Radsport: Georg Zimmermann siegt bei der 21. Tour de Neuss vor Nils Politt

Radsport: Georg Zimmermann siegt bei der 21. Tour de Neuss vor Nils Politt

Im Rahmen der 21. Tour de Neuss hat sich Georg Zimmermann als Sieger hervorgetan. Der deutsche Radprofi setzte sich gegen starke Konkurrenz durch und sicherte sich den ersten Platz. Mit einer beeindruckenden Leistung auf dem 183,2 Kilometer langen Kurs ließ Zimmermann alle Konkurrenten hinter sich. Ein besonderes Highlight war der Zweikampf gegen Nils Politt, der am Ende mit dem zweiten Platz zufrieden sein musste. Die Tour de Neuss ist ein wichtiger Meilenstein in der Radsport-Saison und Zimmermanns Sieg wird als wichtiger Erfolg in seiner Karriere gewertet.

Zimmermann triumphiert in Neuss vor Politt und Denz

Bis sechs Runden vor Schluss der 21. Tour de Neuss hielt die Allianz der drei Favoriten, dann hatten Georg Zimmermann (Team Intermarche-Wanty), Nils Politt (UAE Team Emirates) und Nico Denz (Red Bull-BORA-hansgrohe), die erst drei Tage zuvor in Nizza die Tour de France beendet hatten, das Feld endlich soweit unter Kontrolle, dass sie sich um den Sieg kümmern konnten.

Zunächst versuchte Denz sein Glück, wurde jedoch von seinen Kontrahenten abgefangen. Dann trat Zimmermann an, kam zwar nicht ganz weg, hatte im Zielsprint indes die Nase vorne. Politt, der das Rennen auf der Kaiser-Friedrich-Straße schon zweimal gewonnen hat, raste als Zweiter über den Zielstrich, Denz wurde Dritter.

„Georg hat uns mit seinem Antritt schon ein bisschen überrascht“, gab Politt hinterher zu. Doch auch der Sieger räumte ein: „In den ersten Runden habe ich ganz schön gelitten.“

Die heimischen Farben hielt hinter Rüdiger Selig aus dem ebenfalls auf der UCI World beschäftigten Team Astana Qazaqstan als Fünfter einmal mehr der beim VfR Büttgen ausgebildete Sven Thurau (Rose Racing Circle) hoch.

Den Friedhelm-Hamacher-Gedächtnispreis für den kämpferischsten Fahrer verdiente sich sein Teamkollege Michel Gießelmann, der als Ausreißer mit bis zu 40 Sekunden geführt hatte.

Für die 80,6 Kilometer (62 Runden) benötigte das Siegertrio 1:39,41 Stunde.