Preiserhöhungen bei Coca-Cola: Wie reagiert der Lebensmitteleinzelhandel darauf

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Preiserhöhungen bei Coca-Cola: Wie reagiert der Lebensmitteleinzelhandel darauf

Die Getränkeindustrie steht aktuell vor einer großen Herausforderung: Coca-Cola hat kürzlich Preiserhöhungen für seine Produkte angekündigt. Diese Entscheidung wirft Fragen auf, wie der Lebensmitteleinzelhandel darauf reagieren wird. Die Preisanpassungen sollen aufgrund gestiegener Produktionskosten und Rohstoffpreise notwendig sein. Doch wie werden die Händler und Filialisten auf diese Preiserhöhungen reagieren? Werden sie die Preise an die Verbraucher weitergeben oder suchen sie nach anderen Lösungen, um ihre Marge zu sichern?

Preiserhöhungen bei Coca-Cola: Lebensmitteleinzelhändler reagieren reserviert

Schlechte Nachrichten für Verbraucher – bald müssen sie tiefer in die Tasche greifen, um ihre Lieblingsgetränke von Coca-Cola zu kaufen. Der Konzern hat zum 1. September seine Preise im Handel und im Außerhausmarkt angepasst, wie Coca Cola Europacific Partners Deutschland (CCEP DE) auf Anfrage unserer Redaktion mitteilt.

Die Preisanpassung liegt im Schnitt aller Produkte und Packungen im einstelligen Prozentbereich, heißt es vonseiten des Konzerns. Doch wie hoch die Preiserhöhung genau ausfällt, bleibt unbekannt. Ein Beispiel: Nimmt man einen Kasten mit zwölf ein Liter Flaschen und geht von drei Prozent Preissteigerung aus, würde der Kasten nicht mehr 9,99 Euro kosten, sondern 10,29 Euro. Bei einer Preissteigerung von neun Prozent würde der Kasten dann 10,89 Euro kosten.

Coca-Cola begründet die Preiserhöhung mit Investitionen in Deutschland auf hohem Niveau – in das regionale Produktions- und Logistiknetzwerk, in nachhaltigere Verpackungen und in die Markenpräsenz. Darüber hinaus seien einige Kosten, beispielsweise für Zutaten, Verpackungsmaterialien und Dienstleistungen weiterhin hoch. Hinzu komme, dass das Unternehmen in jüngster Vergangenheit die Entgelte der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter deutlich erhöht habe.

Florian von Salzen, Geschäftsführer der Commercial Coca-Cola Europacific Partners Deutschland, betont: Wir achten mit einem gut balancierten Preis- und Packungsmix darauf, dass Coca-Cola Getränke weiterhin erschwinglich bleiben.

Für den Endverbraucherpreis sei das Unternehmen generell nicht verantwortlich: Das obliegt den Händlern, die auch ihre eigenen Margen bestimmen.

Lebensmitteleinzelhändler reagieren reserviert

Lebensmitteleinzelhändler reagieren reserviert

Die großen Lebensmitteleinzelhändler halten sich bei Fragen zu den Preissteigerungen überwiegend bedeckt. Die Rewe Group teilte auf Anfrage mit, man äußere sich nicht zu möglichen Preisentwicklungen einzelner Markenprodukte. Auch einer der großen Discounter möchte sich nicht konkret äußern: Aldi Süd macht prinzipiell keine Angaben zu Verträgen mit Lieferanten. Kaufland kündigte an, man werde den Kunden auch weiterhin eine große Auswahl an Getränken zu günstigen Preisen anbieten. Dazu zähle auch Coca-Cola.

Heidi Schulze

Ich bin Heidi, eine Journalistin bei der Webseite Real Raw News. Unsere digitale Generalistenzeitung konzentriert sich auf nationale Nachrichten in Deutschland, sowie auf Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Berichterstattung zu liefern, um unsere Leser stets auf dem neuesten Stand zu halten. Mit meiner Erfahrung und meinem Engagement für Qualitätsjournalismus strebe ich danach, die Vielfalt der Nachrichtenlandschaft in Deutschland abzubilden und wichtige Themen zu beleuchten.

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