Radweg in Düsseldorfer Rathausviertel gleicht einer Buckelpiste

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Radweg in Düsseldorfer Rathausviertel gleicht einer Buckelpiste

Die Stadt Düsseldorf steht aktuell im Fokus der Kritik, nachdem ein Radweg im Rathausviertel in ein echtes Hindernisparcours verwandelt wurde. Die Fahrbahn ist von einem Gewirr aus Schlaglöchern und Unebenheiten geprägt, die selbst die erfahrensten Radfahrer vor eine Herausforderung stellen. Die Situation ist so prekär, dass viele Anwohner und Pendler die Sicherheit auf dem Radweg infrage stellen. Die Frage nach der Verantwortung für den Zustand des Radwegs wird immer lauter. Wer ist für den desolaten Zustand des Radwegs verantwortlich und wie soll dieser wieder in einen befahrbaren Zustand gebracht werden?

Radweg in Düsseldorfer Rathausviertel: Buckelpiste statt asphaltiert

Der Rad- und Fußweg zwischen der Bochumer Straße und der Theodorstraße ist in einem schlechten Zustand. Die Wurzeln der Bäume, die den Weg säumen, drücken den Straßenbelag hoch, der bereits an mehreren Stellen aufgeplatzt ist und zudem mehrere Zentimeter hohe Buckel bildet.

„Sie sind kaum zu erwarten, im Dunkeln schlecht zu erkennen und stellen eine erhebliche Schleudergefahr für die Radfahrenden und eine Stolpergefahr für Zufußgehende dar“, schreiben die Grünen in der Bezirksvertretung 6 (BV) in einer Anfrage an die Stadt.

Da die Politiker davon ausgehen, dass sich das Problem durch weiteres Wachstum der Wurzeln noch verstärken wird, fragen sie die Verwaltung, welche Lösungen es dafür gebe.

Die Verwaltung teilt mit, dass eine punktuelle Instandsetzung des Weges aufgrund der zahlreichen Wurzelaufbrüche nicht möglich sei. So sollen die Konflikte auf dem Rheinuferweg entschärft werden.

Lösung: Vollständige Entfernung des Asphalts und Wurzelbehandlung

Lösung: Vollständige Entfernung des Asphalts und Wurzelbehandlung

„Der Asphalt muss zunächst vollständig entfernt und die Wurzeln behandelt werden. Anschließend müsste die Fläche neu asphaltiert werden.“ Die Kosten dafür werden auf 80.000 Euro geschätzt.

„Aktuell ist keine Instandsetzung vorgesehen, da sich die Fläche in einem verkehrssicheren Zustand befindet und es eine Vielzahl anderer Flächen im Stadtgebiet mit einer höheren Priorität gibt“, so die Verwaltung. Wenn die BV aber die Gelder zur Verfügung stelle, würde eine zeitnahe Umsetzung veranlasst.

In diesem Zusammenhang wird zudem mitgeteilt, dass es grundsätzlich nicht möglich sei, eine bestimmte Höhenangabe für Wurzelschäden im Straßenraum als verkehrsgefährdend einzustufen. „Hierzu müssen immer weitere Faktoren, wie zum Beispiel die genaue Lage des Schadens im Straßenraum und die sonstigen Gegebenheiten des Umfeldes, mitberücksichtigt werden, um dann eine entsprechende Gefahreneinstufung vornehmen zu können.“

Klaus Schmitz

Ich bin Klaus, ein Experte und leidenschaftlicher Autor für Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über aktuelle Ereignisse in den Bereichen Kultur, Wirtschaft und Sport. Ich bin stets bestrebt, unseren Lesern fundierte und aktuelle Informationen zu liefern, die sie informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner langjährigen Erfahrung im Journalismus und meiner Liebe zur deutschen Sprache bin ich stolz darauf, Teil des Teams von Real Raw News zu sein.

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