Radtour von Hilden nach Sizilien: Denise Oertels Abenteuer - Ein Mann reist von Hilden nach Sizilien auf dem Fahrrad
Die Radtour des Lebens: Denise Oertel, ein passionierter Radfahrer aus Hilden, hat sich zu einem abenteuerlichen Vorhaben entschlossen. Er will von seinem Heimatort Hilden nach Sizilien fahren - und das auf dem Fahrrad! Diese langwierige und anspruchsvolle Reise wird ihn durch verschiedene Länder und Landschaften führen. Wir begleiten Denise Oertel auf seiner Reise der Träume und erfahren, wie er sich auf diese Herausforderung vorbereitet hat und wie er sich während der Reise fühlt.
Radreise nach Sizilien: Denise Oertels nächster Abenteuer
Vom Rhein zum Mittelmeer: Denise Oertel radelt nach Sizilien
Im vergangenen Jahr radelte Denise Oertel mit dem Fahrrad von Hilden nach Gibraltar. Eine Reise, die ihr viel über sich selbst gelehrt hat – und Lust auf mehr gemacht hat. Als sie aus Gibraltar wiedergekommen war, begann sie, sich ein neues Ziel zu stecken – dieses Mal mit einer neuen Herausforderung. Nach Sizilien soll es gehen – mit möglichst wenig Unterstützung durch Navigationsgeräte.
Ohne Google Maps – Denise Oertel will auf ihre eigene Intuition setzen und sich auf die Straßenschilder verlassen. Stattdessen will sie ihren Verstand nutzen, um den Weg nach Sizilien zu finden.
Eine Frau, ein Rad und die Straße nach Sizilien: Denise Oertels nächste Herausforderung
Denise Oertel möchte mit ihrer Reise zeigen, dass es viele kleine Abenteuer vor der Tür der Hildener und Hildenerinnen wartet. Der Plan war es, immer am Rhein lang zu fahren, um irgendwann am Bodensee anzukommen. Dort angelangt, fuhr die auf dem Königssee Radweg über Garmisch-Patenkirchen nach Österreich.
Die erste Bergpass-Überquerung – Auf dieser Strecke wartete die neue Herausforderung auf die Frau, der sie sich auf ihrer zweiten Tour unbedingt stellen wollte: Den ersten Bergpass, den sie auf ihrem Fahrrad überqueren würde.
Am Morgen hatte sie noch zarte Zweifel. Sie überlegte, ob sie doch den Bus nehmen oder sich Hilfe holen sollte – entschied sich jedoch, es alleine zu probieren. Anders als für die Rennradfahrer, denen sie auf dem Weg begegnete, hieß es für die Hildenerin also mit Gravelbike und Gepäcktaschen: immer bergauf.
Ein neues Selbstvertrauen – Die Überquerung war ein Schlüsselmoment für sie gewesen. Es war der höchste Berg, auf dem sie mit dem Fahrrad bisher war. In meinem Kopf heißt das, dass alles, was jetzt kommt, leichter wird. Mich kann nichts mehr aufhalten.
Denise Oertel suchte mit der App warm showers nach Schlafmöglichkeiten bei anderen Radfahrern und Radfahrerinnen – mit großem Erfolg. Jetzt könne sie mit Sicherheit sagen: In Deutschland gibt es genauso viele warmherzige Menschen, die ohne Hintergedanken teilen und helfen wollen.
Mentaler Herausforderung – Die Momente, in denen nicht alles nach Plan läuft, sind für die Hildenerin die schwierigsten. Ihr Ratschlag, der sich nicht nur aufs Fahrradfahren anwenden lässt: Allen Emotionen Platz einzuräumen. Es darf sich auch mal alles richtig scheiße anfühlen, meint sie. Dann darf man auch mal am Straßenrand sitzen und heulen.
In schwierigen Zeiten motivierten sie auch die Nachrichten von Freunden und Familie. Besonders über die langen Sprachnachrichten ihres Vaters freue sie sich regelmäßig: Er googelt viel für mich, wenn ich Probleme habe, und hält mich mit seinen Nachrichten immer auf dem Laufenden, erzählt Oertel.
Rückkehr nach Hilden – Der Rückweg sei schwieriger als der Hinweg, weiß die junge Frau von ihrer letzten Reise. Klar, ich freue mich dann auf meine Eltern, Freund und die Sicherheit, einen gefüllten Kühlschrank zu haben. Aber es gäbe da ein Gefühl, was wohl nur Langzeitreisende vollständig nachvollziehen könnten: Man fällt in ein Loch. Sofort kommt die Frage auf, ob das die letzte Reise dieser Art war, oder wann es wieder losgeht.
Denise Oertel sammelt schon jetzt Ideen, welcher Herausforderung sie sich als Nächstes annehmen könnte. Vielleicht mit dem Rad zum Nordkap? Sicher ist für die Hildenerin bisher nur: Ich möchte noch viele Berge hochfahren. Vielleicht mal mit einem Rennrad und ohne Gepäck – aber auf jeden Fall in die Berge.
Folgen Sie Denise Oertels Reise auf ihrem Instagram-Account @izzy.going.places und lesen Sie mehr über ihre Abenteuer.
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