Nordrhein-Westfalen: Der regenreiche Sommer schadet dem Borkenkäfer stark

Index

Nordrhein-Westfalen: Der regenreiche Sommer schadet dem Borkenkäfer stark

In Nordrhein-Westfalen hat der diesjährige regenreiche Sommer unerwartete Folgen für den Borkenkäfer gehabt. Die starke Niederschlagsmenge in den letzten Monaten hat dem Käferpopulation in dem Bundesland beträchtlich geschadet. Laut Experten sind die hohen Niederschläge der Hauptgrund für den Rückgang der Käferpopulation. Dieser Umstand kommt den Waldbesitzern und dem Umweltschutz zugute, da der Borkenkäfer bekannt für seine schädlichen Auswirkungen auf die Wälder ist. In den kommenden Wochen wird sich zeigen, ob dieser Trend anhält und wie sich die Situation für die Waldbesitzer und den Umweltschutz entwickelt.

Nordrhein-Westfalen: Regenreicher Sommer bringt Hoffnung auf reduzierte Borkenkäferschäden

Die reichlichen Regenfälle in diesem Jahr lassen die nordrhein-westfälische Forstbehörde auf weniger Borkenkäferschäden hoffen als in den Vorjahren. Der Vorteil in diesem Jahr ist, dass aufgrund der hohen Niederschläge die Fichten sehr vital sind und die Buchdrucker abwehren können, teilte eine Sprecherin des Landesbetriebs Wald und Holz mit.

Wirtschaftlich betriebene Methode nach Zweiten Weltkrieg rächt sich jetzt. Warum NRW so viel Schadholz produziert. So seien in diesem Jahr etwa im Sauerland und in der Eifel nur kleine Käfernester entstanden. Das Holz sei schnell aufgearbeitet und mitsamt der Käfer aus dem Wald transportiert worden, sagte die Sprecherin weiter. Insgesamt sei gegenüber den Vorjahren weniger Käferholz angefallen.

Starke Fichten können den Käfer mit Harz abtöten. Wegen der Niederschläge konnten viele gesunde Fichten durch starken Harzfluss die Käfer-Männchen, die versucht hatten sich einzubohren, abtöten, erklärte sie. Gelingt das Einbohren dagegen, werden Weibchen angelockt. Sie fressen sich ebenfalls unter der Rinde durch, brüten dort und können den Baum so stark schädigen.

Waldbehörde NRW: Starkes Regenwasser hilft gegen Borkenkäferplage

Waldbehörde NRW: Starkes Regenwasser hilft gegen Borkenkäferplage

Die Borkenkäferplage hat seit 2018 für riesige Kahlflächen gesorgt. Ausgelöst durch extreme Trockenheit in den Jahren ab 2018 hatten sich die Käfer massenhaft vermehrt und in vielen Wäldern deutschlandweit erhebliche Schäden vor allem an Fichten angerichtet. Nach Angaben des Landesbetriebs sind seither rund 143.000 Hektar Wald den Borkenkäfern, Stürmen und der Trockenheit zum Opfer gefallen. Rund 40 Prozent der Fichten stehen noch.

Die Forstbehörde teilt mit, dass auch eine zweite Generation von Käfern sich in diesem Jahr noch entwickeln werde. Ende August ist dann Zeit für die dritte Generation. Ob sich diese vollständig entwickeln werde, sei aber noch offen, so die Sprecherin der Forstbehörde.

Hier geht es zur Bilderstrecke: Wie man NRWs Wälder wieder aufbaut. Ein Auftrag für Generationen.

Holger Peters

Ich bin Holger, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Durch meine fundierten Recherchen und mein Gespür für relevante Themen trage ich dazu bei, unseren Lesern stets aktuelle und informative Inhalte zu präsentieren. Mein Ziel ist es, die Vielfalt und Tiefe der deutschen Nachrichtenlandschaft abzubilden und unseren Lesern einen umfassenden Überblick über das Geschehen im Land zu bieten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up