Nordrhein-Westfalen: Durchschnitts-Nettokaltmiete leicht unter dem Bundesdurchschnitt
Im Bundesland Nordrhein-Westfalen hat sich in den letzten Jahren ein positives Muster in Bezug auf die Nettokaltmiete entwickelt. Laut aktuellen Zahlen liegt der Durchschnitts-Nettokaltmiete in Nordrhein-Westfalen leicht unter dem Bundesdurchschnitt. Dieser Trend bringt Erleichterung für viele Mieter in dem bevölkerungsreichsten Bundesland Deutschlands. Die geringere Nettokaltmiete bedeutet, dass die Menschen in Nordrhein-Westfalen mehr Geld in der Tasche behalten können, um andere wichtige Ausgaben zu tätigen. Wir werden in den folgenden Artikeln näher auf die Details dieses positiven Trends eingehen und analysieren, was dies für die Menschen in Nordrhein-Westfalen bedeutet.
NRW: Durchschnittliche Nettokaltmiete leicht unter dem Bundesdurchschnitt
In Nordrhein-Westfalen lag die durchschnittliche Nettokaltmiete pro Quadratmeter vor rund zwei Jahren leicht unter dem Bundesdurchschnitt. Laut der statistischen Landesbehörde IT.NRW betrug die Nettokaltmiete im Bundesland durchschnittlich 6,82 Euro pro Quadratmeter und war somit günstiger als im bundesweiten Durchschnitt von 7,28 Euro.
Mieten im sozialen Wohnungsbau steigen in NRW deutlich. Allerdings zeichnen sich die Mieten in NRW regional durch starke Unterschiede aus. Mieten entlang der Rheinschiene waren dem Zensus zufolge überdurchschnittlich hoch, wie die Statistiker erläuterten.
Regionale Unterschiede in NRW
In Köln (9,39 Euro), Düsseldorf (9,24 Euro) und Bonn (9,09 Euro) lag die Netto-Quadratmetermiete in Wohnungen im Schnitt bei mehr als neun Euro. Auch in Münster (8,71 Euro) waren die Mieten überdurchschnittlich hoch. Relativ günstig mit durchschnittlichen Nettokaltmieten um vier Euro pro Quadratmeter lebte es sich in Ostwestfalen-Lippe: Mit Borgentreich (3,98 Euro), Nieheim (4,28 Euro), Beverungen und Marienmünster (je 4,29 Euro) lagen die vier Gemeinden mit den niedrigsten Nettokaltmieten pro Quadratmeter im Kreis Höxter.
Am höchsten war die Nettokaltmiete in Wohnungen, die 2010 und später errichtet wurden: NRW-weit betrug die durchschnittliche Nettokaltmiete pro Quadratmeter in Neubauten 8,91 Euro. Auch hier gehören Bonn, Düsseldorf und Münster mit Nettokaltmieten in Neubauten zwischen 11,93 Euro (Bonn) und 11,16 Euro (Münster) zu den Spitzenreitern.
In den Baualtersklassen vor der Jahrtausendwende sei ein relativ konstantes Mietniveau in NRW festzustellen, erklärten die Statistiker. Allerdings unterschied sich beispielsweise in Köln und Bonn die durchschnittliche Nettokaltmiete pro Quadratmeter in Altbauten mit einem Baujahr vor 1919 kaum von der in Neubauten.
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