Neubau für die Wilhelm-Hüls-Schule in Hilden

Neubau für die Wilhelm-Hüls-Schule in Hilden

Die Stadt Hilden hat einen wichtigen Schritt in Richtung Modernisierung und Erweiterung der Wilhelm-Hüls-Schule getan. Der Neubau des Schulgebäudes wird die Lernbedingungen für die über 1.200 Schülerinnen und Schüler der Realschule und des Gymnasiums deutlich verbessern. Mit dem Neubau sollen moderne und funktionale Räumlichkeiten geschaffen werden, die den Anforderungen des 21. Jahrhunderts gerecht werden. Die Stadt Hilden investiert damit in die Zukunft ihrer jungen Bürger und setzt ein wichtiges Signal für die Bildung in der Region. Wir berichten über die Pläne und den Zeitplan für den Neubau der Wilhelm-Hüls-Schule.

Neubau für Wilhelm-Hüls-Schule: Mensa, Toiletten und Verwaltungstrakt auf dem Schulhof geplant

Die Wilhelm-Hüls-Schule an der Augustastraße in Hilden soll einen Neubau auf dem Schulhof mit Mensa, Toiletten und einem Verwaltungstrakt erhalten. Diese Nachricht steckt in einer Antwort der Stadt auf eine Anfrage der CDU-Fraktion im Stadtrat.

Ursprüngliche Frage: Die CDU-Fraktion hatte wissen wollen, ob es zutrifft, dass das beliebte Zirkusprojekt - ein „Highlight der Grundschulzeit jedes Kindes“ - auf dem Schulhof nicht mehr von der Stadt genehmigt werden würde. Und wenn ja, warum nicht.

Überraschende Antwort: Die Verwaltung plant unter Hinzunahme von Bundes- und Landesfördermitteln aus der „Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zum Ausbau ganztägiger Bildungs- und Betreuungsangebote für Kinder im Grundschulalter“ den Neubau eines Gebäudes auf dem Schulhof mit Mensa, Toiletten und einem Verwaltungstrakt.

Im Hauptgebäude stünden durch die Auslagerung dieser Räumlichkeiten mehr Räume für die Schülerbetreuung zur Verfügung, die Esssituation würde sich ganz erheblich verbessern, der alte Toilettentrakt könnte abgerissen werden. Die beengte Situation und die schwierige Lage mit den Hoftoiletten an der Schule war seit Jahren ein Thema.

Pläne und Zeitplan: Die Neubau-Pläne sollen dem Jugendhilfeausschuss am 13. November und dem Schul- und Sportausschuss am 20. November zur Beratung vorgestellt werden. Zuvor soll es einen Termin mit Schulleitung und OSG geben, um deren Ideen im Vorentwurf zu berücksichtigen. Im Anschluss an die Ausschüsse soll die Feinplanung starten.

Die Eile ist laut Verwaltung notwendig, da die Landesmittel in Höhe von 1,6 Millionen Euro bis Ende des Jahres beantragt werden müssen. Die Bauphase wird, so die Schätzung der Verwaltung, voraussichtlich im Jahr 2027 beginnen.

Zirkusprojekt: Für das Zirkusprojekt heißt das, so in der von Bürgermeister Claus Pommer unterzeichneten Antwort: Im Jahr 2026 kann dieses ein letztes Mal auf dem Schulhof stattfinden. „Die Verwaltung wird selbstverständlich gemeinsam mit der Schule überlegen, ob sich andere Flächen im Stadtgebiet für die Durchführung des Zirkusprojektes eignen.“