Parookaville 2024: Was die Behörden für eine Zwischenbilanz ziehen
Die Vorbereitungen für das Parookaville-Festival 2024 sind in vollem Gange. Nachdem die Veranstalter im letzten Jahr Rekordwerte erzielt haben, sind die Behörden nun an der Zeit, eine Zwischenbilanz zu ziehen. Die Sicherheitskonzepte, die Verkehrsplanung und die Umweltverträglichkeit sind nur einige der Schwerpunkte, die bei der Planung des Festivals eine Rolle spielen. In diesem Artikel werden wir einen Blick auf die Ziele und Maßnahmen werfen, die die Behörden für eine erfolgreiche Durchführung des Festivals ergriffen haben.
Parookaville: Behörden ziehen Zwischenbilanz
Die Halbzeit beim Parookaville ist erreicht: Während zehntausende Besucher die Atmosphäre, die Musik und das bunte Treiben genießen, sorgt die Polizei in Zusammenarbeit mit dem Veranstalter und dem von ihm engagierten zivilen Sicherheitsdienst für Ordnung und Sicherheit auf dem Festivalgelände.
Friedliches Festival ohne größere Zwischenfälle
„Auch in diesem Jahr können wir bisher von einem friedlichen Festival sprechen“, sagt Philipp Pütz, Pressesprecher der Kreispolizei Kleve. „Dass es ab und an zu Reibereien kommt, ist ganz verständlich bei der Größe des Festivals, es hält sich aber wirklich in Grenzen.“
Bis Samstagnachmittag registrierte die Polizei seit der Öffnung des Geländes am Donnerstag unter anderem drei Körperverletzungsdelikte, sechs Diebstähle, zweimal wurden illegale Betäubungsmittel sichergestellt und insgesamt wurden bisher neun Platzverweise ausgesprochen.
Zusammenarbeit zwischen Polizei und Veranstalter
„Bei Platzverweisen arbeiten wir eng mit dem Sicherheitsdienst zusammen“, erklärt Anna Stammen, Pressepsprecherin bei der Kreispolizei Kleve. „Wenn jemand Anweisungen auf dem Gelände absichtlich missachtet, sich nicht an die Regeln hält oder randaliert, gibt es einen Platzverweis.“
Grundsätzlich gehe es für die Polizei vor allem darum vor Ort zu sein, um im Ernstfall eingreifen zu können und Präsenz zu zeigen. „Auch, wenn man uns nicht immer auf dem Gelände sieht, sind wir vorhanden und sorgen für Sicherheit aus dem Hintergrund, damit alle Besucher ausgelassen feiern können“, sagt Anna Stammen.
Polizei und Veranstalter arbeiten eng zusammen
Man arbeite sehr eng mit dem Veranstalter und anderen Rettungsdiensten wie zum Beispiel Sanitätern oder dem DLRG zusammen und stimme sich in regelmäßigen Sitzungen ab, um stets auf dem aktuellsten Stand zu sein. Unterstützt wird die Kreispolizei Kleve bei ihrer Arbeit auf dem Festivalgelände auch von Kollegen aus anderen Dienststellen.
„Unter den Großveranstaltungen zählt ein solches Festival anders als zum Beispiel Fußballspiele oder wie zuletzt der Parteitag der AfD in Essen eher zu den softeren Veranstaltungen“, sagt Philipp Pütz. „Alle sind eigentlich eher pro Polizei und begegnen uns freundlich.“
Ausblick auf die restlichen Festivaltage
Und so hoffe man, dass auch die restlichen Festivaltage friedlich verlaufen. „Im Nachhinein wird geschaut, was man im nächsten Jahr verbessern kann“, sagt Philipp Pütz. Aber ein ist sicher: „Auf dem Parookaville muss die Stimmung auch in Zukunft so toll bleiben“, ergänzt Anna Stammen.
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