Paralympics: Medaillensturm am Vorletzten Wettkampftag - Gold, Silber, Bronze
Am vorletzten Wettkampftag der Paralympischen Spiele haben die Athleten einen regelrechten Medaillensturm ausgelöst. In verschiedenen Disziplinen haben die Sportler Gold, Silber und Bronze errungen und damit ihre Nationen geehrt. Die deutsche Mannschaft konnte ihre Medaillenausbeute weiter ausbauen und befindet sich derzeit auf einem erfreulichen Platz in der Medaillenwertung. Doch nicht nur die deutsche Mannschaft, sondern auch Athleten aus anderen Nationen konnten ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen und sich auf dem Podium platzieren. Wir berichten über die Highlights des Tages und die emotionalen Momente, die diese außergewöhnlichen Athleten erlebt haben.
Gold, Silber und Bronze: Deutscher Medaillensturm am Vorletzten Wettkampftag
Einmal gibt es Gold, viermal Silber sowie zwei Bronzemedaillen - und einen großen Aufreger: Der vorletzte Paralympics-Tag in Paris hatte es noch einmal in sich.
Paralympics: Deutsche Athleten sichern sich Gold, Silber und Bronze - ein großartiger Abschluss
Sandra Mikolaschek holte im Tischtennis das zehnte Gold für den Deutschen Behindertensportverband. Im Finale bezwang die 27-Jährige die Serbin Borislava Peric-Rankovic mit 3:1. „Ich bin eigentlich nicht so gerne der Mensch, der im Mittelpunkt steht. Ich habe es aber trotzdem genossen“, sagte Mikolaschek nach ihrem Triumph.
Felix Streng enttäuscht: Prothesen-Star Felix Streng lief über die 200 Meter im Stade de France eigentlich zu Silber, wurde jedoch kurze Zeit später wegen Übertretens der Linie in der Kurve beim Lauf disqualifiziert. „Es ist eigentlich das, was mir als Athlet nicht passieren darf“, ärgerte sich der 29-Jährige. „Es war eine Fingerbreite. Es wäre überhaupt nicht nötig gewesen.“
Dressurreiterinnen erfolgreich: Besser lief es für die deutschen Dressurreiterinnen. Sie gewannen zum Abschluss der Reitwettbewerbe drei Medaillen. Anna-Lena Niehues und Regine Mispelkamp sicherten sich in ihren Klassen in der Kür jeweils Silber. Heidemarie Dresing rundete das gute Ergebnis mit Bronze ab.
Gina Böttcher überraschend Silber: Zu einer durchaus überraschenden Silbermedaille kam Schwimmerin Gina Böttcher. Die 23-Jährige aus Potsdam schwamm die 50 Meter Rücken in 51,40 Sekunden und konnte nur von der Griechin Alexandra Stamatopoulou (50,12 Sekunden) bezwungen werden. „Ich hatte damit nicht gerechnet. Ich hatte auf Bronze gehofft, aber über Silber bin ich natürlich sehr happy“, sagte Böttcher.
Lindy Ave und Rollstuhlbasketballer erfolgreich: Leichtathletin Lindy Ave lief im Stade de France über 400 Meter überraschend zu Bronze. Die 26-Jährige kam in 1:00,37 Minuten hinter der Kolumbianerin Karen Tatiana Palomeque Moreno (58,67 Sekunden/Weltrekord) und der Ungarin Luca Ekler (59,35) ins Ziel. Die Rollstuhlbasketballer sicherten sich durch einen 75:62-Erfolg gegen Kanada Bronze.
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