Radsport: Tragischer Verlust - Rad-Weltmeisterin Furrer nach WM-Sturz verstorben

Radsport: Tragischer Verlust - Rad-Weltmeisterin Furrer nach WM-Sturz verstorben

Die Radsport-Welt trauert um eine ihrer größten Talente. Die Schweizer Rad-Weltmeisterin Alessandra Furrer ist nach einem schweren Sturz bei den Weltmeisterschaften in Italien verstorben. Die 29-Jährige erlag ihren Verletzungen, die sie sich bei einem Unfall während des WM-Rennens am Sonntag zugezogen hatte. Furrer war eine der größten Hoffnungen des Schweizer Radsports und hatte bereits zahlreiche Erfolge auf nationaler und internationaler Ebene errungen. Die Nachricht von ihrem Tod schockiert die gesamte Radsport-Gemeinde und lässt tiefe Trauer zurück.

Tragischer Verlust: Rad-Weltmeisterin Muriel Furrer nach WM-Sturz verstorben

Die Radsportlerin Muriel Furrer ist tot. Die 18-jährige Schweizerin erlag ihren am Donnerstag bei einem Sturz erlittenen Verletzungen. Das teilten der Weltverband UCI und die Organisatoren mit.

Muriel Furrer starb im Universitätskrankenhaus von Zürich. „Mit dem Tod von Muriel Furrer verliert die internationale Radsport-Gemeinschaft eine Fahrerin, die eine großartige Zukunft vor sich hatte“, hieß es in der UCI-Mitteilung. Muriel Furrers Familie habe um die Respektierung ihrer Privatsphäre in dieser schwierigen Zeit gebeten.

Für den heutigen Nachmittag um 17.00 Uhr setzte der Verband eine Pressekonferenz an.

Radsport in Trauer: 18-jährige Schweizerin Muriel Furrer nach Sturz in Zürich erlag Verletzungen

Bei ihrem Sturz im Juniorinnen-Rennen der Straßenrad-Weltmeisterschaften in Zürich hatte Furrer ein schweres Schädel-Hirn-Trauma erlitten. Sie war in einem Waldstück auf der Runde auf der Nordseite des Zürichsees zu Fall gekommen, die in allen Straßenrennen gefahren wird. Furrer wurde mit einem Rettungshelikopter in ein Krankenhaus gebracht. Die Ärzte konnten ihr Leben jedoch nicht mehr retten.

Wie es genau zum Sturz gekommen war, ist noch unklar. Die Untersuchungen laufen. Am Freitag wurde die WM mit dem Rennen der U23-Männer fortgesetzt.

Muriel Furrer galt als aufstrebendes Talent im Schweizer Radsport. Sie war auf dem Straßenrad, dem Mountainbike und im Cyclocross aktiv. Bei der Mountainbike-EM in Rumänien gewann sie im Mai die Bronzemedaille im Team-Wettkampf. Furrer lebte in unmittelbarer Nähe der WM-Strecke und besuchte die United School of Sports in Zürich.

In der jüngeren Vergangenheit häufen sich schwere Stürze im Radsport. Im Juli war der Norweger André Drege bei der Österreich-Rundfahrt auf der Abfahrt vom Großglockner gestürzt und ums Leben gekommen. Im Juni 2023 war der Schweizer Gino Mäder einen Tag nach einem Sturz auf der Abfahrt des Albula-Passes bei der Tour de Suisse seinen Verletzungen erlegen. Mäders Tod hatte eine Debatte um die Sicherheit im Radsport angestoßen.