Paralympics 2024: Thomas Böhme sieht deutschen Rollstuhlbasketball auf einem guten Weg

Index

Paralympics 2024: Thomas Böhme sieht deutschen Rollstuhlbasketball auf einem guten Weg

Die Paralympics 2024 rücken näher und die Erwartungen sind groß. Insbesondere im deutschen Rollstuhlbasketball gibt es Grund zum Optimismus. Laut dem Trainer Thomas Böhme befindet sich das deutsche Team auf einem guten Weg, um bei den kommenden Spielen erfolgreich zu sein. Böhme, der seit Jahren im Rollstuhlbasketball tätig ist, sieht die Mannschaft gut vorbereitet und ist zuversichtlich, dass sie ihre Ziele erreichen wird. Mit Blick auf die anstehenden Wettkämpfe sind die Spielerinnen und Spieler hochmotiviert und arbeiten hart an ihrer Form. Ob das Team tatsächlich Erfolg haben wird, bleibt abzuwarten.

Thomas Böhme sieht deutschen Rollstuhlbasketball auf einem guten Weg

Schon als Kind saß Thomas Böhme im Rollstuhl – und schon als Kind entdeckte er den Rollstuhlbasketball für sich. Mit 14 Jahren feierte der gebürtige Bayreuther sein Bundesliga-Debüt, seitdem gewann er mit dem hessischen RSV Lahn-Dill achtmal die deutsche Meisterschaft, achtmal den DRS-Pokal und dreimal die Champions League.

Auch 2024 war für den 33-Jährigen ein großer Erfolg – sowohl Pokalsieger als auch deutscher Meister ist er geworden. Nun steht in Paris seine vierte Teilnahme bei den Paralympics an.

Böhme: Rollstuhlbasketball will in Paris die fitteste Mannschaft sein

Böhme: Rollstuhlbasketball will in Paris die fitteste Mannschaft sein

Was ihn ansporne, sagte Böhme im Gespräch mit unserer Redaktion, sei „zum einen der Ehrgeiz, selber immer besser werden zu wollen“. Und auch „mit der Mannschaft erfolgreich zu sein, zusammen etwas zu gewinnen, das hat mich immer motiviert“, fuhr der jahrelange Nationalspieler fort.

Zu seinen größten Erfolgen zählten der achte Platz bei der Weltmeisterschaft 2023 und der zweite Platz bei der Europameisterschaft 2011. Das Ziel bei den Paralympics in Paris: Man wolle das fitteste und defensiv stärkste Team sein.

Thomas Böhme: Vorbild für Rollstuhlfahrer

Thomas Böhme: Vorbild für Rollstuhlfahrer

„Was ich auch noch als Motivation sehe ist, dass wir Vorbilder sind für andere – gerade auch für Kinder und Jugendliche, die ebenfalls im Rollstuhl sitzen, oder für Menschen, die frisch im Rollstuhl sitzen“. Ihnen wolle er zeigen, was auch mit Rollstuhl möglich ist. „Das Leben ist nicht vorbei“, betonte der erfahrene Paralympics-Teilnehmer, „es ist halt anders, aber man kann immer noch sportlich aktiv sein.“

Für den deutschen Rekordmeister und die Nationalmannschaft spielen zu dürfen, sei für ihn ein wahrgewordener Traum. Dieser Traum geht nun in Paris weiter, und zwar in zweifacher Hinsicht vor einem größeren Publikum als zuvor.

Böhme wünscht mehr Aufmerksamkeit zwischen den Paralympics

Böhme wünscht mehr Aufmerksamkeit zwischen den Paralympics

Anders als in Tokio, wo die Zuschauer coronabedingt fehlten, werde in Paris die Halle wieder voll sein – und aufgrund der Nähe zur Heimat werde viel Unterstützung aus dem Familien- und Freundeskreis vor Ort sein. Aber auch das Interesse am Parasport sei im Laufe der Jahre größer geworden.

Zwar wünscht sich Böhme, dass der Rollstuhlbasketball auch in der Zeit zwischen den Paralympischen Spielen mehr Aufmerksamkeit bekommt – „aber ich glaube, wir sind auf einem guten Weg.“

Dirk Werner

Als Redaktionsleiter von Real Raw News habe ich eine umfangreiche Erfahrung im Journalismus gesammelt. Mit einem starken Fokus auf nationale Nachrichten in Deutschland decke ich als digitaler Generalist Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse ab. Mein Ziel ist es, unseren Lesern stets fundierte und relevante Informationen zu liefern und sie mit spannenden Geschichten zu begeistern. Mit meiner langjährigen Expertise in der Branche stehe ich für eine professionelle und qualitativ hochwertige Berichterstattung.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up