Neue Fähre lag seit Freitag in Leverkusen-Hitdorf
Seit Freitag letzten Wochenende hat die Stadt Leverkusen-Hitdorf einen neuen Anlaufpunkt für die Schifffahrt auf dem Rhein. Die neue Fähre, die den Namen Rheinperle trägt, hat ihren Betrieb aufgenommen und bietet nun eine zuverlässige Verbindung zwischen den beiden Rhein-Ufern. Die Fähre wird von der Leverkusener Fährgesellschaft betrieben und bietet Platz für bis zu 500 Personen und 140 Fahrzeuge. Die neue Fähre ersetzt die alte Fähre, die nach vielen Jahren im Dienst ausgemustert wurde. Die Einwohner von Leverkusen-Hitdorf und Umgebung freuen sich über die moderne und zuverlässige Verbindung über den Rhein.
Neue Fähre lag seit Freitag in Leverkusen
Sie ist da. Die neue Hitdorfer Fähre ist Freitagmorgen in ihrem künftigen Dienstbereich angekommen. Überführt wurde sie aus Köln-Niehl nach Hitdorf.
Während nun die Rampen für die St. Michael auf beiden Rheinseiten angepasst werden, sollen zeitnah auch Trainingsfahrten fürs Fährpersonal laufen und sich dann Testfahrten mit Fußgängern, Radfahrern und Fahrzeugen anschließen.
Die Fähre, so hatte die Stadt gemeldet, sei für diese Zwecke vorerst gemietet. Laufe bei den Probefahrten alles glatt, solle das Fahrzeug, Baujahr 1954, im Anschluss vom Betreiberunternehmen – Stadt Leverkusen und die Häfen- und Güterverkehr Köln sind die beiden Gesellschafter – gekauft werden.
Ein wichtiger Schritt für die Zukunft des Fährbetriebs
Für Fußgänger gibt es auch überdachte Sitzmöglichkeiten. Die Vorgängerfähre „Fritz Middelanis“ hatte 60 Jahre Menschen und Maschinen zwischen Hitdorf und Köln-Langel über den Rhein gebracht, war aber im Dezember 2023 havariert. Ihre Instandsetzung, so hatten Experten gesagt, sei nicht mehr wirtschaftlich.
Die Stadt hatte zunächst nur eine Fahrrad- und Personenfähre vorgeschlagen, die Politik, übrigens auch in Köln, votierte aber für eine Fährverbindung für Menschen, Fahrräder und motorisierte Fahrzeuge.
Stadtchef Uwe Richrath äußerte sich kurz nach seinem Besuch am späten Mittag: Ein wichtiger Schritt für die Zukunft des Fährbetriebs zwischen Leverkusen-Hitdorf und Köln-Langel.
Das Kölner Bündnis zum Erhalt der Fähre äußert sich
Sprecher Mattis Dieterich: „Die neue Fähre ist endlich in ihrem neuen zu Hause angekommen. Das ist ein großer Erfolg des Engagements der letzten Monate und ein bedeutender Schritt für die Zukunft des Fährbetriebs zwischen Leverkusen-Hitdorf und Köln-Langel. Ein guter Tag für die Rheindörfer.“
Kommende Woche soll der Testbetrieb mit Fahrgästen und Fahrzeugen starten, kündigte die Stadt an.
Das Bündnis war neben anderen Neugierigen und Streitern für die Fährverbindung vor Ort: Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, sieben Monate nach der Havarie auf der neuen Fähre zu stehen. Ich kann den Moment kaum erwarten, die Fährampel nach dem Testbetrieb wieder Grün leuchten zu sehen. Dieser Erfolg ist das Resultat harter Arbeit und des engagierten Einsatzes vieler Menschen in Köln und Leverkusen“, ergänzte der Sprecher.
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