„Rocky 7 Never Happening“ war der beste Schachzug für das Franchise

„Rocky 7“ wäre fast passiert, da Sylvester Stallone kürzlich Details zu dem abgesagten Film enthüllte – aber es hätte dem Franchise geschadet.

Es wurde bekannt, dass „Rocky 7“ fast zustande gekommen wäre, aber seine Absage war der beste Schachzug für die Rocky-Reihe. Rocky 7 wäre nach den Ereignissen von „Rocky Balboa“ aus dem Jahr 2006 wieder in Schwung gekommen, der Wiederbelebung, die eine ältere Version von Sylvester Stallones „Italian Stallion“ für ein letztes Match gegen Mason „The Line“ Dixon zurückbrachte. Während das Rocky-Franchise mit der Creed-Spin-off-Serie fortgeführt wurde, sind diese Filme viel besser als das, was Rocky 7 gewesen wäre, wobei die abgesagte Fortsetzung möglicherweise ihre Vorgänger trübt und das Franchise für immer beendet.

Sylvester Stallone veröffentlichte Pläne für „Rocky 7“ auf Instagram und gab einen kurzen Ausblick darauf, worum es in der abgesagten Fortsetzung hätte gehen können, bevor er den Beitrag nicht lange danach wieder entfernte. Der Beitrag gibt einen Einblick in die unrealisierten Konzepte, die Rocky 7 erforscht hätte, gibt einen Einblick in die Geschichte, um die es gegangen wäre, und zeigt auch einige Rocky 7-Kunstwerke. Es kommt nicht oft vor, dass so viele Informationen über einen abgesetzten Film so viele Jahre später ans Licht kommen, wobei Stallones Beitrag einen einzigartigen Blick auf die vorgefertigte Fortsetzung bietet. Obwohl es interessant ist, ist es auf jeden Fall gut, dass Rocky 7 nicht passiert ist.

Worum es in „Rocky 7“ gegangen wäre

Sylvester Stallones Instagram-Beitrag enthielt einige Anmerkungen dazu, worum es in „Rocky 7“ gegangen wäre, und hob drei Handlungsstränge hervor, die der Film erkundet hätte. Rocky’s Restaurant, das zuletzt in Creed II auftauchte, hätte in Rocky 7 wieder eine große Rolle gespielt. Das nach Rockys verstorbener Frau benannte Restaurant Adrian’s wurde in Rocky Balboa eingeführt und von Sylvester Stallones Charakter geleitet, nachdem er sich vom Boxen zurückgezogen hatte. Das Restaurant ist der letzte Überrest von Adrian, der im Film nach ihrem Tod in der Zeit zwischen Rocky V und Rocky Balboa übrig bleibt, was seine Aufnahme in Rocky 7 zu einer klugen und sentimentalen Entscheidung macht.

Diese Restaurantgeschichte knüpft an einen anderen Handlungspunkt von Rocky 7 an, da der Film untersucht hätte, wie Rocky mit dem Tod von Adrian zurechtgekommen ist. Der Beitrag enthält eine Szene, in der Rocky sich entweder an einen Moment mit Talia Shires Adrian erinnert oder sich einen Moment mit ihm vorstellt, was möglicherweise darauf hindeutet, dass sie im Film einen Cameo-Auftritt haben könnte. Adrians Tod ereignete sich vor der Geschichte von Rocky Balboa, und obwohl sie der emotionale Kern der Serie ist, schien Rocky darüber nicht allzu sehr verärgert zu sein. Es wäre eine düstere und interessante Art gewesen, eine Geschichte zu erzählen, die Rocky Balboa verpasst hat, wenn Rocky sich mit seiner Trauer auseinandersetzen müsste.

Ein Rocky-Film wäre kein Rocky-Film ohne Boxen, und Stallones inzwischen gelöschter Beitrag gibt eine Vorstellung davon, worum es in der Boxgeschichte des Films gegangen wäre. In dem Beitrag wird erklärt, dass Rocky 7 gesehen haben soll, wie Rocky bei einem Besuch in einem Kampfclub einen völlig neuen Kämpfer entdeckte: den 27-jährigen Boxer Chucho the Mutt. Wohin diese Geschichte führt, ist immer noch nicht bekannt, aber es scheint zwei wahrscheinliche Wege zu geben. Rocky hätte aus dem Ruhestand kommen können, um gegen den jungen Boxer zu kämpfen, wie in Rocky Balboa, oder er hätte Chucho als seinen Schützling aufnehmen können, wie in Rocky V. Wie auch immer, Chucho wäre sicherlich eine interessante Ergänzung für den Ring gewesen.

Warum Rocky 7 nicht passiert ist

Obwohl es offenbar eine gute Vorstellung davon hatte, wohin die Geschichte führen sollte, kam Rocky 7 letztendlich nicht zustande. In Sylvester Stallones Instagram-Post geht es in der Bildunterschrift darum, warum der Film nicht zustande kam, wobei Stallone vage erklärte, dass der Film wegen „bestimmter Personen“ abgesetzt wurde. Stallone fügt am Ende des Beitrags auch den Hashtag „#Irwinsfault“ ein und bestätigt damit im Wesentlichen, dass die Absage von Rocky 7 (zumindest teilweise) dem Eigentümer der Rechte an der Rocky-Franchise, Irwin Winkler, zu verdanken ist.

Die Kontroverse um Rockys Rechte und Eigentumsverhältnisse ist schon seit einiger Zeit dokumentiert, wobei Produzent Irwin Winkler die Rechte an Rocky fast 50 Jahre lang behielt. Stallone hat seine Fehde mit Irwin Winkler sehr öffentlich gemacht, indem er die Tatsache beklagt, dass Winkler das geistige Eigentum besitzt, in das Stallone jahrelang sein Herz und seine Seele gesteckt hat. Stallones Ansichten darüber, wie Winkler mit dem Franchise umgegangen ist, führten sogar dazu, dass der Schauspieler nicht in Creed III auftrat, da Stallone mit der Richtung, die das Franchise eingeschlagen hat, nicht einverstanden war. Es scheint, als wäre die Absage von Rocky 7 nur ein weiteres Opfer des Kampfes zwischen Winkler und Stallone um die Rechte gewesen.

Es ist eine gute Sache, dass Rocky 7 nie passiert ist

Während „Rocky 7“ spannend hätte sein können, ist es gut, dass es nie passiert ist. Nachdem 1990 der schlechteste Film der Reihe, „Rocky V“, in die Kinos kam, legte die Reihe 16 Jahre lang eine Pause ein und kehrte erst 2006 mit „Rocky Balboa“ zurück. „Rocky Balboa“ war fast ein Entschuldigungsbrief an die Fans, da der Film versuchte, Rockys Geschichte abzuschließen auf einem hohen Niveau, was ihm auch gelungen ist. Eine weitere Rocky-Fortsetzung zu machen war zu riskant, da sie am Ende noch einmal schlecht hätte werden können und das Franchise in die gleiche Lage wie 1990 gebracht. Selbst wenn Rocky 7 gut hätte sein können, war es zu riskant, es zu versuchen.

Darüber hinaus wäre Rocky 7 nur eine Wiederholung von Rocky Balboa gewesen. Vermutlich wäre es nicht allzu lange nach dem Film von 2006 erschienen, und wenn Rocky noch einmal aus dem Ruhestand käme, um gegen Chucho zu kämpfen, wäre es unglaublich eintönig gewesen. Wenn Rocky stattdessen Chucho trainiert hätte, hätte sich die Geschichte von Rocky Vs Tommy Gunn zu sehr wiederholt, was bedeutete, dass sich der Film in einer Situation befand, in der es nicht viel zu verlieren gab. Die einzige Möglichkeit, Rockys Geschichte fortzusetzen, wäre gewesen, Rocky außen vor zu lassen, was das Franchise mit den Creed-Spin-off-Filmen zu Recht getan hat nikki cox.

Wenn Rocky 7 passiert wäre, hätten wir Creed wahrscheinlich nicht bekommen

Die größte Ursache von Rocky_7 wäre Creed gewesen. Wenn die Rocky-Filme bis in die späten 2000er und sogar frühen 2010er Jahre weiterliefen, hätte es keinen Grund gegeben, die Serie neu zu starten, was bedeutet, dass Creed nicht passiert wäre. „Creed“ und „Creed II“ gelten als Höhepunkte der Reihe und führen die Geschichte und Themen der älteren Filme perfekt fort. Rocky 7 hätte dies verhindern können und den Zuschauern einen weiteren sich wiederholenden Boxfilm geboten, statt der frischen Creed-Filme, die dem Rocky-Franchise neues Leben eingehaucht haben.