Olympia 2024: KC Hilden ehrt Lena Teunissen Übersetzung: Olympia 2024: KC Hilden ehrt Lena Teunissen

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Olympia 2024: KC Hilden ehrt Lena Teunissen

Die Olympischen Spiele 2024 rücken näher und die Aufregung steigt. In diesem Jahr wird die Welt ihre besten Athleten in Paris sehen. Doch bevor es losgeht, gibt es bereits jetzt eine besondere Ehrung für eine deutsche Sportlerin. Der KC Hilden, ein bekannter Sportverein aus Hilden, Nordrhein-Westfalen, ehrt die erfolgreiche Ruderin Lena Teunissen für ihre Verdienste um den Sport. Die 27-jährige Athletin hat sich in den letzten Jahren einen Namen gemacht und wird nun für ihre Leistungen geehrt. Wir freuen uns auf die Feierlichkeiten und gratulieren Lena Teunissen bereits jetzt zu dieser Auszeichnung!

Lena Teunissens Olympische Reise: Von Paris zurück nach Hilden

Von der Qualifikation zum Olympischen Erfolg

Vor drei Wochen endeten die Olympischen Spiele in Paris. Für Lena Teunissen ist das sportliche Großereignis aber noch allgegenwärtig. Ihre Augen strahlen, als die 27-Jährige beim offiziellen Empfang des KC Hilden für seine Olympionikin den Besuchern von ihren Erlebnissen sportlich und abseits des Wildwasserkanals berichtet.

Der Weg dahin war jedoch nicht leicht. Teunissen wollte bereits vor vier Jahren den Traum Olympia realisieren, doch letztlich schaffte sie es nicht, sich für die Spiele 2021 in Tokio zu qualifizieren. Der Motivation schadete das nicht, vielmehr trainierte die Niederländerin weiter intensiv, um die holländischen Farben in 2024 in Paris vertreten zu dürfen.

Der Weg nach Paris

Der Weg nach Paris

Ihre erste Chance, einen Nationenplatz zu holen, verpasste sie bei der WM – die besten zwölf waren qualifiziert, sie aber landete auf Rang 13. Später ergatterte sie dann über die Weltrangliste doch noch den begehrten Platz, den sie aber mit einer guten Leistung bei der EM noch bestätigen musste. Der Druck war groß, gesteht sie.

Doch Teunissen hielt stand. Danach fuhren die Gefühle erst einmal Achterbahn. Ich konnte es kaum glauben, erzählt die Sportlerin, die sich kurz danach auf den Weg nach Paris machte, um den olympischen Wildwasserkanal in Augenschein zu nehmen. Das war ein Gänsehautmoment, die noch leere Tribüne zu sehen, erzählt Teunissen und fügt hinzu: Es ging doch alles sehr schnell. Ich habe mich gefreut, mich auf Olympia vorbereiten zu können.

Das Boot mit den orangefarbenen Wellen

Das Boot mit den orangefarbenen Wellen

Das tat sie auch mit Hilfe der Stadtwerke Hilden, dem Hauptsponsor des KCH. Es ist ein super cooles Boot geworden, sagt sie und blickt lachend auf das Boot mit den orangefarbenen Wellen, die eine Verbindung zwischen ihren Nationalfarben und ihrer Kanu-Heimat am Elbsee darstellen.

Vom KC Hilden zu den Olympischen Spielen

Vom KC Hilden zu den Olympischen Spielen

Lena Teunissen ist anfangs noch im Einer-Canadier unterwegs. Ich wollte mehr Wettkämpfe im Jahr machen und die sind in Deutschland deutlich besser. Um hier starten zu können, brauchte ich aber einen Verein, verrät die 27-Jährige, die in Augsburg lebt und am dortigen Kanu-Stützpunkt den Hildener Sören Loos kennenlernte. Der Kanu-Club hier hat mich toll aufgenommen, betont Teunissen, die als Mitglied des KCH vor zwei Jahren schon als zweifache Deutsche Meisterin aufhorchen ließ.

Paris 2024: Erinnerungen an die Olympischen Spiele

Paris 2024: Erinnerungen an die Olympischen Spiele

In Paris ging die Niederländerin im Einer-Canadier und im Kajak-Cross an den Start. Die klassische Kanuslalom-Variante gefällt ihr wegen der eleganten Art. Wesentlich rustikaler geht es bei der neu geschaffenen Cross-Disziplin zu, denn dort sind vier Sportler gleichzeitig auf der Strecke unterwegs und kämpfen gegeneinander um die ersten Plätze, die ins Halbfinale und den Endlauf bringen.

Teunissen machte der Wettsstreit viel Spaß, auch wenn es am Ende nicht für einen Podiumsplatz reichte. Doch in vier Jahren will sie einen neuen Anlauf starten.

Erinnerungen an die Olympischen Spiele

Jetzt aber stehen erst einmal die Erinnerungen im Vordergrund. Wie zum Beispiel an die Eröffnungsfeier in Paris, als die einzelnen Nationen mit einem Boot über die Seine schipperten. Ich war das erste Mal draußen auf dem Fluss. Es hat mega geregnet, aber das hat uns nichts ausgemacht – wir hatten trotzdem viel Spaß. Es war eine lange Route und wir sind an einer großen Show vorbeigefahren. Natürlich haben wir immer nur Momente davon gesehen, aber es war toll, weil wir immer in Bewegung waren. Wir sind am Eiffelturm vorbeigefahren und es war schön zu sehen, was mit der Stadt passiert ist – sie hat sich ganz anders präsentiert als noch vier Wochen zuvor, sprudelt es aus Teunissen heraus.

Der Vergleich zur Schlussfeier im Stadion? Bei den Leichtathletik-Wettkämpfen habe ich noch ganz oben auf den Plätzen im Stadion gesessen und dann stand ich ganz unten vor einer Mauer von Leuten auf der Tribüne.

Im olympischen Dorf schlief Teunissen mit den Kanuten nur eine Nacht, dann folgte der Umzug näher an die Strecke im Wassersportzentrum Vaires-sur-Marne in ein Hotel. Es war cool, die eine Nacht im Dorf. Wir wollten mal schauen, wie es dort ist. Jede Nation hatte ein großes Haus. Überall standen Fahrräder herum. Die waren nicht abgeschlossen und man konnte einfach eines nehmen. Man sieht dort viele Menschen und kann sich viel unterhalten – ich habe richtig viele Leute kennengelernt, erzählt Teunissen.

Ziele auf Sicht

Nun richtet Lena Teunissen aber schon etwas den Blick nach vorne, denn die olympischen Spiele 2028 in Los Angeles sind ihr nächstes Ziel. Das wird ganz anders als in Paris, stellt sie fest. Bis dahin liegt aber noch viel Arbeit vor ihr, denn neben dem intensiven Kanu-Training ist die Niederländerin auch als Physiotherapeutin tätig. Kanuslalom ist halt ein Amateursport.

Holger Peters

Ich bin Holger, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Durch meine fundierten Recherchen und mein Gespür für relevante Themen trage ich dazu bei, unseren Lesern stets aktuelle und informative Inhalte zu präsentieren. Mein Ziel ist es, die Vielfalt und Tiefe der deutschen Nachrichtenlandschaft abzubilden und unseren Lesern einen umfassenden Überblick über das Geschehen im Land zu bieten.

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