Neuss: Neue Gesprächsreihe im Clemens-Sels-Museum
Das Clemens-Sels-Museum in Neuss startet eine neue Gesprächsreihe, die sowohl Einheimische als auch Besucher gleichermaßen begeistern wird. Unter dem Motto Kunst und Kultur im Dialog werden Expertinnen und Experten aus verschiedenen Bereichen eingeladen, um interessante Einblicke in die Welt der Kunst und Kultur zu geben. Diese Veranstaltungsreihe verspricht, spannende Diskussionen und neue Perspektiven zu bieten, die das kulturelle Leben in Neuss bereichern werden. Das Clemens-Sels-Museum, als kulturelles Zentrum der Stadt, setzt damit ein weiteres Zeichen für Innovation und Kreativität. Kunstliebhaber und Neugierige sollten sich diese Gelegenheit nicht entgehen lassen, um an inspirierenden Gesprächen teilzunehmen und ihr Wissen zu erweitern.
Neuss: ClemensSelsMuseum präsentiert neue Kunstgesprächsreihe zu Blumensymbolik
Dornen stehen für Schmerz und Leid, Rosen sind ein Zeichen von Schönheit: Wer Kunstwerke eingehend betrachtet, bekommt schnell einen Eindruck davon, was mit der Redewendung „Durch die Blume gesagt“ gemeint ist. Denn häufig übermitteln Pflanzen eine Botschaft – und so war es meist kein Zufall, wenn ein Künstler in seinem Werk eine bestimmte Blume auftauchen ließ. „Früher war die Blumen-Symbolik allgemein bekannt und wurde oft angewandt“, sagt Museumsdirektorin Uta Huseier-Schirlitz. Dass sich Blumen als Symbolträger besonders gut eignen, erklärt sie so: Die Blumen sind den Menschen bekannt, sie stehen sinnbildlich für den Lauf der Natur – man denke nur an das Auf- und Verblühen einer Pflanze – und bieten dadurch einen intuitiven Zugang. Das funktioniert teilweise auch heute noch: Wer einen Blumenstrauß verschenkt, transportiert mit den entsprechenden Blumen eine Aussage. Rote Rosen symbolisieren die Liebe und Gerbera werden meist in einem freundschaftlichen Zusammenhang verschenkt.
Kunsthistorische Seminare im ClemensSelsMuseum: Die Sprache der Blumen im Fokus
Und weil die Blumen in der Kunst und als Symbol so vielseitig sind, setzt das Clemens-Sels-Museum seine Kunstgesprächsreihe unter dieses Thema. Dabei handelt es sich um kunsthistorische Seminare, die sowohl für Neulinge als auch fortgeschrittene Kunstfreunde geeignet sind. Carola Gries spricht dabei unter wechselnden Themenschwerpunkten über die Werke der Sammlung. Zuletzt ging es dabei um den belgischen Symbolismus, nun rückt also passend zum Frühling die Sprache der Blumen in den Mittelpunkt. Dabei werden sowohl präzise Naturbetrachtungen als auch Allegorien und die Blumensprache des 18. Jahrhunderts bishin zu gegenwärtigen politischen Statements in den Blick genommen. Die nächste Kurseinheit umfasst fünf Termine, die Teilnahme kostet 55 Euro. Los geht es am Mittwoch, 10. April, von 10.15 bis 11.45 Uhr. Freie Plätze sind noch vorhanden, mehr Informationen und Anmeldungen sind im Sels-Museum oder unter 02131 /90 41 41 möglich.
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