Neuer Grüner Weg von Kuhlenwall in die Duisburger City zum Innenhafen eröffnet
Die Stadt Duisburg hat einen wichtigen Schritt in Richtung nachhaltige Verkehrspolitik getan. Der neue Grüne Weg von Kuhlenwall in die Duisburger City zum Innenhafen ist jetzt offiziell eröffnet worden. Diese umweltfreundliche Verbindung bietet eine attraktive Alternative zum Individualverkehr und soll dazu beitragen, den Stadtverkehr zu entlasten. Der Weg verläuft größtenteils entlang des Rhein-Herne-Kanals und bietet eine malerische Streckenführung durch das Duisburger Stadtgebiet. Die Eröffnung des Grünen Weges ist ein wichtiger Meilenstein im Rahmen der städtischen Verkehrskonzeption und unterstreicht das Engagement der Stadt Duisburg für eine nachhaltige Mobilität.
Neuer Grüner Weg von Kuhlenwall in die Duisburger City zum Innenhafen eröffnet
Auswärtige, die in Duisburg in der Fußgängerzone unterwegs sind, finden auf kurzem Wege häufig nicht den direkten Weg zum Innenhafen, der doch schließlich auch so etwas wie eine Flaniermeile sein soll. Das war schon vor 17 (!) Jahren den Planern von Stararchitekt Sir Norman Foster aufgefallen, als 2007 dessen „Masterplan Innenstadt“ vorgestellt wurde.
Der Masterplan mündete 2013 in einem „Integrierten Handlungskonzept Innenstadt“. Während einige Bausteine wie der Umbau des Kantparks oder die Neugestaltung des Portsmouthplatzes vor dem Hauptbahnhof bereits umgesetzt wurden, hakt es noch immer an einer „echten“ Verbindung zwischen City und Innenhafen.
Ziele des Projekts
Das Ziel: der Innenhafen. Die Ziele waren schon vorgegeben. Dazu gehörten:
- Funktionsfähigkeit der Verbindung zwischen Handelslage und Innenhafen herstellen
- Verbesserung der Nahmobilität
- Aufwertung des öffentlichen Raums
- Stadtgeschichte erlebbar machen
Zunächst hatte es dann einen Wettbewerb mit mehreren teilnehmenden Landschaftsarchitekten gegeben. Vor vier Jahren wurde dann der Entwurf das Landschaftsarchitekturbüros Pola aus Berlin zum Sieger gekürt. Im Kern geht es dabei um eine durchgehende, lineare Grünachse von der Fußgängerzone bis zum Innenhafen.
Erster Bauabschnitt
Der erste Bauabschnitt liegt südlich des Kuhlenwall-Karrees. Hier soll die Fahrbahn auf der Obermauerstraße im Übergang zur Straße „Am Mühlenberg“ angepasst werden. Die Anwohner seien bereits über Verkehrseinschränkungen informiert worden, teilte die Stadt mit.
Die Arbeiten haben einige Einschränkungen für den Verkehr zur Folge:
- Einbahnstraßenregelung auf der Obermauerstraße
- Fahrbahnerneuerung
- Sackgasse
Die Arbeiten des ersten Bauabschnitts werden voraussichtlich Ende August abgeschlossen sein.
Weiterer Ausbau
Im Anschluss an die erste Bauphase, voraussichtlich Ende August, erfolgt der Umbau nördlich der Gutenbergstraße bis zur Oberstraße. „Der Kuhlenwall als die zentrale Verbindung zwischen der Königstraße und dem Innenhafen wird gestalterisch aufgewertet und in ihrer Funktion gestärkt“ heißt es seitens der Stadt.
Unter den bereits bestehenden Platanen im südlichen Abschnitt zwischen Kuhtor und Kuhlenwallkarree werde „eine Promenade als ruhiger Aufenthaltsraum“ ausgebildet, die gleichzeitig „einen attraktiven Auftakt von der Fußgängerzone in Richtung Innenhafen“ bildet.
Hier wurde bisher an vieles gedacht – nur an querende Fußgänger nicht.
Die Fragmente der historischen Stadtmauer im nördlichen Bereich sollen in gerade Rasenflächen eingebettet und „räumlich erlebbar“ gemacht werden. Der Verlauf der Stadtmauer werde durch bodenbündige Einlassungen (eine sogenannte „Intarsie“) nachgezeichnet, sodass eine Verbindung zwischen Kuhtor, Schäferturm und den Fragmenten am Kuhlenwall bis zum Innenhafen entsteht.
Eine kleine Ausstellung sollte ursprünglich die Konzepte des Siegerentwurfs und der anderen Wettbewerbsbeiträge präsentieren. Dazu kam es dann Corona-bedingt nicht, stattdessen können die einzelnen Entwürfe auf der entsprechenden Webseite der Stadt in Augenschein genommen werden.
Alle Informationen können im Internet unter www.duisburg.de/kuhlenwall eingesehen werden.
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