Rheinberg: Polizei ermittelt gegen Autofahrer, der Mädchen angesprochen haben soll

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Rheinberg: Polizei ermittelt gegen Autofahrer, der Mädchen angesprochen haben soll

In der Stadt Rheinberg hat die Polizei ein Ermittlungsverfahren gegen einen Autofahrer eingeleitet, der verdächtigt wird, mehrere Mädchen angesprochen zu haben. Laut Polizeiangaben soll der Mann in seinem Fahrzeug an verschiedenen Orten in Rheinberg gestoppt und die Mädchen unbekleidet angesprochen haben. Die Opfer sind alle minderjährig und haben den Vorfall bei der Polizei gemeldet. Die Ermittler bitten nun um Hinweise von Zeugen, die den Autofahrer oder das Fahrzeug gesehen haben. Die Polizei weist darauf hin, dass die Mädchen sich in Sicherheit befinden und dass alle notwendigen Maßnahmen ergriffen werden, um den Täter zu ermitteln und die Öffentlichkeit zu schützen.

Polizei ermittelt nach Vorfall in Rheinberg: Mädchen angesprochen von Unbekanntem

Die Nachricht verbreitete sich am Sonntag über die Sozialen Medien in Windeseile. Und das veranlasste die Polizei, sich der Sache anzunehmen. Am Sonntagvormittag gegen 11.15 Uhr kam es an der Ankerstege in der Rheinberger Innenstadt zu einem Vorfall, der aufschrecken ließ.

Dort sollen zwei Mädchen, neun und zehn Jahre alt, von einem bisher unbekannten Mann aus einem schwarzen Auto heraus angesprochen worden sein. Die Polizei teilte am Montag mit, dass der Mann gesagt haben soll: „Kommt mal her zu mir.“ Daraufhin seien die Mädchen nach Hause gelaufen. Die Mutter eines der Kinder verständigte umgehend die Polizei.

So haben die beiden Mädchen die ominöse Person bei der Polizei beschrieben: männlich, etwa 25 bis 30 Jahre alt, schlanke Figur, kurze braune Haare. Bei dem Auto soll es sich um eine schwarze Limousine, möglicherweise einen BMW gehandelt haben.

Info und Ratschläge der Polizei

Info und Ratschläge der Polizei

Die Polizei empfiehlt Müttern und Vätern, gemeinsam mit dem Kind festzulegen, wer es von der Schule oder vom Kindergarten abholen darf und mit wem es mitgehen darf. Das sollten nur maximal drei bis vier vertraute Personen sein. Die Regel gilt: „Geh nur mit diesen Menschen und mit niemandem sonst“, schreibt die Polizei.

Sollte das Kind von einem Vorfall berichten, bei dem es von einer fremden Person angesprochen und sogar bedrängt wurde, gilt: „Bemühen Sie sich, Ruhe zu bewahren. Ihre ruhige Reaktion wird maßgeblichen Einfluss darauf haben, dass Ihr Kind das Erlebte gut verarbeitet. Vermitteln Sie Ihrem Kind, dass es bei Ihnen in Sicherheit ist. Geben Sie dem Kind die Bestätigung, dass es richtig war, sich Ihnen anzuvertrauen. Glauben Sie Ihrem Kind.“

Die Polizei rät: „Bitte sprechen Sie frühzeitig die Polizei oder die Schule beziehungsweise die Kita an, wenn Sie sich Sorgen machen. Wenden Sie sich bitte nicht per Whatsapp, Facebook und so weiter an andere Eltern. Dies ist meist nicht hilfreich, sondern bewirkt eine unkontrollierbare Dynamik. Überlassen Sie die Information der Schul- oder Kita-Leitung oder der Polizei.“

Weitere Tipps der Polizei

Kinder sollten nach Möglichkeit mit Freunden oder Klassenkameraden zusammen zur Schule gehen und sich in Gruppen oder auf Spielplätzen aufhalten. Gemeinsam mit dem Kind solle überlegt werden, wo es auf seinem Schulweg im Notfall Hilfe finden könne. Sinnvoll sei es, „Rettungsinseln“ für das Kind zu schaffen. Das könnten Geschäfte, Lokale oder Tankstellen sein.

Kinder sollten immer denselben Weg zur Schule gehen, um sich im Falle eines Falles auf diese „Inseln“ retten zu können. Fühle sich ein Kind bedroht, solle es laut um Hilfe schreien und direkt zu anderen Personen gehen, um sich Hilfe zu holen. Als Merksatz solle gelten: „Weglaufen ist nicht feige.“

Und: In Notfällen könne man jederzeit über Telefon oder Handy (auch ohne Guthaben) den Polizeinotruf 110 anrufen. Kinder sollten dazu angehalten werden, sich an Absprachen zu halten und pünktlich zu sein, damit sich die Eltern auf ihr Kind verlassen können und sich keine unnötigen Sorgen machen müssen.

Ein weiterer Tipp der Polizei: „Bringen Sie Ihrem Kind bei, auf sein Bauchgefühl zu vertrauen, wenn es eine Situation nicht sofort sicher einschätzen kann. Warnen Sie dabei nicht vor ,Fremden‘, sondern vor ,Taten’.“ Die Polizei solle auch dann informiert werden, wenn die Tat schon einige Stunden zurückliege. Die Polizei sagt, sie nehme die Schilderungen immer ernst.

Dazu seien detaillierte Angaben des Kindes zu den Tatumständen und zur Täterbeschreibung erforderlich.

Die Polizei bittet um Hinweise und fragt: Wer hat gegen 11.15 Uhr in der Innenstadt verdächtige Beobachtungen gemacht oder kann etwas zu dem Autofahrer sagen? Hinweise sollen bitte an die Polizeiwache West in Kamp-Lintfort unter der Telefonnummer 02842 934-0 gehen.

Heike Becker

Ich bin Heike, Journalistin bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Fokus auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns dreht sich alles um Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Nachrichten. Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben und der Berichterstattung über relevante Themen, die unsere Leserinnen und Leser interessieren. Mit fundierten Recherchen und einem kritischen Blick auf aktuelle Geschehnisse möchte ich dazu beitragen, dass unsere Leserschaft stets bestens informiert ist und sich eine fundierte Meinung bilden kann.

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