Nordrhein-Westfalen erinnert an die Opfer des Hamas-Angriffs auf Israel
Heute, am 12. Mai 2021, kommt Nordrhein-Westfalen zusammen, um an die Opfer des Hamas-Angriffs auf Israel zu erinnern. Der Angriff, der im Mai 2021 stattfand, forderte das Leben von vielen unschuldigen Menschen und hinterließ tiefe Wunden in den Familien und Gemeinden. Die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen möchte an diesem Tag ihr Mitgefühl und ihre Solidarität mit den Opfern und ihren Angehörigen bekunden. In einer gemeinsamen Gedenkfeier in Düsseldorf werden Vertreter der Landesregierung, der jüdischen Gemeinde und anderer Organisationen zusammenkommen, um der Opfer zu gedenken und gegen Terrorismus und Gewalt zu protestieren.
Nordrhein-Westfalen erinnert an die Opfer des Hamas-Angriffs auf Israel
Ein Jahr nach dem Terrorüberfall der Hamas auf Israel gedenken die nordrhein-westfälische Landesregierung und der Landtag am Montag, 14.00 Uhr, der Opfer. Bei der Veranstaltung in der Wandelhalle des Landtags sprechen Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU), Landtagspräsident André Kuper sowie der Gesandte des Staates Israel in Deutschland, Guy Gilady, und der Vizepräsident des Zentralrats der Juden, Abraham Lehrer.
Gedenken an den schlimmsten Terrorakt seit dem Zweiten Weltkrieg
Der 7. Oktober 2023 markiert das schlimmste Massaker an Juden seit dem Zweiten Weltkrieg. Der Angriff war der Auslöser für den Gaza-Krieg, in dem nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde bisher rund 42.000 Palästinenser getötet wurden, etwa ein Drittel davon Kinder und Jugendliche.
Israel nennt militärischen Flügel der Hamas besiegt
Gleichzeitig wird die Ausstellung Humans of October 7 (Menschen des 7. Oktobers) vor dem Plenarsaal eröffnet. Der in Tel Aviv geborene Fotograf Erez Kaganovitz rückt mit seinen Fotos die persönlichen Geschichten von Israelis in den Mittelpunkt, die dem Terrorismus entgegengetreten sind. In kurzen Filmen erinnern sich Angehörige an die Angriffe der Hamas.
Schutz jüdischer Einrichtungen wurde erhöht
Angesichts der Eskalation der Gewalt im Nahen Osten, des Jahrestags der Terroranschläge gegen Israel und mit Blick auf die anstehenden jüdischen Feiertage hat NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) den Schutz für die jüdischen Einrichtungen in NRW erhöht.
Mindestens 21 Demonstrationen am Montag
Für den Jahrestag des Terrorangriffs sind in Nordrhein-Westfalen mindestens 21 Versammlungen und Demonstrationen bei der Polizei angemeldet worden. Mehrere hundert Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden am Montag laut Innenministerium bei proisraelischen Demonstrationen in Dortmund und Bielefeld erwartet. Propalästinensische Demonstrationen soll es unter anderem in Bonn und Essen geben.
Bereits am Wochenende hatte es Demonstrationen gegeben. An einer propalästinensischen Demo am Samstag in Düsseldorf beteiligten sich laut Polizei mehr als 1000 Menschen. Ebenfalls in Düsseldorf fand am Sonntag ein proisraelischer Gedenkmarsch statt, an dem laut Polizei knapp 1000 Menschen teilnahmen. Auch in anderen Städten wie etwa Köln wurde am Sonntag demonstriert.
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