Rheinberg: Frank Fischer gastierte in der Stadthalle als Comedian

Index

Rheinberg: Frank Fischer gastierte in der Stadthalle als Comedian

Am vergangenen Wochenende sorgte Frank Fischer in der Rheinberger Stadthalle für ausgelassene Stimmung. Der bekannte Comedian trat vor einem breiten Publikum auf und bot eine abwechslungsreiche Show, die die Zuschauer zu lachen und zu applaudieren animierte. Mit seinem witzigen Humor und seiner originellen Art, Geschichten zu erzählen, schaffte es Fischer, die Besucher der Rheinberger Stadthalle in seinen Bann zu ziehen. Die Veranstaltung war ein voller Erfolg und die Zuschauer waren begeistert von der Vorstellung des beliebten Komikers. Im Folgenden berichten wir über die Highlights der Show und was die Besucher von der Veranstaltung hielten.

Frank Fischer gastierte in der Stadthalle - ein wahrer Comedian

Frank Fischer gastierte in der Stadthalle - ein wahrer Comedian

„Nett“ soll ja die kleine Schwester von „ziemlich bescheuert“ sein. Bei Frank Fischer geht diese freundliche Umschreibung nicht auf. Der Comedian ist wirklich nett. Im besten Sinne des Wortes.

Die ungefähr 160 Besucher in der Stadthalle, die mit Fischer durch sein „Gagaland“ reisten, durften sich gut aufgehoben fühlen. Bei seinem dritten Besuch in der Stadthalle und erst zweieinhalb Wochen nach der Premiere seines neuen Programms war Fischer bereits voll im Thema. Die Manuskripte, die er sich für den Fall eines Texthängers bereitgelegt hatte, brauchte er nicht. Es lief alles wie am Schnürchen.

Frank Fischer ist ein Mann der Mitte. Kein schlichter Pointenjäger und Schenkelklopfer à la Mario Barth, aber auch kein tiefsinniger Polit-Kabarettist wie Wilfried Schmickler. Fischer bewegt sich irgendwo dazwischen; erzählt munter und sympathisch von Dingen, die ihm unterwegs auf Tour, in der (immer unzuverlässigen und zu späten) Bahn begegnet sind. Oder in Rheinberg: „Ich habe auf die Internetseite der Stadt geschaut“, sagte er. „In der ersten Meldung geht es um die Sanierung der Bahnhofstraße, in der zweiten auch. Das scheint hier ein Thema zu sein.“

Die Lacher im Publikum bestätigen: Ja, ist es. Apropos Bahn: In Japan seien 99 Prozent aller Fernzüge superpünktlich. Kommt einer auch nur eine Minute zu spät, so entschuldige sich das Personal bei den wartenden Fahrgästen. Er habe es tatsächlich einmal erlebt, dass ein Zug der Deutschen Bahn mal wie angegeben zur Verfügung stand. „Da habe ich den Leuten zugerufen: Nicht einsteigen! Das ist eine Falle!“, erzählt der Mann auf der Bühne und kassiert einen weiteren Lacher dafür.

Die Bekloppten sterben nicht aus, sie werden sogar mehr – das ist die Erkenntnis des Künstlers, der ganz leger ohne Haare, dafür aber mit Jeans, T-Shirt und Sneakers vor sein Publikum tritt und erzählt, erzählt, erzählt. Seine unterhaltsamen Episoden gehen nahtlos ineinander über. Mal verrät er, wie er an rare Handwerker kommt (er sammelt sie an der Heißen Theke bei Rewe ein, wo sie sich was zu essen holen), mal berichtet er von seiner Vorliebe für Tierarztbesuche. Er setze sich mit einem leeren Katzenkorb ins Wartezimmer, nur um richtige Herrchen und Frauchen zu beobachten. Und dann ahmt er Menschen nach, wie sie mit ihren Hunden sprechen.

Ein wahrer Meister ist Frank Fischer im Imitieren verschiedenster Dialekte. Und auch im Nachmachen anderer Sprachen. Wenn er als Spanier mit majestätischer Geste eine Packung „Parassettamoll“ verlangt, gibt es kein Halten mehr im Saal. Ganz nebenbei beichtet Fischer, dass er Angst habe, im Alter „beige zu werden“ und zieht noch Verschwörungstheoretiker durch den Kakao. Danach dürfte auch dem Letzten klar gewesen sein: Langweilig ist es nicht im Gagaland.

Heidi Schulze

Ich bin Heidi, eine Journalistin bei der Webseite Real Raw News. Unsere digitale Generalistenzeitung konzentriert sich auf nationale Nachrichten in Deutschland, sowie auf Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Berichterstattung zu liefern, um unsere Leser stets auf dem neuesten Stand zu halten. Mit meiner Erfahrung und meinem Engagement für Qualitätsjournalismus strebe ich danach, die Vielfalt der Nachrichtenlandschaft in Deutschland abzubilden und wichtige Themen zu beleuchten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up