Rheinberg: Der Fotoclub Lichtstark präsentiert seine Ausstellung bis zum 20. September im Stadthaus

Rheinberg: Der Fotoclub Lichtstark präsentiert seine Ausstellung bis zum 20. September im Stadthaus

Die Stadt Rheinberg erlebt ein Highlight der Kunstszene: Der Fotoclub Lichtstark präsentiert seine neue Ausstellung im Stadthaus bis zum 20. September. Die Ausstellung bietet eine Vielzahl an Fotografien, die die Besucher auf eine visuelle Reise durch die Stadt und ihre Umgebung mitnehmen werden. Die Mitglieder des Fotoclubs haben ihre Werke sorgfältig ausgewählt, um die Vielfalt der Fotografie zu zeigen. Die Ausstellung ist ein Must-see für alle Fotografie-Enthusiasten und Kunstliebhaber. Lassen Sie sich von den beeindruckenden Bildern inspirieren und entdecken Sie die Schönheit der Stadt Rheinberg aus einer neuen Perspektive.

Fotoclub Lichtstark präsentiert außergewöhnliche Bilder

Auf die Idee muss man auch erst mal kommen. Harald Hass hat einen Butterkeks in eine Mausefalle fallen lassen und hat die Szene genau in dem Moment fotografiert, als der Bügel der Falle zugeschnappt hat und der Keks in 1000 Stücke zerfetzt wurde. Eine eindrucksvolle Aufnahme, zu sehen im Foyer des Rheinberger Stadthauses. Dort stellt der Fotoclub Lichtstark Fotografien aus.

So ungewöhnlich wie das Foto von Harald Hass ist, so unterschiedlich sind die Werke der 13 Hobbyfotografen, die vom ganzen Niederrhein, von Kleve über Rees bis nach Sonsbeck, Kevelaer und Rheinberg, kommen. „Wir haben alle eine andere Art zu fotografieren“, erläutert Ulrike Albers-Riegel aus Winnekendonk. „Unser Ziel ist es, dass wir uns gegenseitig bereichern.“

Sich austauschen, von den anderen inspirieren lassen, von anderen lernen und das Gelernte nutzen, um die eigene Bildsprache weiterzuentwickeln, das ist die Devise. Die Lichtstarken treffen sich alle 14 Tage, um sich auszutauschen oder gleich zur Tat zu schreiten. An Brücken, in der Natur oder auf dem Gelände der Zeche Zollverein in Essen.

Bilder im Kopf

Ihre Ausstellung trägt den Titel „Bilder im Kopf“. Weil jeder andere Vorstellungen hat. Entsprechend vielseitig ist das Ergebnis. Architektur, Porträts, Landschaften, es ist alles dabei. Manchmal muss der Betrachter große Sprünge vollziehen. Dann sieht er einen Fliegenpilz in der Leucht und gleich daneben einen Löwen in einem Nationalpark in Namibia. Die Vielfalt verleiht der Schau einen besonderen Reiz.

Christel Haas aus Sonsbeck malt mit Licht. Light-Painting heißt das. In der Gerebernus-Kapelle ist sie in einen schwarzen Anzug geschlüpft und hat mit allerlei Lichtstangen und -körpern vor einer Kamera mit einer langzeitgeöffneten Blende im Dunkeln herumgewedelt. Das Ergebnis ist faszinierend. Und lässt viel Spielraum für Assoziationen.

Ulrike Albers-Riegel reist viel und nimmt alles auf, was ihr in der großen weiten Welt vor die Linse kommt: die Brooklyn-Bridge in New York, eine alte Straßenbahn in Budapest oder eine tolle Häuserfront im Amsterdam. Stark. Auch Reiner Sievers, der in Wallach lebt, hat den Dreh raus, wie man besondere Motive ins richtige Licht setzt. Sein Foto eines Cafés im toskanischen Volterra mutet an wie ein Gemälde. Intensive Farben. Man will kaum glauben, dass da nicht nachbearbeitet worden ist. Auch seine Wischbilder mit Landschaftsmotiven sind ausgesprochen schön.

Die Ausstellung „Bilder im Kopf“ kann bis zum 20. September im Rheinberger Stadthaus besucht werden. Der Fotoclub Lichtstark existiert seit 2016 und hat sich zu einer Plattform für kreative Fotografen entwickelt. An Ideen mangelt es den Mitgliedern nicht. Da kommt noch was, ganz bestimmt.