Radevormwald: Workshop zur regionalen Fahrradmobilität
Am 18. März 2023 findet in Radevormwald ein wichtiger Workshop statt, der sich mit der regionalen Fahrradmobilität auseinandersetzt. Ziel des Workshops ist es, die Fahrradfreundlichkeit in der Region zu fördern und die Verkehrssicherheit für Radfahrer zu verbessern. Experten und Vertreter aus Kommune, Land und Bund werden zusammenarbeiten, um konkrete Lösungen für eine nachhaltige und umweltfreundliche Verkehrspolitik zu entwickeln. Der Workshop bietet eine Plattform für den Austausch von Ideen und Erfahrungen und soll Impulse für die Förderung des Radverkehrs in der Region setzen.
Zukunftswerkstatt für sichere und attraktive Radmobilität
Wie kann die Fahrrad-Mobilität in der Region attraktiver und sicherer werden? Diese Frage stand im Mittelpunkt der Zukunftswerkstatt Fahrrad-Mobilität im Bergischen RheinLand. Rund 50 Vertreter aus den Kommunal- und Kreisverwaltungen und des ADFC nahmen an den Workshop-Tagen teil, die in Wermelskirchen und Radevormwald stattfanden.
Einladender Auftakt in Radevormwald
Der Workshop in der Bergstadt wurde am 9. Oktober von Bürgermeister Johannes Mans eröffnet. Mit dem Radverkehrskonzept haben wir die Grundlage für eine zukunftsfähige Mobilität in Radevormwald geschaffen, erklärte das Stadtoberhaupt. Dass wir diesen Weg so frühzeitig eingeschlagen haben, war die richtige Entscheidung. Die Fragen rund um das Thema Mobilität werden uns in den kommenden Jahren immer intensiver beschäftigen. Ich freue mich deswegen umso mehr, dass die Zukunftswerkstatt auch in Radevormwald stattfindet.
Organisation und Ziele
Die Veranstaltung wurde vom ADFC RheinBerg-Oberberg und der REGIONALE 2025 gemeinsam mit ihren Gesellschaftern Oberbergischer Kreis, Rheinisch-Bergischer Kreis und Rhein-Sieg-Kreis sowie mit Unterstützung der Stadt Radevormwald organisiert. Die Zukunftswerkstatt fand im Rahmen des Regionale-Zukunftsthemas Hin und weg! Vernetzte Mobilität im Bergischen RheinLand statt, das unter anderem Ausbau und Vernetzung der Fahrradinfrastruktur adressiert.
Inspirierende Beiträge
Inspirierende Beiträge lieferten unter anderem Tim Adema und Sjors von Duren von der Dutch Cycling Embassy. Ihre Ausführungen untermauerten sie mit Beispielen. Guido Ensemeier von der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte (AGFS) stellte in seinem Vortrag verschiedene Möglichkeiten innerhalb des Rahmens der Straßenverkehrsordnung vor, mit denen die Situation für Radfahrende einfach und schnell verbessert werden kann, etwa durch den Einsatz von Piktogrammketten.
Konkrete Fallbeispiele
Die Teilnehmer tauschten sich auch zu konkreten Fallbeispielen aus, die typische Herausforderungen im Bergischen Land repräsentieren. Dazu gehören die Topografie, die Belange des Landschafts- und Naturschutzes, die stark auf Autos eingestellte Infrastruktur und fehlende Alternativwege. Diskutiert wurden Lösungsansätze sowohl aus technischer und rechtlicher Sicht, als auch bezüglich der Planungsprozesse und Organisation.
Ergebnisse und Ausblick
Die Ergebnisse der Workshops wurden abschließend in einem Onlineforum präsentiert. Der Austausch wurde als von den Teilnehmern als sehr bereichernd empfunden. Die Zukunftswerkstatt hat wichtige Impulse für eine zukunftsfähige und attraktive Radmobilität im Bergischen RheinLand gegeben.
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