Klaus Goder, der designierte CDU-Bundestagskandidat für den Wahlkreis Neuss, hat überraschend seine Bewerbung für die Bundestagswahl zurückgezogen. Dieser Schritt erfolgte nach internen Beratungen und Abstimmungen innerhalb der CDU. Die genauen Gründe für Goders Entscheidung sind noch nicht bekannt. Die CDU muss nun einen neuen Kandidaten für den Wahlkreis Neuss finden, um die Chancen auf einen Sitz im Deutschen Bundestag zu wahren. Die Bundestagswahl wird in wenigen Wochen stattfinden und die CDU ist unter Zeitdruck, um einen geeigneten Nachfolger zu finden.
CDU-Kandidatur in Neuss: Klaus Goder zieht Bewerbung zurück
Der Vorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) aus Neuss, Klaus Goder, hat seinen Verzicht auf die CDU-Bundestagskandidatur im Wahlkreis von Hermann Gröhe bekannt gegeben. Der 66-Jährige Mediziner begründet seine Entscheidung mit reiflichen Überlegungen und vielen Gesprächen, insbesondere auch im freundschaftlichen Kreis der drei Neusser Bewerber.
Nach reiflichen Überlegungen und vielen Gesprächen – vor allem auch im freundschaftlichen Kreis der drei Neusser Bewerber – bin ich zu dem Entschluss gekommen, meine Kandidatur für das Bundestagsmandat für Neuss und den Wahlkreis zurückzuziehen}, schreibt Goder an die Vorstände von CDU in der Stadt und im Rhein-Kreis Neuss.
Einer der Aspekte, der Goder zu diesem Schritt bewogen hat, ist sein Alter im Vergleich zu seinen Mitbewerbern, verbunden mit der Perspektive über die anstehende Legislaturperiode hinaus: Die Altersfrage für dieses Mandat sollte eigentlich keine Rolle spielen – ich bin dem Neusser CDU Vorstand dankbar, dass er dieses auch einhellig so festgestellt hat – und es gilt auch für meine absolute (meines Erachtens immer noch junge) Alterszahl, steht aber, wie ich in vielen Gesprächen erfahren habe, relativ zur Debatte bei zwei wesentlich jüngeren Kandidaten mit ihren 34 und 48 Jahren.
Goder hatte Mitte August als Erster seinen Hut in den Ring geworfen, nachdem klar war, dass Gröhe auf eine erneute Kandidatur verzichten würde. Eines seiner Hauptanliegen damals: Der Gröhe-Nachfolger sollte wieder ein Neusser sein.
Entscheidend ist für mich wie für viele andere Parteimitglieder dabei die Gegebenheit der politischen, fachlichen, und menschlichen Qualifikation der beiden anderen Neusser Mitbewerber Carl-Philipp Sassenrath und David Zülow – wir sind ja nicht ohne Grund sehr fair und freundschaftlich im ,Team’ miteinander aufgetreten und umgegangen – was mir meine Entscheidung leichter gemacht hat.
Die verbliebenen Bewerber werden sich am 30. September in Dormagen und 2. Oktober in Neuss den Parteimitgliedern vorstellen.
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