Nettetal tritt im Wettbewerb Deutschland umstimmbar teil
Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass die Stadt Nettetal sich erfolgreich für den Wettbewerb Deutschland umstimmbar qualifiziert hat. Dieser renommierte Wettbewerb richtet sich an Städte und Gemeinden, die sich durch ihre nachhaltigen und zukunftsorientierten Konzepte hervorheben. Durch die Teilnahme an diesem Wettbewerb möchte die Stadt Nettetal ihre Bestrebungen unterstreichen, eine lebenswerte und umweltbewusste Stadt zu bleiben. Wir sind stolz auf diese Auszeichnung und freuen uns darauf, unsere Ideen und Konzepte mit anderen Städten und Gemeinden auszutauschen, um gemeinsam eine bessere Zukunft zu gestalten.
Nettetal plantet sich im bundesweiten Wettbewerb ein
Seit 2016 wird beim bundesweiten Pflanzwettbewerb „Deutschland summt! zur Förderung der heimischen Insektenwelt um die Wette gegärtnert. Teilnehmen können Privatleute, Kitas, Vereine und Kommunen. In neun unterschiedlichen Kategorien winken Geldpreise bis zu je 400 Euro. Beiträge können für Privatgärten, Balkone und Terrassen, Firmengärten, Schul- und Kita-Gärten und kommunale Flächen eingereicht werden.
Die Stadt Nettetal geht mit der Umgestaltung von Flächen an der Von-Bocholtz-Straße mit dem Projekttitel „Lobbberich summt und brummt! ins Rennen. Die Idee zur Verschönerung und Umgestaltung kam unmittelbar aus der Bürgerschaft. Mit der Umsetzung wurde der Betriebsbereich Stadtgrün betraut, der zunächst ein Konzept für die Flächen entwickelte und dieses im Ausschuss für Umwelt- und Klimaschutz vorstellte.
Nun wurden insgesamt 35 Quadratmeter Staudenflächen, aufgeteilt auf zwei Beete, angelegt und diese mit biodiversitätsfördernden Elementen angereichert. Die restlichen 125 Quadratmeter wassergebundenen Wegeflächen wurden mit Rasen eingesät. Neu gepflanzte Heckenblöcke aus Hainbuche verbinden alle Teilflächen und bieten zusätzliche Nistmöglichkeiten für Vögel.
Die verwendeten Insektennisthilfen für Wildbienen und Solitärwespen wurden durch den Baubetriebshof der Stadt Nettetal selbst angefertigt. Weitere Nisthilfen wurden über den Naturschutzhof des NABU beschafft. Bei der Stadt vorhandene Natursteinquader aus Grauwacke wurden wiederverwendet und in die Staudenbeete integriert. Diese geben zusätzliche Struktur und unterbinden ein Befahren der Flächen.
Die Staudenauswahl wurde in Zusammenarbeit mit einer örtlichen Staudengärtnerei festgelegt und die Pflanzen auch dort beschafft. Mit der baulichen Vorbereitung wurde ein lokales Garten- und Landschaftsbau Unternehmen beauftragt. Durch das Zusammenspiel örtlicher Akteure und ressourcenschonender Maßnahmen bleibt der ökologische Fußabdruck des Projektes klein.
Bei den verwendeten Stauden handelt es sich größtenteils um heimische Arten, welche sehr trockenheitsverträglich sind, über einen langen Zeitraum für ansprechende Blühaspekte sorgen und vielen verschiedenen Insekten wie Bienen, Hummeln und Schmetterlingen als Nahrungsquelle dienen. Ein Hinweisschild mit dem Slogan „Lebensraum für Insekten soll die Bürger auf die Fläche aufmerksam machen. Über einen QR-Code wird man auf die Homepage der Stadt Nettetal geleitet, auf der nähere Informationen zur Pflanzenauswahl zu finden sind.
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