Neuss: Unfall in der Geisterbahn im Keller von Hans Derenbach
In der Stadt Neuss ereignete sich am Wochenende ein schwerer Unfall in der Geisterbahn, die sich im Keller des bekannten Schaustellers Hans Derenbach befindet. Laut Augenzeugenberichten kam es zu einer plötzlichen Ausbremsung des Fahrgeschäfts, wodurch mehrere Personen verletzt wurden. Die Feuerwehr und Rettungsdienste wurden umgehend alarmiert und konnten die Verletzten schnellstmöglich versorgen und in umliegende Krankenhäuser bringen. Die genauen Umstände des Unfalls werden derzeit von den Behörden untersucht. Die Stadt Neuss und die Behörden bitten um Geduld und Ruhe, während die Ermittlungen laufen.
Keller der Trauer: Birgit Derenbach besucht ihre verlassene Geisterbahn in Neuss
Behutsam schleicht Birgit Derenbach die steile Kellertreppe hinab. Die Metall-Stufen sind so schmal, dass sie ihre Füße waagerecht halten muss, um ausreichend Halt zu finden.
Es ist nicht ihr eigenes Reich, das sie wenige Sekunden später betritt, sondern das ihres Mannes Hans. „Ich komme eigentlich nur zum Waschen hier runter. Die Maschine ist das einzige Gerät, das ich hierlassen durfte“, sagt die 62-Jährige scherzhaft.
Ihr Humor und ihr Lebensmut, das ist deutlich zu spüren, hat Birgit Derenbach nicht verloren. Auch wenn sie vor wenigen Monaten einen schmerzhaften Verlust erleiden musste: Ihr geliebter Hans verlor im Alter von nur 54 Jahren den Kampf gegen den Bauchspeicheldrüsenkrebs.
Der Keller, in dem sie jetzt steht, war einst das Reich ihres Mannes. Hier hat er seine Leidenschaft, die Geisterbahn, aufgebaut. Doch seit dem Tod von Hans steht die Bahn still. Die stillstehende Geisterbahn ist ein Symbol für die Trauer, die Birgit Derenbach erlebt.
„Ich komme hier runter, um mich zu erinnern“, sagt Birgit Derenbach. „Ich muss damit umgehen, dass er nicht mehr da ist. Es fällt mir immer noch schwer, zu akzeptieren, dass er weg ist.“
Doch Birgit Derenbach ist eine starke Frau. Sie will nicht in der Trauer stecken bleiben. Sie will weiterleben, auch wenn es schwer ist. „Ich will nicht, dass der Krebs mein Leben bestimmt“, sagt sie entschlossen.
Der Keller, in dem sie jetzt steht, ist ein Symbol für die Trauer, aber auch für die Hoffnung. Die Hoffnung auf ein besseres Leben, auf ein Leben ohne Schmerz und Trauer.
Birgit Derenbach wird weiterkämpfen, weiterleben und sich erinnern. Sie wird nie vergessen, was sie verloren hat, aber sie wird auch nicht zulassen, dass die Trauer ihr Leben bestimmt.
Bilderstrecke: Ein Blick in die stillstehende Geisterbahn
Hier können Sie sich die Bilder von Birgit Derenbach und ihrer stillstehenden Geisterbahn ansehen.
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