Ralph Stroinski, ein Erkrankter aus Wegberg, kämpft um die Gewährung seiner Grundrechte

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Ralph Stroinski, ein Erkrankter aus Wegberg, kämpft um die Gewährung seiner Grundrechte

In Wegberg, einer kleinen Stadt im Kreis Heinsberg, tobt ein Kampf um die Menschenrechte. Ralph Stroinski, ein 55-jähriger Mann, der aufgrund einer schweren Krankheit auf die Hilfe von Ärzten und Pflegedienstleistern angewiesen ist, kämpft um die Gewährung seiner Grundrechte. Trotz seiner schwierigen Situation hat er sich entschlossen, gegen die Ungerechtigkeiten in seinem Fall vorzugehen. Sein Ziel ist es, die Wahrung seiner Menschenwürde und die Anerkennung seiner Rechte als Mensch mit Behinderung durchzusetzen.

Ralph Stroinski kämpft um seine Grundrechte

Ralph Stroinski ist 43 Jahre alt und leidet unter Osteogenesis Imperfecta Typ I, auch bekannt als Glasknochenkrankheit. Neben Knochenbrüchen, Deformierungen, Problemen mit dem Bindegewebe und dem Bewegungsapparat leiden Erkrankte insbesondere unter starken Schmerzen.

Glasknochenkrankheit: Ralph Stroinski erzählt sein Trauma

Glasknochenkrankheit: Ralph Stroinski erzählt sein Trauma

Ralph Stroinski hat diverse Wege versucht, um seine Symptome zu lindern – viele davon sind gescheitert. Ibuprofen verursachte schlimme Nebenwirkungen, Arcoxia halfen ihm zwar bei starken, aber nicht bei den chronischen Schmerzen, Elektrostöße vertrug er nicht, Akupunktur entzündete sich, Tilidin brachte Herzrasen mit sich. Was ihm heute hilft, sind Kälte- sowie Physiotherapie und Krankengymnastik. Ebenso wie auch Cannabis.

„Das Trauma meines Lebens“: Ralph Stroinski nennt den Kampf um seine Grundrechte. In den vergangenen Jahren seien seine Aussagen und Symptome angezweifelt worden. Er sei abgewertet und belächelt worden von Menschen, die ihrer Profession wegen eigentlich sorgfältig recherchieren sollten.

Kampf um die Cannabis-Verordnung: Ralph Stroinski nicht aufgeben

Ralph Stroinski will nicht aufgeben und ein Exempel statuieren. Er kämpft um sein Recht, seine Grundrechte zu verteidigen. Zuletzt ging es vor dem Oberlandesgericht um die Cannabis-Verordnung. Cannabis ist Ralph Stroinski fachärztlich verschrieben worden, zunächst hatte er es auf eigene Kosten erworben. Seine private Krankenversicherung wollte für das Medikament nicht aufkommen, da die hohen Voraussetzungen für die Ersatzpflicht nicht nachgewiesen seien.

„Immerhin“, sagt Ralph Stroinski. Er weiß, dass er Glück im Unglück hat. Viele in seiner Situation hätten nicht die Ressourcen, den Rechtsweg einzuschlagen und auszureizen.

Zwischenzeitlich wurde das Kostenverfahren vor dem Arbeitsgericht Erkelenz, in dem es um die Kostenverweigerung der Physiotherapie ging, gewonnen. Über die weiteren Abrechnungen, die ebenfalls noch nicht erstattet wurden, sagt er: „Die Notwendigkeit ist hier keine Frage mehr, sondern nur ob wir hier auf einem Basar sind oder Verträge und Rechnungen, wie auch die hoheitliche Entscheidung der Ärzte weiter entwertet und mit Füßen getreten wird.“

Heidi Schulze

Ich bin Heidi, eine Journalistin bei der Webseite Real Raw News. Unsere digitale Generalistenzeitung konzentriert sich auf nationale Nachrichten in Deutschland, sowie auf Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Berichterstattung zu liefern, um unsere Leser stets auf dem neuesten Stand zu halten. Mit meiner Erfahrung und meinem Engagement für Qualitätsjournalismus strebe ich danach, die Vielfalt der Nachrichtenlandschaft in Deutschland abzubilden und wichtige Themen zu beleuchten.

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