Norwegen: Tatverdachtiger Spionageschlepper Hvaldimir tot aufgefunden

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Norwegen: Tatverdachtiger Spionageschlepper Hvaldimir tot aufgefunden

Die norwegischen Behörden haben einen Durchbruch in einem aufsehenerregenden Spionagefall erzielt. Hvaldimir, der tatverdächtige Spionageschlepper, wurde tot aufgefunden. Der 39-jährige Mann war im Verdacht, hochsensible Informationen an eine ausländische Macht weitergegeben zu haben. Die Ermittler gehen davon aus, dass Hvaldimir als Spionageschlepper tätig war und geheime Daten von norwegischen Unternehmen und Institutionen an seine Auftraggeber übermittelte. Die norwegische Polizei hatte den Mann bereits im August festgenommen, nachdem er bei einer Routinekontrolle verdächtige Gegenstände bei sich trug. Nun müssen die Ermittler klären, wer Hvaldimir als Auftraggeber hatte und welche Informationen er tatsächlich weitergegeben hat.

Tod in Norwegen: Mysteriöser Spionagewal Hvaldimir gefunden

Der mutmaßliche Spionagewal Hvaldimir ist tot in norwegischen Gewässern entdeckt worden. Der norwegische Rundfunksender NRK berichtete, der Kadaver des Belugas sei am Samstag von einem Vater und seinem Sohn beim Angeln in der Risavika-Bucht an der Südküste gefunden worden.

Das Tier sei mit einem Kran aus dem Wasser geholt und zur Untersuchung in einen Hafen gebracht worden. „Leider haben wir Hvaldimir im Meer treibend gefunden. Er ist verstorben, aber die Todesursache ist noch nicht klar“, sagte der Meeresbiologe Sebastian Strand dem NRK. An dem Tier seien keine größeren äußeren Verletzungen erkennbar gewesen.

Der mysteriöse Lebensweg des Hvaldimir

Der mysteriöse Lebensweg des Hvaldimir

Hvaldimir, der 4,20 Meter lange und etwa 1200 Kilogramm schwere Wal, wurde erstmals im April 2019 von Fischern in der Nähe der Insel Ingøya gesichtet, unweit der arktischen Stadt Hammerfest. Er trug ein Geschirr und etwas, das wie eine Halterung für eine kleine Kamera aussah, sowie eine Schnalle mit der Aufschrift „Ausrüstung St. Petersburg“.

Dies löste Spekulationen aus, der Beluga sei für Spionageeinsätze trainiert worden. Experten zufolge ist bekannt, dass die russische Marine Wale für militärische Zwecke abrichtete. Seinen Spitznamen verdankt er einer Kombination aus dem norwegischen Wort für Wal – Hval – und dem Vornamen des russischen Präsidenten Wladimir Putin.

Das ungewöhnliche Verhalten des Hvaldimir

Im Laufe der Jahre wurde der Beluga in mehreren norwegischen Küstenstädten gesehen. Schnell wurde klar, dass er an Menschen gewöhnt und sehr verspielt war. Die Organisation Marine Mind berichtet auf ihrer Website, dass Hvaldimir sehr an Menschen interessiert gewesen sei und auf Handzeichen reagiert habe.

Vermutlich sei er in Russland in Gefangenschaft gehalten worden und von dort in norwegische Gewässer gelangt. Norwegische Medien spekulierten, ob Hvaldimir in Russland für Therapien eingesetzt worden sein könnte.

Der Meeresbiologe Sebastian Strand, der Hvaldimirs Abenteuer in den vergangenen drei Jahren im Auftrag der Organisation Marine Mind beobachtete, zeigte sich betroffen vom plötzlichen Tod des Wals. „Es ist absolut furchtbar“, sagte der Biologe. „Am Freitag war er offenbar noch in guter Verfassung. Wir müssen also herausfinden, was hier passiert sein könnte.“

Holger Peters

Ich bin Holger, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Durch meine fundierten Recherchen und mein Gespür für relevante Themen trage ich dazu bei, unseren Lesern stets aktuelle und informative Inhalte zu präsentieren. Mein Ziel ist es, die Vielfalt und Tiefe der deutschen Nachrichtenlandschaft abzubilden und unseren Lesern einen umfassenden Überblick über das Geschehen im Land zu bieten.

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