Paralympics: Fahnenträgerin Müller, Adler und Laberer sichern sich Bronze im Kanu
Bei den Paralympics in Tokio haben die deutschen Athleten Annicka Müller, Anke Molkenthin (geb. Adler) und Katharina Laberer eine großartige Leistung erbracht. Die drei Sportlerinnen sicherten sich im Kanusport die Bronzemedaille und feierten damit ihren ersten Erfolg bei den Paralympischen Spielen. Die Fahnenträgerin Annicka Müller zeigte sich überglücklich über den Erfolg und dankte ihren Teamkolleginnen für die großartige Zusammenarbeit. Dieser Erfolg ist ein weiterer Höhepunkt der deutschen Mannschaft bei den Paralympics in Tokio.
Bronze-Hattrick im Kanu: Müller, Adler und Laberer sichern sich Medaille
Bronze-Hattrick im Kanu: Müller, Adler und Laberer sichern sich Medaille
Die deutsche Fahnenträgerin Edina Müller, Anja Adler und Felicia Laberer haben am Schlusstag der Paralympics in Paris für die drei letzten deutschen Medaillen gesorgt.
Tokio-Siegerin Müller paddelte im Finale der Startklasse KL1 über die 200 m wie Adler in der Klasse KL2 und Laberer in der Klasse K3 auf Rang drei.
Windverhältnisse behinderten Müller
Vor den Augen von DBS-Präsident Friedhelm Julius Beucher hatte die querschnittgelähmte WM-Dritte Müller mit den schwierigen Windverhältnissen auf dem Wasser zu kämpfen, trotzdem holte sie ihre insgesamt fünfte Paralympics-Medaille.
Die 41-Jährige musste sich in 53,13 Sekunden nur Weltmeisterin Katherinne Wollermann aus Chile (51,95 Sekunden) und Dauerrivalin Maryna Maschula aus der Ukraine (52,87 Sekunden) geschlagen geben.
Müller zieht positives Fazit
„Seitenwind ist sehr schwierig für mich, ich bin ein sehr leichter Paddler.“ Dennoch zog die Hamburgerin ein ausschließlich positives Gesamtfazit. „Diese Spiele haben mir einfach alles gegeben. Ich war Fahnenträgerin bei der Eröffnungsfeier, und jetzt habe ich diese Bronzemedaille gewonnen. Es könnte nicht besser sein“, sagte sie.
Adler und Laberer sichern weitere Medaillen
16 Minuten später benötigte die inkomplett querschnittgelähmte Adler im windigen Wassersportstadion Vaires-sur-Marne für die einzige paralympische Distanz 52,17 Sekunden. Die Tokio-Vierte lag knapp hinter den Britinnen Charlotte Henshaw (49,07), die bereits in Tokio Gold holte, und Emma Wiggs (51,56).
Es ist die erste paralympische Medaille für die deutsche Europameisterin von 2021.
Laberer musste sich in 48,79 Sekunden im letzten Wettkampf mit deutscher Beteiligung der Sommerspiele lediglich der Britin Laura Sugar (46,66) und der Französin Nelia Barbosa (47,91) geschlagen geben, die Reihenfolge auf dem Podium war damit dieselbe wie in Tokio.
Hier geht es zur Bilderstrecke: Die deutschen Medaillengewinner bei den Paralympics
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