Neue Erkenntnisse nach Netflix-Serie über Menendez-Brüder: Fall der Brüder auf neue Weise beleuchtet

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Neue Erkenntnisse nach Netflix-Serie über Menendez-Brüder: Fall der Brüder auf neue Weise beleuchtet

Die Netflix-Serie über die Menendez-Brüder hat für neue Erkenntnisse in einem der spektakulärsten Kriminalfälle der US-amerikanischen Geschichte gesorgt. Die Serie, die die Geschichte der beiden Brüder Erik und Lyle Menendez erzählt, die 1989 ihre Eltern ermordeten, hat neue Beweise und Zeugenaussagen ans Licht gebracht. Der Fall, der seit Jahrzehnten die Öffentlichkeit fasziniert, wird nun auf eine neue Weise beleuchtet. Durch die Veröffentlichung der Serie sind neue Fragen aufgeworfen worden, die die Forschung und die Justiz zum Handeln auffordern. Wir werden in diesem Artikel näher auf die neuen Erkenntnisse eingehen und ihre Auswirkungen auf den Fall der Menendez-Brüder untersuchen.

Neue Erkenntnisse nach Netflix-Serie: Menendez-Brüder stehen vor möglicher Freilassung

Die Netflix-Serie „Monsters“ machte die Menendez-Brüder weltbekannt, die für den Mord an ihren Eltern in einem Anwesen in Beverly Hills verurteilt wurden. Nun sollen in dem Fall neue Beweise geprüft werden, wie die Staatsanwaltschaft in Los Angeles mitteilte.

George Gascón, Bezirksstaatsanwalt in Los Angeles County, sagte bei einer Pressekonferenz, die Anwälte des 53-jährigen Erik Menendez und seines 56-jährigen Bruders Lyle Menendez hätten das Gericht darum gebeten, die Verurteilungen wegen der Morde vor mehr als 35 Jahren aufzuheben.

Sein Büro werde neue Beweise prüfen und auch darüber befinden, ob ein neues Urteil in Betracht gezogen werden müsse. Eine Anhörung wurde für den 29. November angesetzt.

Bewältigung eines alten Falles: Staatsanwaltschaft in Los Angeles prüft neue Beweise im Menendez-Mordfall

Bewältigung eines alten Falles: Staatsanwaltschaft in Los Angeles prüft neue Beweise im Menendez-Mordfall

Zu den neuen Beweisen, die die Verteidiger der Brüder vorlegten, gehört ein von Erik Menendez geschriebener Brief, der den Vorwurf untermauern soll, dass er von seinem Vater sexuell missbraucht wurde.

Gascón sagte, sein Büro habe noch keine Entscheidungen getroffen und könne sich noch nicht zur Stichhaltigkeit dessen äußern, was die Anwälte des Brüderpaars vorgelegt hätten. „Wir werden all das auswerten.“

Kim Kardashian fordert Freilassung

Spätestens seit Veröffentlicht der Netflix-Serie haben die Brüder einige Fans, darunter auch prominente. Kim Kardashian führt die Bewegung an und fordert deren Freilassung.

In einem Essay auf dem Nachrichtenportal NBC News schreibt sie: „Die Brüder, die für den Mord an ihren Eltern Jose und Kitty im Jahr 1989 verurteilt wurden, wurden verurteilt, bevor der Prozess überhaupt begonnen hatte“.

Kardashian schreibt auch, dass sie Zeit mit den Brüdern verbracht hat und glaubt, „dass ihnen ein fairer zweiter Prozess verweigert wurde und dass der Ausschluss wichtiger Missbrauchsbeweise Erik und Lyle die Möglichkeit verwehrt hat, ihren Fall vollständig darzustellen, was die Fairness ihrer Verurteilung weiter untergräbt“.

Erik Menendez nannte die Netflix-Show über den Fall in einer Erklärung, die von seiner Frau auf der Plattform X veröffentlicht wurde, eine unaufrichtige Darstellung dessen, was passiert sei, die ihn und seinen Bruder in eine Zeit zurückversetzt habe, als Staatsanwälte „ein Narrativ aufbauten, das auf der Überzeugung beruht, dass männliche Personen nicht sexuell missbraucht würden und dass Männer Vergewaltigungs-Traumata anders als Frauen erleben“.

Die Brüder waren wegen der Erschießung ihrer Eltern Jose und Kitty Menendez im Jahr 1986 zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Der damals 21-jährige Lyle und der damals 18-jährige Erik gaben die tödlichen Schüsse zu. Sie erklärten aber, sie hätten befürchtet, dass ihre Eltern sie töten wollten, um zu verhindern, dass der langjährige Missbrauch an Erik durch den Vater bekannt werde. Die Staatsanwaltschaft gelangte damals zu der Einschätzung, es gebe keine Beweise für einen Missbrauch. Das Brüderpaar sei auf das millionenschwere Vermögen der Eltern aus gewesen.

Dirk Werner

Als Redaktionsleiter von Real Raw News habe ich eine umfangreiche Erfahrung im Journalismus gesammelt. Mit einem starken Fokus auf nationale Nachrichten in Deutschland decke ich als digitaler Generalist Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse ab. Mein Ziel ist es, unseren Lesern stets fundierte und relevante Informationen zu liefern und sie mit spannenden Geschichten zu begeistern. Mit meiner langjährigen Expertise in der Branche stehe ich für eine professionelle und qualitativ hochwertige Berichterstattung.

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