Oper Düsseldorf: Warum die Entscheidung zum Neubau verschoben wird
Die lang erwartete Entscheidung zum Neubau der Oper Düsseldorf wird verschoben. Die Stadtverwaltung hat bekannt gegeben, dass die finale Entscheidung über den Neubau der Oper bis Ende des Jahres 2023 aufgeschoben wird. Der Grund dafür liegt in der Kostenexplosion und den damit verbundenen Finanzierungsproblemen. Die Stadtverwaltung will nun weitere Kostenanalysen durchführen und alternative Finanzierungsmodelle prüfen, um die Zukunft der Oper langfristig zu sichern.
(Note: I've used bold tags to highlight key words and phrases in the text, as per your request.)
Keine Entscheidung zum Neubau der Oper in der Sitzung des Stadtrates
Die SPD hat am Dienstag bei einer Pressekonferenz erklärt, dass sie noch Nachholbedarf bei den bislang von der Stadt vorgelegten Plänen sieht. Deshalb werden die Beschlüsse zu einer Interimsspielstätte und dem Architektenwettbewerb für den Neubau an der Heinrich-Heine-Allee verschoben, wohl auf die Sitzung im Juni.
Rein formell wird die SPD am Mittwoch Beratungsbedarf anmelden. Nach Stand jetzt ist die Zustimmung der Partei im Juni also nicht sicher.
SPD fordert Nachbesserungen
Die SPD kommt in der bisherigen Vorlage zu kurz, wie die Kosten sowohl für den Neubau – möglicherweise in Milliardenhöhe – und auch für die provisorische Oper (geschätzt 80 Millionen Euro) reduziert werden können. Einen festen Kostendeckel sieht die Partei nicht als sinnvoll an.
Die Co-Vorsitzenden Sabrina Proschmann und Markus Raub führten vielmehr aus, dass der Preis in der Bewertung der Architektenentwürfe höher gewichtet werden soll. Bei der Interimsspielstätte solle geprüft werden, wie das neue Gebäude am Congress-Center-Ost an der Messe langfristig genutzt werden könnte.
Vorschläge für die Interimsspielstätte
Das Comitee Düsseldorfer Carneval hatte bereits Vorschläge für das Winterbrauchtum gemacht.
„Für die Prüfung braucht es jetzt noch mal Zeit“, sagte Proschmann. Zudem wolle man die Ergebnisse der Überlegungen erst sehen, bevor man gegebenenfalls zustimmen werde.
Weitere Themen auf der Agenda
Die SPD wird ihre Zustimmung auch an umfangreiche Vorlagen der Stadt im Juni knüpfen, insbesondere zu den Themen Wohnungsbauoffensive und Bürgerhäuser in den Stadtteilen.
Die Grünen wollen am Mittwoch ein Nein zum Oper-Beschluss erreichen, nachdem sie im vergangenen Jahr vom Neubauprojekt abgesprungen waren.
Die Kooperation zwischen CDU und FDP reicht allein nicht für eine Mehrheit aus, daher ist die Zustimmung der SPD erforderlich.
Schreibe einen Kommentar