Rheinkirmes Düsseldorf 2024: Voll Bierzelte, leere Karussells – die Wahrheit dahinter (Traducción: Rheinkirmes Düsseldorf 2024: Pabellones de cerveza

Rheinkirmes Düsseldorf 2024: Voll Bierzelte, leere Karussells – die Wahrheit dahinter

Die Rheinkirmes Düsseldorf 2024 war ein Ereignis, das viele Menschen nach Düsseldorf lockte. Doch während die Bierzelte überfüllt waren, blieben die Karussells erstaunlich leer. Dieser bemerkenswerte Kontrast hat viele Besucher verwundert und die Frage aufgeworfen, wie es dazu kommen konnte. Tatsächlich gibt es einige Gründe, die dieses Phänomen erklären. In diesem Artikel werden wir die Hintergründe dieser Entwicklung untersuchen und die Folgen für die Zukunft der Rheinkirmes Düsseldorf analysieren.

Düsseldorf Rheinkirmes: Voll Bierzelte, leere Karussells – die Wahrheit über die Besucher

Das letzte Wochenende der Düsseldorfer Rheinkirmes steht vor der Tür, Zeit ein Zwischenfazit zu ziehen. Nach Angaben der veranstaltenden St. Sebastianus-Schützen waren bisher 2,5 Millionen Besucher auf dem Festgelände. „Wir sind bisher sehr, sehr zufrieden“, sagt Schützenchef Andreas-Paul Stieber. „Der Regen hat am Eröffnungstag pünktlich aufgehört, und seitdem sind wir nicht mehr vollständig überschüttet worden.“

Vor allem die Festzeltbetreiber teilen die gute Stimmung bisher. Aus dem Kürzer-Zelt berichtet Peter Klinkhammer (Wirt in „Dä Spiegel“), dass in diesem Jahr deutlich mehr los sei als 2023. „Die Leute haben richtig Lust zu feiern.“ Selbst an Tagen mit schlechterem Wetter wurde mehr Umsatz gemacht als an Tagen mit besserem Wetter im Vorjahr. Am Donnerstagabend hatte es sogar einen Einlassstopp gegeben, sagt Klinkhammer. „So etwas gab es im vergangenen Jahr nicht. Für die nächste Rheinkirmes wollen wir schauen, dass wir mehr Platz schaffen.“ Bis die Zelte nachts schließen müssen, sei dort immer noch viel los.

Der wahre Grund für den großen Andrang bei den Bierzelten und den leeren Karussells

Dass es in diesem Jahr einen so großen Ansturm gibt, überrascht Klinkhammer etwas: „Obwohl Ferienzeit ist und viele verreist sind, ist das Zelt trotzdem voll.“ Er geht davon aus, dass ohne die Sommerferien noch mehr los wäre.

Uerige-Chef Michael Schnitzler, dessen Brauerei auch ein Festzelt auf dem Gelände betreibt, ist etwas zurückhaltender: „Ist ganz in Ordnung“, sagt er. Der Sonntag sei schwierig gewesen, und am Dienstag habe es zur falschen Zeit geregnet, aber insgesamt sei alles im Rahmen. „Wir haben ja auch noch ein paar Tage“, so Schnitzler.

Schausteller Oscar Bruch, der die Füchschen-Alm und das Riesenrad betreibt, sieht zudem einen Besucherrückgang bei vielen Karussells. Das hänge unter anderem mit den Ferien zusammen. Aber auch damit, dass gerade erst mit der Fußball-Europameisterschaft ein Großevent endete, bei dem Leute schon viel Geld ausgegeben hatten.

Die vollen Bierzelte beobachtet auch Schausteller Ewald Schneider, der den Hangover-Tower betreibt. Er ist auf gutes Wetter angewiesen, schließlich will kaum jemand im Regen im Freifallturm sitzen. Abgesehen vom Wetter, das sich nicht beeinflussen lässt, könnte er sich positive Effekte durch eine Wiederbelebung der Kirmes-Fähre vorstellen, die Besucher von der Altstadt zum Festplatz bringe.

Oliver Wilmering, Chef des Düsseldorfer Schaustellerverbandes, beobachtet solche Verteilungstendenzen. Während Familien mit Kindern sich nachmittags auf dem gesamten Kirmesgelände tummeln, knubbeln sich abends die Feierwütigen in den Bierzelten. Dort spiele auch das Wetter eine untergeordnete Rolle. Anders als in seinem Open-Air-Biergarten am Glühtürmchen, das er betreibt. Wilmering setzt nun ganz auf das letzte Kirmes-Wochenende. Der Feuerwerk-Freitag gilt als der besucherstärkste Tag. „Da können wir noch mal was ausgleichen.“

Franz Thomas Schneider, der die Weltneuheit „Look 360° Panorama“ betreibt, ist sehr zufrieden mit dem bisherigen Zuspruch. Das Fahrgeschäft habe den Vorteil, dass es für alle Zielgruppen geeignet sei: Kinder, Erwachsene und Karussell-Muffel hätten in dem Aussichtstower gleichermaßen Spaß.

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