Radprofi Geschke verurteilt Cyclassics-Strecke nach mehreren Stürzen
Der deutsche Radprofi Simon Geschke hat sich nach mehreren Stürzen bei der Cyclassics-Radrennen in Hamburg kritisch über die Streckenführung geäußert. Der 35-Jährige, der für das Team Cofidis fährt, beklagte sich über die unsichere Fahrbahn und die mangelhafte Auszeichnung von Gefahrenstellen. Geschke, der selbst Opfer eines schweren Sturzes wurde, forderte Verbesserungen für die Zukunft, um die Sicherheit der Fahrer zu erhöhen.
Radprofi Simon Geschke kritisiert Cyclassics-Strecke nach Stürzen
Der deutsche Radprofi Simon Geschke hat die Strecke bei den Hamburger Cyclassics kritisiert, nachdem es bei dem Rennen zu einer Serie von Stürzen kam.
„Der Kurs ist meiner Meinung nach nicht mehr so für den modernen Radsport gemacht mit dieser sehr schmalen Abfahrt vor dem Waseberg“, sagte Geschke in einem Interview mit der Deutschen Presse-Agentur.
Die Stürze kurz davor seien laut Geschke passiert, weil jeder wisse, dass man dort nach vorn fahren muss. „Ich würde den Kurs ändern“, sagte er.
Stürze bei Amateuren und Profis
Vor dem Tagessieg des Niederländers Olav Kooij war es sowohl bei den Amateuren als auch den Profis zu teils schweren Stürzen gekommen. Allerdings an unterschiedlichen Stellen.
„Es ist immer ein sehr nervöses Rennen“, sagte Geschke.
Top-Sprinter Tim Merlier war 76 Kilometer vor dem Ziel in einen schweren Sturz mit rund 15 Fahrern verwickelt und musste aufgeben. Für die meisten betroffenen Profis ging das Rennen jedoch weiter.
Auch Sprint-Altmeister Caleb Ewan aus Australien musste nach einem Sturz etwa 27 Kilometer vor Schluss verletzungsbedingt aufhören.
Unfall bei Amateuren verzögert Start der Profis
Ein Unfall bei den Amateuren verzögerte den Start der Profis. Bei zwei Stürzen waren mindestens sechs Menschen verletzt worden. Das Profi-Rennen wurde deswegen eine Dreiviertelstunde später begonnen und um 21 Kilometer verkürzt.
Die Stürze bestimmten auch eines der Amateur-Rennen vor dem Start der Profis.
Schreibe einen Kommentar