Phubbing - das Brüskiertwerden durch das Smartphone-STARREN eines Gegenübers

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Phubbing - das Brüskiertwerden durch das Smartphone-STARREN eines Gegenübers

In einer Zeit, in der Smartphones unseren Alltag bestimmen, sind wir immer mehr auf die Bildschirme unserer Geräte fixiert. Doch was passiert, wenn wir unser Gegenüber Ignore und stattdessen unser Smartphone anstarren? Dieses Phänomen wird als Phubbing bezeichnet und kann zu tiefgreifenden Verletzungen und Enttäuschungen führen. In diesem Artikel werden wir uns mit den Auswirkungen von Phubbing auf unsere Beziehungen und unsere Psyche auseinandersetzen und untersuchen, wie wir diesem Problem entgegentreten können.

Phubbing: Das Brüskiertwerden durch das Smartphone-Starren eines Gegenübers

Intensive Gespräche in der Familie oder mit Freunden können die Welt vergessen machen. Man erzählt von seinen Gedanken, diskutiert und nebenher geschieht etwas Wertvolles: Menschen schenken einander Beachtung – und Bedeutung: Gut, dass du da bist, gut, dass du mir zuhörst!

Doch selbst in solchen Situationen greifen manche plötzlich zum Smartphone. Für sie ist es nur ein Moment, doch er düpiert das Gegenüber. Und ruiniert eine Beziehung, mindestens kurzfristig.

Es gibt ein englisches Kofferwort für dieses Phänomen: Phubbing, eine Kombination aus Phone – Telefon und snubbing – brüskieren. Phubbing ist die unbeabsichtigte Beschämung eines anderen durch den Gebrauch des Smartphones in einer unangemessenen Situation.

Studien zu Folge geschieht das häufig unter Freunden oder in Partnerschaften, also gerade in Beziehung, die Menschen eigentlich wichtig sind. Gerade die Vertrautheit, die dafür sorgen müsste, dass das Smartphone unwichtig wird, scheint die Hemmschwellen für Phubbing zu senken.

Manchmal geschieht das im unangemessenen Rahmen, wenn Leute etwa bei einer Trauung durch ihre Timeline schauen oder selbst auf dem Friedhof das Smartphone nicht in der Tasche lassen können. Doch das ist eher eine Frage der Etikette. Es gehört sich nicht.

Verletzender ist die kurze Ablenkung im Zweiergespräch. Das Gerät ruft zur Zerstreuung, die Besitzer geben nach – und vermitteln das Gefühl, die digitale Welt sei wichtiger.

Dabei lehnen die meisten in Befragung dieses Verhalten ab – schauen dann aber doch mal schnell auf den Bildschirm.

Die Lösung: Schwächen können vorbeugt werden

Die Lösung: Schwächen können vorbeugt werden

Menschen erliegen Versuchungen, das ist ein altes Phänomen. Manche Forscher sprechen darum auch von digitaler Akrasia – Willensschwäche. Darin liegt auch ein Schlüssel. Schwächen kann man vorbeugen.

Das Handy bei wichtigen Gesprächen oder beim Essen in ein anderes Zimmer legen oder Nutzungszeiten einrichten. Phubbing mag sich anfühlen wie ein unausweichlicher Teil des modernen Lebens, Schicksal ist es nicht.

Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass das Smartphone nicht die Priorität haben sollte, sondern die Menschen, die uns wichtig sind.

Heidi Schulze

Ich bin Heidi, eine Journalistin bei der Webseite Real Raw News. Unsere digitale Generalistenzeitung konzentriert sich auf nationale Nachrichten in Deutschland, sowie auf Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Berichterstattung zu liefern, um unsere Leser stets auf dem neuesten Stand zu halten. Mit meiner Erfahrung und meinem Engagement für Qualitätsjournalismus strebe ich danach, die Vielfalt der Nachrichtenlandschaft in Deutschland abzubilden und wichtige Themen zu beleuchten.

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