Radevormwald: Nachsaison der TSV-Leichtathleten startet in Halver

Radevormwald: Nachsaison der TSV-Leichtathleten startet in Halver

Die Nachsaison der Leichtathleten des TSV Radevormwald hat begonnen und führt die Athleten in dieser Woche nach Halver. Nach einer erfolgreichen Hauptspielzeit, die von Erfolgen bei Bezirks- und Kreismeisterschaften geprägt war, geht es nun in die entscheidende Phase der Saison. Die Nachsaison bietet den Athleten die Chance, ihre Fähigkeiten weiter zu verbessern und sich auf die kommende Saison vorzubereiten. In Halver erwarten die Leichtathleten des TSV Radevormwald nun einen anspruchsvollen Wettkampf, bei dem sie ihre Stärken unter Beweis stellen müssen.

Radevormwalds Leichtathleten starten in Halver ihre Nachsaison

Metorologisch gesehen hat am vergangenen Sonntag schon der Herbst begonnen. Danach sieht es zwar wettertechnisch derzeit überhaupt nicht nach aus, aber bei den Leichtathleten des TSV Radevormwald hat am Wochenende zumindest auch schon mal die Nachsaison begonnen – und zwar mit einem Wettkampf in Halver, teilt Trainer Wolfgang Killing mit.

„Wo die Leichtathleten vor den Sommerferien aufgehört hatten, im benachbarten Halver, der Hansestadt auf den Bergen, nahmen sie nun die Wettkampftätigkeit wieder auf“, berichtet er. Auch die Teilnehmer seien überwiegend dieselben gewesen, die sich bei hochsommerlichem Wetter gegen Konkurrenz überwiegend aus NRW, aber auch aus Hessen und weiteren Bundesländern gut behaupteten.

Nachsaisonstart in Halver: TSV-Leichtathleten sammeln Motivation für das Herbst und Wintertraining

Victor-Wendt-Vasques wollte als angehender 400-m-Läufer seine „Unterdistanzfähigkeit“ verbessern und trat über 100 und 200 Meter an, wo er in der U18-Klasse jeweils gute zweite Plätze belegte. Über 100 Meter verfehlte er seine Bestzeit und die erste Zeit „unter zwölf“ durch einen schwachen Start mit 12,13 Sekunden, über 200 Meter verbesserte er sich trotz der nachteiligen, engen Innenbahn deutlich um mehr als vier Zehntel auf 24,04 Sekunden „und hat damit die nächste Schallmaue“ vor Augen“, findet Killing.

Larissa Albrecht war zweimal am Start, die im 60-Meter-Hürdenlauf ungewohnt gegen männliche Jugendliche laufen musste, sich aber in ihrer Altersklasse (W13) mit 10,80 Sekunden als Beste behauptete. Über 75 Meter blieb sie mit 10,97 Sekunden als Zweite knapp unter den elf Sekunden, verfehlte aber in beiden Disziplinen ihre Bestzeiten aus dem Frühsommer um wenige Zehntel.

Ihr Bruder Laurin wiederholte bis auf die zweite Stelle hinter dem Komma seine 50-m-Zeit von vor den Ferien und wurde mit 8,04 Sekunden erneut Sieger der Klasse M10. Auf seiner Spezialstrecke, den 800 Metern, lief er nach Angaben von Killing wiederum ein taktisch gutes Rennen und überholte auf der Zielgraden einen Konkurrenten aus Remscheid, der aber konterte, so dass es zu einem dramatischen Finish mit Zielfotoentscheid kam, bei der Laurin Albrecht um eine hundertstel Sekunde auf den zweiten Platz gesetzt wurde.

Dritte über 800 Meter in der W13 wurde Juli Abel, die in 3:10:46 Minuten ihre bisherige Bestzeit deutlich unterbot, was bei 31 Grad im Schatten umso umso beachtlicher war, „aber wo war auf der Halveraner Höhe nachmittags um 15 Uhr für die Läufer Schatten?“, fragt sich Killing.

Bis zum Saisonende Anfang Oktober sind für die TSV-Athleten noch vier weitere Wettkämpfe geplant, bei denen die Starter vom Wochenende, aber auch noch viele andere junge Rader an den Start gehen und Motivation für das Herbst- und Wintertraining sammeln wollen, schreibt Killing.