Neuss: Grund für Landesprüfung des städtischen Rettungsbootes
In der Stadt Neuss ist ein besonderes Ereignis aufgetreten, das für Aufsehen sorgt. Das Land Nordrhein-Westfalen hat beschlossen, das Löschboot der Stadt zu überprüfen. Die Frage, die sich vielen Bürgern stellt, lautet: Warum? Was sind die Gründe für diese ungewöhnliche Maßnahme? Ist das Boot nicht in Ordnung? Gibt es Sicherheitsbedenken? In den nächsten Tagen werden wir Ihnen mehr über die Hintergründe dieser Entscheidung berichten und Ihnen die Fakten vorstellen, die hinter dieser Maßnahme stecken.
Neuss: Land prüft Stadtboot auf Haltbarkeit und Kosten
Das Land Nordrhein-Westfalen zeigt plötzlich wieder Interesse am Feuerlöschboot Alfons Frings der Stadt Neuss. Nach sieben Anschreiben des Ordnungsdezernenten Holger Lachmann an das Innenministerium in den vergangenen Jahren, um eine Klärung zu erreichen, fand schließlich ein Behördentermin statt.
Keine Standortfrage mehr, sondern die Frage nach der Haltbarkeit und den Kosten des Bootes stand im Vordergrund. Die Stadt Neuss wird nämlich nicht mehr der Heimathafen für ein Löschboot der Rheinflottille sein. Stattdessen wird ein neues Löschboot in Köln stationiert.
Gründe für Landesprüfung des städtischen Rettungsbootes geklärt
Bei der Übertragung der zwischen 1963 und 1983 in Dienst genommenen Boote entlang des Rheins auf die Standortgemeinden wurde vertraglich geregelt, dass das Land die Kosten für größere Instandsetzungen trägt, erinnert ein Sprecher des Landes-Innenministeriums.
Um eine einheitliche Bewertung des Bestandes und einen Überblick über den Instandsetzungsbedarf zu erhalten, ließ das Ministerium nun alle Boote durch einen Schiffsingenieur begutachten. Die Ergebnisse würden zeitnah ausgewertet und weitere Maßnahmen mit den Standortgemeinden abgestimmt.
Vertragliche Verantwortung des Landes, für Reparaturen der Frings finanziell geradestehen zu müssen, hatte der Neusser Brandschutzdezernent Lachmann mehrfach hingewiesen. Eine verbindliche Aussage aus Düsseldorf, in welcher Höhe sich das Land an den zunehmenden Reparaturkosten beziehungsweise einem Ersatz für das Boot beteiligt, erhielt er nie.
Die Stadt prüft inzwischen, was sie benötigt, um ihre gesetzlichen Aufgaben auf dem Rhein und im Industriehafen erfüllen zu können. Und zwar ohne die Frings. Dazu sei man auch in erste Gespräche mit der Landeshauptstadt Düsseldorf eingetreten, sagt Lachmann.
Neue Lösung für die Feuerwehr, da die Alfons Frings diese Aufgaben bisher wahrgenommen hat, muss die Feuerwehr jetzt eine andere Lösung finden.
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