Rezension der ARD-Doku Abba - Die ganze Geschichte

Die ARD-Doku Abba - Die ganze Geschichte wird von Kritikern hoch gelobt und als ein fesselnder Einblick in das Leben der legendären Band beschrieben. Die Dokumentation beleuchtet ausführlich die Entstehungsgeschichte von Abba, ihre unvergesslichen Hits und den enormen Einfluss, den sie auf die Musikwelt hatten. Mit beeindruckendem Archivmaterial und intimen Interviews mit den Bandmitgliedern wird dem Zuschauer ein unvergleichliches Porträt von Abba geboten. Die Regisseure haben es geschafft, authentisch und berührend die Triumphe und Herausforderungen der Band darzustellen. Diese Doku ist ein must-see für alle Fans von Abba und Liebhaber der Popgeschichte.

ARDDoku Abba - Die ganze Geschichte: Ein fesselnder Blick hinter die Kulissen der Pop-Ikonen

ARDDoku Abba - Die ganze Geschichte: Ein fesselnder Blick hinter die Kulissen der Pop-Ikonen

Auch Pop-Propheten haben es schwer im eigenen Land: Als Abba vor 50 Jahren mit „Waterloo“ in Brighton den Eurovision Song Contest (ESC) gewannen, reagierte die schwedische Heimat reserviert bis ablehnend. Als zu kommerziell galt ihre Musik, zu simpel und zu unpolitisch.

Von ESC bis Weltkarriere: Die bewegende Geschichte von Abba in der ARDDokumentation. Tatsächlich bedeutete ein ESC-Sieg damals nicht nur ein Triumph, sondern je nach Nation auch eine Bürde. Wer bei dem Wettbewerb reüssierte, galt etwa im Popmutterland Großbritannien als mittelmäßige Plastikband, maximal als One-Hit-Wonder.

Warum Abba trotz dieses holprigen Starts zu einer der größten Pop-Bands des Planeten wurde, davon erzählt die famose ARD-Doku „Abba – Die ganze Geschichte“.

Der Durchbruch gelang in Australien, mit einer Tour, bei der ihnen die Fans zu Füßen lagen. Danach kam niemand mehr vorbei an den Schweden, die allerdings bis dato schon einen Monsterhit nach dem anderen veröffentlicht hatten – von „Mamma Mia“ über „Dancing Queen“ bis „Fernando“.

Auch in England wollte man sie nun hören und sehen. Doch der Ruhm forderte seinen Tribut, Agnetha sah sich zerrissen zwischen Kindern und Karriere, es folgte die Trennung von Björn, aber nicht von der Band.

Immer auf dem Teppich bleiben, lautete die schwedische Maxime, deren Botschafter sie waren. Bei ihren zwei ausverkauften Konzerten im Londoner Wembley-Stadion – das sie sechsmal hätten füllen können – tummelten sich im VIP-Bereich schließlich Musiker wie Pete Townshend und Bands wie Led Zeppelin, sie alle waren in wenigen Jahren von Skeptikern zu glühenden Abba-Fans geworden.

Mit „The Winner Takes It All“ kündigte sich 1980 schon der Schlusspunkt an, 1982 war es vorerst vorbei, zumindest bis zum Comeback 2021. Wobei: Aus dem kollektiven Bewusstsein verschwunden waren Abba nie.

Heike Becker

Ich bin Heike, Journalistin bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Fokus auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns dreht sich alles um Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Nachrichten. Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben und der Berichterstattung über relevante Themen, die unsere Leserinnen und Leser interessieren. Mit fundierten Recherchen und einem kritischen Blick auf aktuelle Geschehnisse möchte ich dazu beitragen, dass unsere Leserschaft stets bestens informiert ist und sich eine fundierte Meinung bilden kann.

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