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Was ist ein Portfolio?

Im Finanzwesen ist ein Portfolio eine Streuung von Anlageprodukten, die von einer Einzelperson, einem Hedgefonds, einem Unternehmen oder einem Finanzinstitut gehalten werden.
Der Wert jedes Vermögenswerts in einem Portfolio bestimmt sein Risiko-Rendite-Verhältnis, das wir als Vermögensallokation bezeichnen.
Mit der richtigen Vermögensallokation besteht das langfristige Ziel darin, die erwarteten Renditen zu maximieren und das Risiko zu minimieren.
Wir gestalten unsere Anlagestreuung entsprechend unserer Risikobereitschaft. Dabei berücksichtigen wir auch unsere Anlageziele und Zeitrahmen.
Verwalten eines Portfolios
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, Anlageportfolios zu verwalten. Zu den bemerkenswerten Ansätzen gehören die Arbitrage-Pricing-Theorie, die Preisgewichtung, die Risikoparität und das Capital Asset Pricing-Modell. Es gibt auch das Value-at-Risk-Modell, den Jensen-Index, die Gleichgewichtung und die Kapitalisierungsgewichtung.
Wir berechnen Renditen und Performances, die Portfolios erzielen, indem wir vierteljährliche oder monatliche geldgewichtete Renditen verwenden.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, die echte zeitgewichtete Methode zu verwenden, d. h. externe Ströme zu kompensieren.
Eine Mischung aus Aktientypen
Alle Portfolios sollten eine gute Streuung der Anlagen aufweisen. Beim Aktienkauf sollte man auf eine Mischung aus defensiven Werten und zyklischen Werten setzen.
die Rezessionen und konjunkturellen Schwankungen standhalten. Versorgungsunternehmen zum Beispiel schneiden unabhängig vom Wirtschaftsklima gut ab.
Zyklische Aktien schneiden gut ab, wenn die Wirtschaft boomt, leiden aber in schlechten Zeiten. Beispielsweise geben Autokonzerne, Urlaubsanbieter und Hersteller von Luxusgütern zyklische Aktien aus.
Nicht alle Investitionen verteilen sich über ein weites Gebiet. Investmentfonds haben beispielsweise fokussierte Fonds und diversifizierte Fonds. Fokussierte Fonds investieren in höchstens dreißig Unternehmen und maximal drei Branchen. Sie stehen im Gegensatz zu diversifizierten Fonds.
Portfolio manager
Eine Person, die für die Portfolios der Kunden verantwortlich ist, ist ein Portfoliomanager. Diese Person arbeitet mit Forschern und Anlageanalysten zusammen.
Um Portfolios mit erfolgreicheren Ergebnissen zu haben, können sich Einzelpersonen zusammenschließen und Investmentclubs gründen. In diesen Clubs legen Anleger ihr Geld zusammen, bevor sie Finanzprodukte kaufen.
Andere Bedeutungen
Produktpalette
Der Begriff kann sich auch auf die Produktpalette eines Unternehmens beziehen.
Beispielsweise verfügt GlaxoSmithKline, das größte britische Pharmaunternehmen, über ein breites Portfolio an Arzneimitteln, das Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Antibiotika abdeckt. Es produziert und verkauft auch Schmerzmittel und Medikamente für seltene Krankheiten.
Viele verschiedene Unternehmen verwenden das Wort Portfolio mit dieser Bedeutung, die als Synonym für „Angebot“ angesehen werden könnte. Zum Beispiel kauft Unternehmen A Unternehmen B, um sein Angebot zu erweitern, d. h. seine Palette an zu verkaufenden Produkten zu erweitern.
Flache Taschen
Portfolios sind auch flache Taschen zum Tragen von Dokumenten, also Aktentaschen. Die Oxford Living Dictionaries haben die folgende Definition:
Regierungsminister
Ein Minister ohne Portfolio kann entweder bedeuten:
– Ein Regierungsminister ohne besondere Verantwortung, oder
– ein Regierungsminister, der keinem Ministerium vorsteht.
Sammlung von Skizzen oder Fotos
Ein Portfolio kann auch eine Sammlung von Zeichnungen oder Fotografien bedeuten, die typischerweise in Buchform oder in einer Mappe gebunden sind Andrew Davila.
Etymologie des Portfolios
Etymologie ist das Studium von Wörtern, insbesondere woher sie kommen und wie sich ihre Bedeutung entwickelt hat.
Das englische Wort stammt vom italienischen Wort portafoglio, das wiederum vom lateinischen Wort portare (tragen) abstammt.
Das lateinische Wort foglio bedeutet bezogen auf ein „Blatt“ oder „Blatt“.
