Rheinmetall-Chef: Russisches Attentat auf Papenfuss nach CNN-Informationen abgewendet

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Rheinmetall-Chef: Russisches Attentat auf Papenfuss nach CNN-Informationen abgewendet

Ein Attentat auf den Vorstandsvorsitzenden des deutschen Rüstungskonzerns Rheinmetall, Armin Pappenfuss, ist nach Informationen des US-Nachrichtensenders CNN abgewendet worden. Laut den Berichten sollte das russische Attentat in der Ukraine stattfinden, wo Pappenfuss zuvor Geschäfte getätigt hatte. Die Hintergründe des geplanten Anschlags sind noch unklar, allerdings wird vermutet, dass es sich um eine russische Vergeltungsaktion handeln könnte, da Rheinmetall in der Vergangenheit Waffen an die Ukraine geliefert hatte. Weitere Einzelheiten über den verhinderten Anschlag sind derzeit noch nicht bekannt.

USA und Deutschland verhindern Attentat auf Rheinmetall-Chef Armin Papperger

Die USA und Deutschland haben nach Informationen des US-Fernsehsenders CNN ein Attentat Russlands auf Rheinmetall-Chef Armin Papperger vereitelt. Die russische Regierung habe Anfang des Jahres die Ermordung des Chefs des Düsseldorfer Rüstungskonzerns geplant, berichtete CNN am Donnerstag unter Berufung auf fünf Behördenvertreter in den USA und Deutschland.

Rheinmetall ist einer der wichtigsten Waffen-Lieferanten für die Ukraine und liefert unter anderem Munition und Militärfahrzeuge. Der Kreml sieht US-Raketen in Deutschland als Schritt „in Richtung Kalter Krieg“.

Russland plant Ermordung Rheinmetall-Chefs Armin Papperger, USA und Deutschland intervenieren

Russland plant Ermordung Rheinmetall-Chefs Armin Papperger, USA und Deutschland intervenieren

Das Vorhaben sei Teil einer Serie von geplanten Anschlägen auf Manager europäischer Rüstungskonzerne gewesen, berichtete CNN weiter. Die deutschen Geheimdienste hätten das Attentat vereitelt, nachdem sie von den USA darüber informiert worden seien.

Der Düsseldorfer Konzern erklärte dazu, dass er sich zu Fragen der Konzernsicherheit grundsätzlich nicht äußern könne. „In regelmäßiger Abstimmung mit den Sicherheitsbehörden werden stets die erforderlichen Maßnahmen getroffen“, betonte der Rheinmetall-Sprecher.

Der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrats der USA, John Kirby, sagte dem TV-Sender Welt, er könne „über Geheimdienstangelegenheiten nicht sprechen“, verwies aber darauf, dass der russische Präsident Wladimir Putin in der Vergangenheit Waffen- und Munitionslieferungen deutscher und US-Rüstungsfirmen für das Voranschreiten des Krieges verantwortlich gemacht habe.

„Dies ist ein Mann, dessen eigene Verteidigungsindustrie stark erodiert ist, und der versucht, sie zu stärken“, sagte Kirby. Putin habe klargemacht, „dass die Unterstützung, die der Westen der Ukraine bietet, (.) allein dafür sorgen, dass der Krieg weitergeht.“

Rheinmetall ist einer der größten Munitionshersteller der Welt und einer der großen Lieferanten für die Ukraine, seit diese von Russland überfallen wurde. Armin Papperger (61) hat sich stets für mehr Unterstützung für die Ukraine stark gemacht.

Sein Konzern betreibt einen Reparaturbetrieb für Panzer im Westen des Landes. Rheinmetall werde in den kommenden Wochen ein Werk für gepanzerte Fahrzeuge in der Ukraine eröffnen - „ein Vorhaben, das Russland laut einer mit den Geheimdienstinformationen vertrauten Quelle zutiefst beunruhigt“, heißt es bei CNN weiter.

Zu Beginn des Jahres hatte Russland in der Ukraine zunächst militärische Erfolge, dann gaben die USA weitere Milliarden-Unterstützung frei. Zudem baut Rheinmetall die Lieferungen an Nato-Länder aus.

Erst gerade hat der Konzern eine strategische Partnerschaft mit dem italienischen Rüstungsanbieter Leonardo vereinbart, um gemeinsam 350 Lynx-Schützenpanzer und 200 Kampfpanzer vom Typs Panther zu bauen.

CNN zitierte einen hochrangigen NATO-Berater zu den Attentatsversuchen: „Wir sehen Sabotage, wir sehen Mordanschläge, wir sehen Brandstiftung.“ Er glaube fest daran, „dass wir eine Kampagne verdeckter Sabotageaktivitäten aus Russland mit strategischen Konsequenzen erleben.“

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) erklärte am Rande des Nato-Gipfels in Washington zu dem CNN-Bericht, dieser bestätige den „hybriden Angriffskrieg“, den Russland führe. „Und das unterstreicht erneut, dass wir gemeinsam als Europäer uns bestmöglich schützen müssen und nicht naiv sein dürfen“, fügte sie hinzu.

Konkret wollte sich die Bundesregierung aber nicht zu dem CNN-Bericht äußern, ein Sprecher des Bundesinnenministeriums erklärte: „Die Bundesregierung nimmt die Bedrohungen durch das russische Regime sehr ernst. Unsere Sicherheitsbehörden sind sehr wachsam und handeln entsprechend, in enger Zusammenarbeit mit unseren internationalen Partnern.“ Man werde sich „durch die russischen Bedrohungen nicht einschüchtern lassen“.

Holger Peters

Ich bin Holger, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Durch meine fundierten Recherchen und mein Gespür für relevante Themen trage ich dazu bei, unseren Lesern stets aktuelle und informative Inhalte zu präsentieren. Mein Ziel ist es, die Vielfalt und Tiefe der deutschen Nachrichtenlandschaft abzubilden und unseren Lesern einen umfassenden Überblick über das Geschehen im Land zu bieten.

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