Neuer Sitzplatz für Garather Schlosspark: Düsseldorf-Garath investiert in den Freizeitort

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Neuer Sitzplatz für Garather Schlosspark: Düsseldorf-Garath investiert in den Freizeitort

In der Stadtteilgemeinde Düsseldorf-Garath wird die Freizeitinfrastruktur weiter ausgebaut. Die Stadt investiert in den Garather Schlosspark, um die Attraktivität des beliebten Freizeitorts zu steigern. Ein neuer Sitzplatz wird errichtet, um die Besucher des Parks zu verwöhnen. Die Stadtverwaltung setzt damit ihr Ziel um, die Lebensqualität der Bürger zu verbessern und den Stadtteil zu einer attraktiven Adresse zu machen. Durch diese Investition wird der Garather Schlosspark zu einem noch beliebteren Ausflugsziel werden, das Menschen aus der ganzen Region anzieht.

Neuer Sitzplatz für Garather Schlosspark: Düsseldorf investiert in den Freizeitort

Der Garather Schlosspark, der im 18. Jahrhundert nach Entwürfen von Nicolas de Pigage entstanden ist, ist eine kleine und denkmalgeschützte Oase: Die Vögel zwitschern, der Mühlenbach plätschert leise, alles ist grün.

In einem Beet in Schlossnähe ist ein Mitarbeiter des Gartenamtes damit beschäftigt, Unkraut zu entfernen. Auf einer Bank am Eingang zur Parkanlage sitzt ein Ehepaar aus Langenfeld; das Schloss haben sie im Rücken und genießen das beschauliche Stückchen Erde ganz im Düsseldorfer Süden.

Drei- bis viermal in der Woche schwingen sich die beiden End-80er auf ihre Fahrräder (ohne Motor wohlgemerkt) und drehen ein Ründchen. Gerne von Langenfeld aus in den Garather Schlosspark. „Eine Strecke hat so sechs Kilometer, das passt von der Länge für uns und hält uns fit“, erzählt sie.

Auf die Frage, ob sie die Wege, von denen an einigen Stellen die Erde vom Regen weggeschwemmt worden ist, für gut begehbar halten, antworten sie mit einem deutlichen Ja: „Wir sehen hier auch oft ältere Menschen mit Rollator spazieren gehen.“

Garather Schlosspark: Neue Bank für den Freizeitort

Garather Schlosspark: Neue Bank für den Freizeitort

Seit 1979 ist der Schlosspark zugänglich. Der Ankauf 1978 erwarb die Landeshauptstadt Schloss Garath von der Bundespost, der es in den 1950er Jahren von der Bundesrepublik übergeben worden war. Bis dahin war das Schloss seit Ende des Zweiten Weltkriegs im Besitz der Briten gewesen.

Mit dem Erwerb des Schlosses wurde schnell der Plan umgesetzt, den Schlosspark der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Das geschah am 29. September 1979.

Doch damit das Garten- und Friedhofsamt dort kleinere Löcher stopfen kann, hatte die Bezirksvertretung 10 Ende Februar 25.000 Euro aus ihren Bauunterhaltungsmitteln für die Sanierung von Wegen auf einer Gesamtfläche von fast 2500 Quadratmetern freigegeben.

An einigen Stellen ist ein bisschen Erdreich aus den wassergebundenen Wegen gespült worden. Wenn die beiden Langenfelder auf ihren Rädern durch den Park fahren, merkten sie nichts von den kleineren Unebenheiten, sagen sie übereinstimmend.

Besonders gerne legen die beiden übrigens einen Stopp auf ihrer Lieblingsbank ein, wenn auf der Wiese vor ihnen Schafe weiden.

Garather Schlosspark: Düsseldorf investiert in den Freizeitort mit neuer Bank

Garather Schlosspark: Düsseldorf investiert in den Freizeitort mit neuer Bank

Alle paar Meter stößt der Spaziergänger im Garather Schlosspark auf eine Sitzbank, einige von ihnen haben sogar Armlehnen – eine Dauer-Forderung aus dem Seniorenrat. Elf sind es insgesamt, hatte die Stadt vor Kurzem in einer Mitteilung an die Mitglieder der Bezirksvertretung 10 berichtet.

Das hatte was damit zu tun, dass die Sprecherin der SPD-Fraktion, Christiane Sieghart-Edel, Ende 2023 einen Antrag gestellt hatte, dass die Verwaltung im Schlosspark am Ufer des Baches im Bereich der Fischtreppe eine weitere Bank aufstellen solle.

In einer ersten Stellungnahme lehnte das Garten- und Friedhofsamt das ab: „Den von der Bezirksvertretung beschlossenen Standort für eine zusätzliche Bank hat die Verwaltung geprüft und muss diesen Standort aus gartendenkmalpflegerischer Sicht ablehnen.“

Doch die Verwaltung ist ein wenig zurückgerudert und hat eine Anfrage der hartnäckigen SPD-Bezirksvertreterin beantwortet. Darin fragte sie, welche gartendenkmalpflegerischen Gründe denn gegen das Aufstellen einer Bank im Bereich der Fischtreppe sprächen.

Der Mündungsbereich des Rietrather Baches in den Garather Mühlenbach im Bereich des denkmalgeschützten Garather Schlossparks wurde vor einigen Jahren durch den zuständigen Bergisch-Rheinischen Wasserverband renaturiert. Bei dieser Maßnahme wurden sowohl landschafts- als auch gartendenkmalpflegerische Aspekte berücksichtigt.

Gestalterisches Ziel ist hier eine naturnahe Begrünung des Überschwemmungsbereichs der beiden Oberflächengewässer. Dementsprechend könnten im unmittelbaren Mündungsbereich keine Ausstattungselemente, wie Sitzbänke oder dorthin führende Wege errichtet werden.

Lange Rede, kurzer Sinn: Eine weitere Bank mit Armlehnen wurde nun mit direktem Blick auf die Fischtreppe aufgestellt.

Holger Peters

Ich bin Holger, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Durch meine fundierten Recherchen und mein Gespür für relevante Themen trage ich dazu bei, unseren Lesern stets aktuelle und informative Inhalte zu präsentieren. Mein Ziel ist es, die Vielfalt und Tiefe der deutschen Nachrichtenlandschaft abzubilden und unseren Lesern einen umfassenden Überblick über das Geschehen im Land zu bieten.

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