Haaresbreite vermieden. Gegen den VfB Stuttgart sah es lange Zeit nach einer weiteren Niederlage für die Kraichgauer aus, doch in der Nachspielzeit gelang es ihnen, den 2:2-Ausgleich zu erzielen. Durch diesen last-minute-Rettungsschlag konnte Hoffenheim wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt sichern. Die Frage bleibt jedoch, ob dieser Erfolg ausreicht, um die Formkrise des Teams zu überwinden.
Hoffenheim retiene la esperanza en el último minuto en Stuttgart
Die krisengeplagte TSG Hoffenheim hat ihre Talfahrt gestoppt, den erhofften Befreiungsschlag für den angeschlagenen Trainer Pellegrino Matarazzo aber in letzter Minute verpasst.
Nach zuletzt vier Niederlagen in der Liga kamen die Kraichgauer im baden-württembergischen Derby bei Vizemeister VfB Stuttgart zu einem 1:1 (1:0) - in einer turbulenten Schlussphase verschenkten sie den dringend benötigten Sieg durch einen Handelfmeter.
Ermedin Demirovic verwandelte in der neunten Minute der Nachspielzeit erst im Nachschuss. Auch für Champions-League-Teilnehmer Stuttgart war das Remis im Kampf um die vorderen Plätze nach einer dürftigen Vorstellung zu wenig.
Valentin Gendrey hatte die TSG in der 44. Minute in Führung gebracht. Vorausgegangen war ein schwerer Patzer von Nationalspieler Maximilian Mittelstädt. Für DFB-Kandidat Alexander Nübel war das Tor unhaltbar.
Nübel kämpft mit Hoffenheims Keeper Oliver Baumann um den Platz im Nationalteam für den verletzten Marc-Andre ter Stegen.
Das 1:1 verschafft Ex-VfB-Coach Matarazzo in der Länderspielpause möglicherweise dennoch etwas Luft, nachdem die TSG am Donnerstag schon in der Europa League gegen Dynamo Kiew gewonnen hatte.
Baumann hatte seinem Trainer nach dem 2:1 bereits den Rücken gestärkt. „Wenn es nicht stimmen würde, dann hätte es nicht funktioniert“, sagte der Kapitän. Es funktionierte auch beim VfB gleich einmal.
Adam Hlosek hatte schon nach vier Minuten die Führung auf dem Fuß, Mittelstädt klärte jedoch auf der Linie. Es entwickelte sich ein offenes Spiel, in dem auf der anderen Seite Gendrey in höchster Not einen Kopfball von Atakan Karazor abwehrte (8.).
Schon nach einer Viertelstunde musste Matarazzo den verletzten Tim Drexler ersetzen. Die TSG bereitete den Schwaben zunächst aber weiter Probleme. Erst langsam übernahm der VfB die Spielkontrolle und hatte durch Mittelstädt zwei gute Schusschancen. Baumann parierte einmal glänzend.
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