Nettetal: Ministerin für Heimat der NRW-Regierung Ina Scharrenbach besucht Schaag

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Nettetal: Ministerin für Heimat der NRW-Regierung Ina Scharrenbach besucht Schaag

Am morgen hat die Ministerin für Heimat der NRW-Regierung, Ina Scharrenbach, den Ortsteil Schaag im Kreis Viersen besucht. Im Rahmen ihres Besuchs wollte die Ministerin sich über die regionale Entwicklung und die lokale Infrastruktur im Schaag informieren. Die Heimatministerin traf sich mit Vertretern der Kommune und Ortsvorstehern, um sich über die Herausforderungen und Chancen in der Region auszutauschen. Der Besuch der Ministerin wird als wichtiger Schritt in der Stärkung der regionalen Identität und der Förderung der ländlichen Räume gesehen.

Nettetal: Ministerin für Heimat Ina Scharrenbach besucht Schaag und verleiht Kreuzgartenverein 360.000 Euro

Nettetal: Ministerin für Heimat Ina Scharrenbach besucht Schaag und verleiht Kreuzgartenverein 360.000 Euro

Die Freude war riesengroß, meinte Wolfgang Toerschen vom Vorstand des Kreuzgartenvereins, als er jetzt Landes-heimatministerin Ina Scharrenbach in Schaag begrüßte. Zur Freude dürfte nicht nur die Aufmerksamkeit beigetragen haben, die ein Mitglied der Landesregierung der Anlage in Schaag widmete. Auch das Geschenk, das Scharrenbach im Gepäck hatte, ist für den Verein Anlass zum Frohlocken: Scharrenbachs Heimatministerium macht 360.000 Euro locker, mit denen der Verein im Kreuzgarten einen Raum für Begegnungen einrichtet.

Ein Raum für Begegnungen und Geschichte

Beim Besuch in Schaag wurde Scharrenbach von dem Mann begleitet, der ihrem Ministerium Geld bewilligen muss: Marcus Optendrenk, Finanzminister des Landes NRW und Nettetaler von Kindesbeinen an. Die Ministerin bekam vor Ort eine Einführung in die Geschichte des Kreuzgartens: 1950 wurde die Anlage als Dank der Überlebenden des Ersten und Zweiten Weltkrieges um einen gesprengten Westwallbunker herum errichtet. Heute wird sie unter anderem als Gedenk- und Mahnstätte für Frieden bei diversen Veranstaltungen genutzt. Möglich macht das der Kreuzgartenverein. Dessen Mitglieder haben 2016 die Ärmel aufgekrempelt und aus dem damals verwilderten Gelände die inzwischen längst wieder vorzeigbare Anlage gemacht.

Für die Pflege der 21 Kreuz-Stationen ist für jede eine Patenschaft an Bürger vergeben worden. Was mit den 360.000 Euro geschehen soll, die das Land gibt, beschrieb Toerschen der Ministerin so: Um Besuchern die Geschichte des Gartens zu vermitteln und die Besonderheit des Ortes erlebbar zu machen, habe der Kreuzgartenverein ein Konzept für ein Begegnungs- und Informationszentrum entwickelt. Mit diesem Zentrum solle es in der Anlage einen festen Ort geben, der kulturelle und soziale Aspekte verknüpfe. Auf diese Weise solle ein Ort der Begegnung entstehen, der täglicher Treffpunkt für Rentner, Jugendliche und Touristen sein könne.

Ein Ort der Begegnung und Geschichte

Und mehr noch: Das Zentrum soll ebenso einen Raum für die Geschichtsvermittlung bieten in dem Frieden, Freiheit, Historie, Gegenwart und Zukunft miteinander in Verbindung gebracht werden, sagte Toerschen. Die Arbeit hat bereits begonnen. In der vergangenen Woche sind die ersten Versorgungsleitungen gelegt worden. In den nächsten Wochen und Monaten haben wir aber noch mit viel Eigenleistung einiges vor der Brust, meinte Toerschen. Die Hauptaktivitäten werden sicherlich erst im Jahre 2025 erfolgen, trotzdem wollen wir die restliche Zeit dieses Jahres sinnvoll nutzen.

Heike Becker

Ich bin Heike, Journalistin bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Fokus auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns dreht sich alles um Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Nachrichten. Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben und der Berichterstattung über relevante Themen, die unsere Leserinnen und Leser interessieren. Mit fundierten Recherchen und einem kritischen Blick auf aktuelle Geschehnisse möchte ich dazu beitragen, dass unsere Leserschaft stets bestens informiert ist und sich eine fundierte Meinung bilden kann.

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