Ratgeber aus Meerbusch: Wie sich Senioren vor Hitze schützen können
In diesem Sommer herrschen in Deutschland hohe Temperaturen, die insbesondere für Senioren eine Gefahr darstellen. Die Hitze kann zu gesundheitlichen Problemen wie Dehydratation, Hitzschlag und sogar zum Tod führen. Um dies zu vermeiden, ist es wichtig, dass sich Senioren angemessen schützen. In unserem Ratgeber aus Meerbusch finden Sie wertvolle Tipps und Tricks, wie Sie sich vor der Hitze schützen können. Von der richtigen Kleidung über die richtige Flüssigkeitszufuhr bis hin zu entspannenden Aktivitäten - wir bieten Ihnen einen umfassenden Leitfaden, um die Hitze sicher zu überstehen.
Senioren vor Hitze: Tipps für eine angemessene Kühlung
Nach einem durchwachsenen Sommer haben sich nun hohe Temperaturen, teils auch über 30 Grad, angekündigt. Hitze ist dabei für ältere Menschen besonders belastend, sie kann sogar lebensgefährlich werden, warnt Detlef Wacker, Einrichtungsleiter im Johanniter-Stift Meerbusch.
Trinken, trinken, trinken!
Zuerst sollten Menschen ausreichend trinken – auch dann, wenn sie keinen Durst verspüren. „Am besten sind lauwarme, zuckerfreie Getränke wie Tee oder Wasser geeignet“, sagt Wacker. Gekühlte Getränke sollte man vermeiden, denn diese sorgen dafür, dass der Körper mehr Wärme produziert.
Leichte, wasserreiche Kost
Ebenfalls hilfreich für den Wasserhaushalt sei eine leichte, wasserreiche Kost. Melonen, Tomaten und Gurken kommen dabei in Frage. Leicht salzige Speisen ersetzen die ausgeschwitzten Minerale.
Kleidung und Sonnenschutz
Ebenfalls leicht sollte die Kleidung sein: Luftige Kleider aus Baumwolle oder Leinen verhindern Überhitzung und übermäßiges Schwitzen. Zudem sollte ein Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor verwendet werden.
Lüften und Ventilatoren
Lüften sollte man am besten morgens und abends, wenn die Temperaturen am niedrigsten sind. Auch ein Ventilator könne helfen. Ab 35 Grad Außentemperatur bestehe aber kein Kühlungseffekt mehr, es könne sogar zu Überhitzung und Dehydrierung kommen, warnt Wacker.
Aktivitäten planen
Der letzte Tipp: Aktivitäten wie Spaziergänge oder Besorgungen sollten zu kühleren Tageszeiten vorgenommen werden. In der Mittagshitze könnten ein kühles Fußbad oder feuchte Tücher für Stirn und Nacken Abkühlung verschaffen.
Symptome nicht ignorieren
Hitzeerschöpfung oder ein Hitzeschlag lassen sich trotz der Tipps nicht immer verhindern. Symptome wie etwa Kopfschmerzen, Übelkeit, Schwindel, Müdigkeit oder Verwirrtheitszustände sollten gerade bei Älteren nicht ignoriert werden. „Bei ersten Anzeichen sollten sie sogleich zwei bis drei Gläser Wasser trinken und Angehörige informieren“, sagt Wacker. Verschwinden die Symptome nicht, sollte der Hausarzt, im Notfall auch einen Krankenwagen gerufen werden.
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