Psychologie: Diese fünf Dinge sorgen wirklich für Glück.
Die Psychologie hat neue Erkenntnisse darüber veröffentlicht, was Menschen tatsächlich glücklich macht. Laut einer aktuellen Studie sind es fünf Schlüsselfaktoren, die maßgeblich zum Glücksempfinden beitragen. Zu diesen gehören soziale Beziehungen, persönliches Wachstum, positive Emotionen, Sinn und Zweck im Leben sowie Achtsamkeit und Dankbarkeit. Diese elementaren Elemente sind essentiell für das allgemeine Wohlbefinden und können laut Experten zu einer anhaltenden Zufriedenheit führen. Es wird empfohlen, diese Faktoren bewusst zu fördern und in den Alltag zu integrieren, um ein erfülltes Leben und wahres Glück zu erreichen.
Die Geheimnisse des Glücks: Fünf Dinge, die wirklich zählen
„Das Glück kann nicht, wie ein mathematischer Lehrsatz bewiesen werden“, schrieb der Dichter Heinrich von Kleist 1799 an seine Schwester. „Es muss empfunden werden, wenn es da sein soll.“ Doch: Was hilft uns dabei, Glück zu empfinden? Und was ist das überhaupt? Die richtigen Lottozahlen haben, also Zufallsglück, ist es nicht. Sondern „so etwas wie Wohlbefinden, also die innere Erfahrung menschlichen Glücklichseins“. Das sagt Dorothee Salchow.
Positive Psychologie: Wie Sie Glück und Wohlbefinden steigern können
Die Hamburgerin ist Trainerin und Coach für Positive Psychologie und gehört der Deutschen Gesellschaft für Positive Psychologie an. Sie weiß, was zum Glück verhilft. Und Beweise gibt es auch dafür.
Expertin enthüllt: So finden Sie wahres Glück und Zufriedenheit
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1. Aktiv positive Emotionen ins Leben holen
Dorothee Salchow: „Nach allem, was wir aus der Forschung wissen, sind es zum einen positive Emotionen, die stark auf unser Wohlbefinden einzahlen. Das klingt erst mal kontraintuitiv: wenn es uns nicht gut geht, dann nach positiven Emotionen zu suchen. Grundsätzlich ist es wichtig, dass alle Emotionen oder Gefühle da sein dürfen. Und gleichzeitig, wenn wir mehr Wohlbefinden erfahren wollen, dann lohnt es sich zu schauen: Was hat mich heute interessiert, wo habe ich mich amüsiert oder gefreut? Wo habe ich Liebe gespürt oder Hoffnung? Wo war ich vielleicht stolz auf mich oder jemand anders?“
2. Eigene Stärken kennen und nutzen
Salchow: „Ein weiterer Tipp für mehr Glückserleben ist es, sich mit den eigenen Stärken zu beschäftigen: Worin bin ich richtig gut? Und dort eher danach zu gucken, wie gehe ich die Dinge an, statt was kann ich gut?“
3. Sinn erleben
Salchow: „Es ist immer sinnvoll zu wissen: Inwiefern habe ich das Gefühl, einen Beitrag leisten zu können, also wo erlebe ich mein Sein und Wirken als sinnvoll?“
4. Ziele setzen und erreichen
Salchow: „Das Stecken und Erreichen von Zielen macht uns auch glücklich.“
5. Gute Beziehungen zu anderen Menschen
Salchow: „Der absolute Faktor Nr. 1 für mehr Glück im Leben sind gute, unterstützende soziale Beziehungen.“
Und was steht dem Glück im Weg? Eine Antwort auf diese Frage hat Robert Waldinger, der die Grant-Studie maßgeblich mitverantwortet und darauf basierend ein Buch geschrieben hat („The Good Life . und wie es gelingen kann: Erkenntnisse aus der weltweit längsten Studie über ein erfülltes Leben“). Er teilt Glück in zwei Kategorien. Da ist das hedonistische Wohlgefühl, das bedeutet „Ich habe jetzt in diesem Moment eine gute Zeit“. Und da ist das eudaimonische Wohlgefühl, „das Empfinden des eigenen Lebens als sinnvoll und grundsätzlich gut“.
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