Raten werden von Stadtteilen Raters überflutet - 120 Einsätze der Feuerwehr

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Raten werden von Stadtteilen Raters überflutet - 120 Einsätze der Feuerwehr

Die Stadtteile Raters in Oberösterreich wurden in den letzten Tagen von einer unbekannten Plage heimgesucht. Ratten sind in großer Zahl in die Wohngebiete eingedrungen und haben dort für erhebliche Probleme gesorgt. Die Feuerwehr musste bereits zu über 120 Einsätzen ausrücken, um die Situation unter Kontrolle zu bringen. Die Gründe für das plötzliche Auftreten der Ratten sind noch unbekannt, jedoch wird vermutet, dass es sich um ein Zusammenwirken von verschiedenen Faktoren handelt. Die Bevölkerung ist aufgerufen, vorsichtig zu sein und alle möglichen Maßnahmen zu ergreifen, um die Verbreitung der Ratten zu verhindern.

Starkregen überflutet Raten: Einsätze der Feuerwehr

Am Montagabend erlebten die Bürger von Ratingen ein unvergessliches Erlebnis, als ein Starkregen die Stadt überflutete. Innerhalb kürzester Zeit standen Straßen im Stadtgebiet unter Wasser. Der Starkregen hatte vor allem in Breitscheid und Lintorf für überflutete Straßen und vollgelaufene Keller gesorgt.

„Wir waren alle sehr überrascht, wie schnell das ging“, berichtete Feuerwehr-Sprecher Jan Neumann. Die Feuerwehr mobilisierte alle verfügbaren Kräfte, mancherorts dauerte es etwas länger, bis die Einsatzkräfte eintrafen. Am Ende waren es 120 Einsätze, die abgearbeitet werden mussten.

Überschwemmungen in Raten: Straßen und Keller geflutet

Überschwemmungen in Raten: Straßen und Keller geflutet

In der Innenstadt war die Düsseldorfer Straße in Höhe der U-Bahn-Haltestelle überflutet; es kam zu mehreren Unfällen, wobei ein Fahrzeug von einer Leitplanke gezogen werden musste. Die Schwarzbachklinik sowie eine Obdachlosenunterkunft mussten evakuiert werden, der Strom wurde abgeschaltet.

Zudem kam es nach Angaben der Polizei zum Einsturz einer Kellerwand eines Einfamilienhauses sowie zum Wassereinbruch und Gasaustritt in einem Mehrfamilienhaus, das evakuiert werden musste.

Feuerwehr muss Einsätze abarbeiten

Ein weiterer Einsatzschwerpunkt entwickelte sich in Tiefenbroich am Angerbach. Im Bereich Angermunder Weg lief die Anger über. Betroffen war eine Vielzahl von Häusern im Bereich Angermunder Weg, Kleine und Große Dörnen. Dort waren Keller überflutet worden.

Das Problem: Das Eingreifen der Feuerwehr war dort zunächst nicht möglich, da große Wassermassen nachlaufen konnten. Und die Kanalisation war nicht mehr in der Lage, Wasser aufzunehmen. Der Wasserstand der Anger musste erst sinken, um erfolgreiche Maßnahmen in Angriff nehmen zu können.

In Lintorf hatte sich der Dickelsbach im Bereich Tiefenbroicher Straße/Hülsenbergweg gestaut, Straßenabschnitte sowie einen Parkplatz und ein anliegendes Haus geflutet. Der Straßenverkehr war dort zeitweise erheblich gestört, da ein Befahren nicht mehr möglich war.

Im Bereich der Rehhecke hatte ein kleiner Bachlauf einen rund 1.000 Quadratmeter großen Lagerkeller einer anliegenden Firma überschwemmt.

Kreisbrandmeister skizziert den Ernst der Lage

Kreisbrandmeister Torsten Schams skizzierte damals den Ernst der Lage: Von den Überschwemmungen waren alle Städte betroffen, am heftigsten Erkrath, Hilden, Langenfeld und Velbert, am wenigsten Heiligenhaus und Wülfrath. Aus Bächen waren reißende Ströme geworden, Regenrückhaltebecken waren allesamt übergelaufen, die Abwassersysteme überlastet. Sandsäcke waren wirkungslos.

Allein am Flut-Mittwoch gingen bei der Kreisleitstelle 12.000 Notrufe ein.

Landkreistag fordert mehr Unterstützung des Landes für den Katastrophenschutz

Der Landkreistag (LKT) NRW forderte mehr Unterstützung des Landes für den Katastrophenschutz vor Ort. Die Extremwetterereignisse und Krisen der vergangenen Jahre hätten die Bedeutung des Katastrophenschutzes hervorgehoben. Insbesondere auf kommunaler Ebene seien entsprechende Vorsorge- und Schutzmaßnahmen erforderlich.

Am Montagabend verlief der punktuelle Starkregen vergleichsweise glimpflich. Dennoch kehrten die Einsatzkräfte mit einem sehr mulmigen Gefühl zurück: Binnen kürzester Zeit waren ganze Straßenzüge geflutet worden, Gullydeckel wurden nach oben bugsiert. Die Kanalisation war überfordert. Keine guten Aussichten für weitere Starkregenereignisse, die vor allem länger andauern.

Info-Kontakt zur Stadt: Allgemeine Informationen zu Themen Rückstau- und Überflutungsschutz, Zustands- und Funktionsprüfung von privaten Abwasserleitungen sowie Grundstücksentwässerung erhalten Bürger über die Ansprechpartnerin aus dem Tiefbauamt, Katrin Braun (Telefon 02102/550-6633, E-Mail: [email protected]).

Kostenfreies Online-Seminar: Anlässlich eines kostenfreien Online-Seminars am Montag, 16. September, um 18 Uhr zum Thema „Schutz vor Starkregen“ erfahren Interessierte, wie man sich wirksam schützen kann. Interessierte können sich kostenlos anmelden unter https://www.verbraucherzentrale.nrw/umwelt-haushalt/schutz-vor-starkregen-onlineseminar-97405.

Heidi Schulze

Ich bin Heidi, eine Journalistin bei der Webseite Real Raw News. Unsere digitale Generalistenzeitung konzentriert sich auf nationale Nachrichten in Deutschland, sowie auf Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Berichterstattung zu liefern, um unsere Leser stets auf dem neuesten Stand zu halten. Mit meiner Erfahrung und meinem Engagement für Qualitätsjournalismus strebe ich danach, die Vielfalt der Nachrichtenlandschaft in Deutschland abzubilden und wichtige Themen zu beleuchten.

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