Nordrhein-Westfalen - Wirtschaft im Umbruch: Start-up plant Deutschlands Straßen zu revitalisieren

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Nordrhein-Westfalen - Wirtschaft im Umbruch: Start-up plant Deutschlands Straßen zu revitalisieren

Das Bundesland Nordrhein-Westfalen steht vor einem bedeutenden Wandel in seiner Wirtschaft. Ein innovatives Start-up möchte nun Deutschlands Straßen zu revitalisieren und damit einen wichtigen Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung des Landes leisten. Die Idee des jungen Unternehmens ist es, die Straßeninfrastruktur zu modernisieren und sie für die Zukunft fit zu machen. Durch die Umsetzung dieser Pläne soll die Wirtschaft in Nordrhein-Westfalen gestärkt werden und neue Chancen für Unternehmen und Arbeitnehmer geschaffen werden. In den folgenden Zeilen erfahren Sie mehr über das Start-up und seine Vision für die Zukunft Deutschlands Straßen.

Nordrhein-Westfalen: Wirtschaft im Umbruch - Startup plant, Deutschlands Straßen zu revitalisieren

Es gibt zwei Dinge, für die Deutschlands Verwaltungen immer wieder kritisiert werden: zu viel Bürokratie und zu wenig Digitalisierung. Das Start-up Edgital aus Herne möchte das mit seiner KI-Software ändern – zumindest, was das Straßenverkehrsnetz angeht.

Mit ihrer KI-Software soll es Ingenieuren in den Stadtverwaltungen ermöglicht werden, nicht nur auf einen Blick zu erkennen, wo Schlaglöcher oder Risse ausgebessert werden müssen – die Anwendung soll auch gleich Lösungsvorschläge mitliefern. Und das Beste: Bürgerinnen und Bürger profitieren davon, weil Straßenschäden schneller entdeckt werden.

Die Geschichte von Edgital

Die Geschichte von Edgital

Das Start-up Edgital wurde 2020 als Tochter des Essener Baukonzerns Hochtief gegründet. Seitdem arbeiten Ingenieure und Datenspezialisten daran, die KI-Software für Kommunen einsatzfähig zu machen. Mit der Stadt Herne haben sie deshalb vor eineinhalb Jahren eine Innovationspartnerschaft geschlossen. „Das bedeutet: Herne hat nicht unser Produkt gekauft, sondern die Entwicklung unseres Produkts“, sagt Franziska Müller, Geschäftsführerin von Edgital.

Die Stadtverwaltung testet drei Jahre lang die Software, gibt Anregungen und Verbesserungsvorschläge. Wenn alles fertig ist, soll es etwa so ablaufen: Ein Straßenbegeher, der bei der Stadt für die Dokumentation des Wegenetzes zuständig ist, steigt in sein Auto, öffnet die Edgital-App auf seinem Smartphone und befestigt es in einer Halterung hinter der Windschutzscheibe. Er fährt einmal durch die gesamte Stadt, während das Handy alle zehn Meter ein Foto von der Straße macht.

Noch bevor er wieder in der Stadtverwaltung angekommen ist, können sich die Ingenieure seine Aufnahmen auf einer digitalen Karte am Computer ansehen. Die künstliche Intelligenz zeigt darauf nicht nur mit unterschiedlichen Farben an, in welchem Zustand sich die Straßen befinden – blau steht für die Schulnote 1 bis 1,5, dunkelgrün für 1,5 bis 2,5, hellgrün 2,5 bis 3,5, gelb 3,5 bis 4,5 und 4,5 bis 5 rot. Sie beschreibt auch, ob es sich bei den Straßenschäden um Schlaglöcher, Risse oder etwas anderes handelt. Und sie gibt den Ingenieuren einen Lösungsvorschlag an die Hand.

„Das würde eine große Erleichterung für die Mitarbeiter der Stadt darstellen, denn bislang läuft alles noch sehr analog ab“, sagt Müller. Die Straßenbegeher machten ab und zu Fotos, wenn Bedarf bestehe, aber bräuchte man schnell welche, um einen Antrag zu stellen, müssten die Ingenieure meist selbst rausfahren.

Expansionspläne

Expansionspläne

Inzwischen läuft die Testphase nicht mehr nur in Herne, sondern auch in Bergkamen, Dortmund und mehr als zehn weiteren Städten in ganz Deutschland. Die Software kostet fünf Euro pro Tag.

Mit ihrer Geschäftsidee konnte das Start-up nun auch die Jury des Wettbewerbs „NRW – Wirtschaft im Wandel“ überzeugen, den die Rheinische Post alle zwei Jahre gemeinsam mit der Initiative „Land der Ideen“ und dem General-Anzeiger Bonn ausrichtet. „Wir freuen uns sehr über diese große Anerkennung“, sagt Müller. Die Zeichen für eine Expansion in die USA stünden jetzt noch besser.

Klaus Schmitz

Ich bin Klaus, ein Experte und leidenschaftlicher Autor für Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über aktuelle Ereignisse in den Bereichen Kultur, Wirtschaft und Sport. Ich bin stets bestrebt, unseren Lesern fundierte und aktuelle Informationen zu liefern, die sie informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner langjährigen Erfahrung im Journalismus und meiner Liebe zur deutschen Sprache bin ich stolz darauf, Teil des Teams von Real Raw News zu sein.

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