Plattdütsch-Abend in Wassenberg: Sitzung komplett ausverkauft
Am Freitag, den 17. März, fand in Wassenberg ein besonderer Abend statt: der Plattdütsch-Abend. Die Sitzung, die im Rahmen dieses Events stattfand, war komplett ausverkauft. Dieses Ereignis, das die plattdeutsche Sprache und Kultur in den Vordergrund stellte, zog zahlreiche Besucher an, die sich auf einen unterhaltsamen Abend mit Musik, Tanz und geselligem Beisammensein freuten. Die Organisatoren konnten sich über einen großen Erfolg freuen, da alle Tickets bereits Wochen im Voraus verkauft waren.
Wassenberg feiert Platt-Publikum: Sitzung komplett ausverkauft
Die 27. Auflage des Plattdütschoavends in Wassenberg war ein voller Erfolg. Rund 200 Plattfreunde füllten die Burg in der Innenstadt, um sich drei Stunden lang dem Idiom Plattdeutsch zu widmen. In 19 Beiträgen in Geschichten, Gedichten und Liedern wurde alles präsentiert, was diese Regional-Sprache ausmacht: Feinsinniges, Deftiges, Vergangenes und Aktuelles.
Natürlich volles Haus ist eine Floskel, die die ganze Reihe in fast drei Jahrzehnten begleitet, und sie traf am Dienstag erneut zu. Fast erstaunlich, bedenkt man, dass Mundarten weitgehend im Rückzug befindlich sind, gar als tot gewertet werden.
Ein Programm mit Vielfalt
Das Programm bot eine Vielfalt an Beiträgen. Der Klinkumer Manni Müchen intonierte selbstgetextete Stücke zu bekannten Melodien mit der Gitarre und erzielte Riesen-Beifall. Der MGV war nicht nur als Chor im Programm, er stellte dazu ein Gesangsduo als Die Twie van d'r Quartettverein vor, die ihre Premiere ebenfalls meisterten.
Ernst Winkens aus Ophoven feierte seine Oavend-Premiere mit der Beleuchtung der Kermes in Ophoave aus der Sicht eines Aktiven des Trommler- und Pfeiferkorps. Magda Hausmann aus Karken versetzte sich in Kindertage als erstmalige Besucherin einer katholischen Messe – eine überraschend-witzige Anleitung zum Vergnügen.
Ein Abend mit Platt-Altmeistern
Leo Wilms aus Wildenrath griff gern wieder einmal auf Geschichten seines Großvaters Leonard zurück, Erinnerungen an vergangene Zeiten. Altmeister Leo Cremers aus Effeld erzählte in freier Rede Stökskes ut de Bahnhoffwietschafft in Wassenberg, als Bahnbeamter ließ er spannend offen, ob die Geschichten Wahrheiten sind oder seiner Fantasie entspringen.
Die Hommage an Platt-Pionier Karl Lieck soll nicht vergessen werden: Den Abschluss bildet der gemeinsame Gesang des ganzen Saals mit seiner Hymne Wasseberch, ech han dech jäer!
Der nächste Plattdütsch-Oavend
Der nächste Plattdütsch-Oavend findet statt am Dienstag, 23. September 2025, ab 19 Uhr auf der Burg Wassenberg. Wer im Chor mitsingen möchte, kann sich dazu mittwochs ab 19 Uhr im Probenraum im Gemeindesaal der Pfarre St. Georg Wassenberg am Stiftsplatz 5 einfinden.
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