Pharmakonzern Eli Lilly errichtet Fabrik in Rheinland-Pfalz

Der Pharmakonzern Eli Lilly hat angekündigt, eine neue Fabrik in Rheinland-Pfalz zu bauen. Diese Investition zeigt das Vertrauen des Unternehmens in die Region und wird voraussichtlich Arbeitsplätze schaffen und die lokale Wirtschaft ankurbeln. Die neue Fabrik soll die Produktion von medizinischen Produkten für den europäischen Markt unterstützen und die Lieferkette des Unternehmens stärken. Dieser Schritt unterstreicht die Bedeutung von Deutschland als Standort für die pharmazeutische Industrie und wird voraussichtlich positive Auswirkungen auf die Gesundheitsversorgung in der Region haben. Die Entscheidung von Eli Lilly wird daher von Regierungsvertretern und Wirtschaftsexperten gleichermaßen begrüßt.

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Eli Lilly investiert Milliarden Euro in Fabrik in Rheinland-Pfalz

Das Unternehmen wird rund 2,3 Milliarden Euro investieren und dabei bis zu 1000 neue Arbeitsplätze schaffen, wie die Staatskanzlei Rheinland-Pfalz am Montag mitteilte. Die Produktion soll demnach 2027 anlaufen. Eli Lilly gehört zu den größten Pharmakonzernen der Welt und beschäftigt eigenen Angaben zufolge rund 38.000 Menschen. In Deutschland sind es derzeit 995. Mit dem neuen Standort in Alzey sollen weitere 1000 Arbeitsplätze hinzukommen.

Bundeskanzler Olaf Scholz beim Spatenstich für Eli Lilly Werk in Alzey

Bundeskanzler Olaf Scholz beim Spatenstich für Eli Lilly Werk in Alzey

Zum Spatenstich kamen auch Bundeskanzler Olaf Scholz, Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach, die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (alle SPD) sowie Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP). Das neue Werk werde dabei helfen, „weiterhin zuverlässig sichere und qualitativ hochwertige Arzneimittel bereitzustellen“, erklärte der Vorstandsvorsitzende von Eli Lilly, Dave Ricks, nach Angaben der Staatskanzlei.

Unter anderem soll auch das als „Abnehmspritze“ bekannt gewordene Arzneimittel Mounjaro in Alzey hergestellt werden. Es kann zur Gewichtsabnahme bei Adipositas sowie bei der Behandlung von Diabetes zum Einsatz kommen. Der Bundeskanzler sieht die Stärkung des Pharmastandorts Deutschland als wichtige Aufgabe für die Bundesregierung. „Was immer wir als Bund tun können, um den Pharmastandort Deutschland zu stärken, das werden wir tun“, sagte Scholz.

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) betonte, die Bundesregierung werde mit einer Reihe an Gesetzen im Rahmen der Pharmastrategie in den kommenden Jahren die Voraussetzungen für weitere Pharma-Ansiedlungen in Deutschland systematisch verbessern. „Deutschland wird das Land sein, wo in Europa die meisten Studien gemacht werden im Bereich der pharmazeutischen Industrie, aber auch der Medizinprodukte-Industrie“, sagte er.

Klaus Schmitz

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